Montag, 6. Februar 2023

The Message – Transmissions from The Bird’s Eye

The Message
ist eine österreichische Musikformation aus dem Jazz-Genre, von welchem wir bislang zugegeben noch nichts gehört haben. Es handelt sich hierbei um eine vierköpfige Band, die Freude daran findet, die Klänge ihrer Instrumente miteinander zu kombinieren und daraus einzigartige Melodien erschaffen, welche ganz dem Stil der 1960er Jahre gerecht werden sollten. Eine ihrer Darbietungen zog die Musikformation nach Basel in den berüchtigten Jazz-Club „The Bird’s Eye“ wovon sie die Interpretationen dieses Abends mitgeschnitten und im Vertrieb von Quinton Records am 27. Jänner 2023 in Form einer CD-Auflage sowie auch als digitale Fassung veröffentlicht haben. Hierauf befinden sich acht unterschiedliche Nummern, in welche auch wir kürzlich hineinhören durften, sodass wir euch die wichtigsten Einzelheiten rund um den Tonträger zusammengefasst haben.  Eröffnet wird dieses Album anhand des Werks „The Message“, welches rein instrumental erscheint und bereits darauf schließen lassen, was in etwa sich einem bei diesem Mitschnitt bieten wird. Dieses ist selbstverständlich im Jazz-Bereich angesiedelt und ist in seinem Klang allgemein sehr gelungen, wobei hierbei alle Instrumente wie Tenor Saxophone, Trombone, Double Bass und Drums sehr gut zur Geltung kommen. Anschließend bekommt man das Stück „Memories Of Paradise Lost“ zu hören, welches im Allgemeinen eine sehr gelungene Klangbasis zum Vorschein bringt. Auch hier ist alles im Instrumentalen Bereich gehalten. „9 O’Clock Chicco“ nennt sich das dritte auf der Scheibe befindliche Werk, ist in seiner melodischen Komposition sehr gelungen und wir empfinden dies als äußerst hörenswert. Eine sanfte Vielfalt bringt das musikalische Gut „Mountains Of Love“ zum Vorschein, welches vor allem aufgrund seiner Diversität zu überzeugen weiß. Auf dieses folgt das Stück „Old Devil Moon“ welches einen etwas flotter gehaltenen Takt vorgibt und an sich in seiner Komposition sehr überzeugt und damit auch sehr gut in diese Setlist des Albums passt und seinerzeit auch sicherlich Live für Begeisterung gesorgt hat. Obwohl der der sechste Titel mit „S.O.S.“ einen Hilferuf beinhaltet, ist dieser inhaltlich alles andere als ein klanglicher Notfall, denn dieser ist unserer Ansicht nach sehr gelungen und in seiner Komposition sehr löblich. Vor allem aufgrund seiner doch etwas verspielten Klänge wusste dieser von sich zu überzeugen. Dem Ende hingegen bekommt man hier außerdem auch noch „Contemplation“ auf die Ohren. Hierbei handelt es sich um ein ruhiger gehaltenes Jazz-Stück, welches wie auch seine Vorgänger rein instrumental ausgefallen ist. Als Freund der guten Jazz-Musik kommt man hierbei gewiss auf seine Kosten, sodass man hier bei einer Hörprobe, gewiss auf seine Kosten kommen wird. Abschließend erhält man hier noch den Titel „Get‘ Em Up“, der zum Ende hin noch viel Schwung in diesen Tonträger bringt und an sich die Scheibe in aller Würde enden lässt. Insgesamt hat uns dieser Tonträger in seiner Komposition und seiner Zusammenstellung an Werken gut gefallen, sodass man sich durchaus vorstellen kann die Band bei dem einen oder anderen Gala-Dinner als Begleitmusik zu sehen beziehungswiese zu hören. An sich kommt man als Jazz-Freund hier gewiss aus seine Kosten. Zugegeben hören wir nur sehr selten Stücke aus diesem Genre, jedoch finden wir es schon sensationell, welch großartige Kompositionen die heimischen Musiker hier an den Tag legen und vermutlich auch bei Veranstaltungen wie etwa dem Jazzfest in Wien bestimmt auch entzücken können. Dem Album „Transmissions From The Bird’s Eye“ geben wir somit in unserer Gesamtwertung für seinen instrumental gehaltenen Inhalt insgesamt siebeneinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir euch dieses zweifelsohne auch gerne empfehlen würden.

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