Sonntag, 26. November 2023

David Helbock - Austrian Syndicate

Im zarten Alter von nur vierzehn Jahren veröffentlichte der österreichische Jazzmusiker und Pianist David Helbock bereits seinen ersten Solo-Tonträger. Zweieinhalb Jahrzehnte später ist dieser bereits bei seinem einundzwanzigsten Album angelangt, auf welchem ihn Kollegen wie Peter Madsen, Raphael Preuschl, Claudio Spieler und Herbert Pirker musikalisch begleiten. Seine neueste Scheibe nennt sich „Austrian Syndicate“ und ist vor wenigen Wochen erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Auch wir haben ein physisches Exemplar hiervon erhalten und es uns nicht nehmen lassen in die zwölf darauf befindlichen Nummern vorab für euch hineinzuhören um euch auf gewohnte Art und Weise kurz zu schildern, was sich euch hierbei bietet. „Money In The Pocket“ nennt sich die erste hier enthaltene Darbietung zusammen mit Alex Acuna, in welcher man schwungvollen Jazz zu hören bekommt, in welchem alle Instrumentalen Komponenten hervorragend aufeinander abgestimmt wurden, sodass man hier zu Beginn bereits eine sehr positive Einstellung zu diesem Album erhält und gespannt darauf ist, was hier noch so folgt. Anschließend bekommt man hier „Hymn To Vienna“ zu hören, welche in ihrem Klang recht interessant ist und sich hier gut einfügt. Des Weiteren findet man hier „The Third Man“ vor in welchem Dhafer Youssef unterstützend am Gesang zur Seite steht. Zugegeben eine sehr interessante Darbietung, die wenn man sie in lauter Einzelteile zerlegt sehr vielfältig und Aufwändig zusammengesetzt wurde und melodisch betrachtet sehr zu gefallen weiß. „Dinde et Dindon“ erinnert melodisch ein wenig an die akustische Untermalung eines bekannten Videospielklassikers. Vermutlich ist es genau dieses Detail welches diese Interpretation zu etwas besonderem macht und aus der Masse hervorhebt. Ein wundervolles, sanfter gestaltetes Werk entbietet sich einem nachfolgend mit „Ballad Of Schönenbach“ welcher wir klanglich viel abgewinnen konnten und einen regelrecht vor sich hinträumen lässt. Auch hier lohnt es sich unserem Ermessen nach hineinzuhören. Sehr lukrative Töne schlägt auch das Stück „The Ups And Downs“ an in welchem Lakecia Benjamin am Saxophon bereitsteht. Hier erhält man ein sehr gelungenes Zusammenspiel aller Instrumente, sodass man auch hieran relativ schnell gefallen findet. „Adventure“ liefert mystische Klänge sodass wir uns gut vorstellen könnten, dass diese Nummer beispielsweise in einem Landkrimi oder ebenso in einem Videospiel einmal zumindest teilweise ihren großen Auftritt haben könnte. Das nötige Potential dazu hätte diese allemal. Ein schwungvoller Titel ist hier mit „Grundbira Dance“ vertreten, welcher sich klanglich völlig entfaltet und uns auf ganzer Linie von sich überzeugt hat. In „Crimson Woman“ bekommt man durch Mitwirken von Fred Wesley zusätzlich auch eine Trombone zu hören, welches sich mit den übrigen Instrumenten gut ergänzt und für ein einzigartiges Klangerlebnis sorgt.
Es folgt „We Need Some Help Down Here“ welches akustisch etwas ruhiger ausgefallen ist und an sich sehr aussagekräftig in seinen Klängen ist, sodass man hier auf jeden Fall hineinhören und sich verzaubern lassen sollte. „Nuyorican“ liefert ein sensationelles Jazz Ensemble, welches melodisch auf jeden Fall zu überzeugen weiß und ihr handliches Geschick für Rhythmik sowie die Beherrschung der Instrumente unter Beweis stellt. In „Komm, Lieber Mai Und Mache“ erhält Maria Joao ihren gesanglichen Gastauftritt, welche dieses Werk stimmlich sehr gut untermalt. Instrumental betrachtet erhält man hier eine sehr schwungvolle Darbietung die es auf jeden Fall wert ist gehört zu werden und welche dieses Album in aller Würde zu seinem Ende geleitet. Alles in allem erhält man hiermit einen sehr gelungenen Tonträger der Jazz-Freunde zweifelsohne begeistern wird. Die Jahrelange Erfahrung in diesem Genre und an den Instrumenten ist hier deutlich herauszuhören. Das Album an sich wurde sehr gut umgesetzt, sodass wie hierfür sehr gerne insgesamt sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte vergeben können und euch diese Scheibe von David Helbock samt musikalischer Begleitung nur sehr empfehlen können.




Freitag, 24. November 2023

Jonas Kaufmann - The Sound Of Movies

Jonas Kaufmann ist zweifelsohne einer der besten Tenöre die der deutschsprachige Raum im Moment so zu bieten hat und womit könnte sich einer der besten wohl geeigneter befassen als mit einigen der größten Nummern aus dem Film und Musicalbereich. So hat er vor kurzem sein Album „The Sound Of Movies“ der Öffentlichkeit vorgestellt, in welchem man gleich zweiundzwanzig Werke welche die visuelle Welt der großen Säle dieser Welt untermalen. Diese wurden seitens der Sony Classics Reihe in Form einer CD sowie auch als digitale Streaming- und Download-Variante veröffentlicht, worauf sich insgesamt zweiundzwanzig Nummern in einmaliger Eigeninterpretation befinden. Auch wir haben dieser Tage die Gelegenheit gehabt in diese Scheibe hineinzuhören, sodass wir euch die hierdurch gewonnenen Eindrücke sehr gerne wieder vorab für euch zusammengefasst haben, damit auch ihr euch ein erstes Bild darüber verschaffen könnt, was auch hierbei geboten wird. Den Anfang auf dieser Scheibe macht der Titel „The Lovliest Night Of The Year“ aus The Great Caruso, in welchem Jonas Kaufmann bereits zu Beginn zu entzücken weiß und damit eine hervorragende Eröffnung an den Tag legt, nach welcher man definitiv Lust auf weitere Werke dieser Art bekommt. Ein wirklich äußerst hörenswertes Stück. Anschließend daran folgt der Song „Where Do I Beginn“ aus Love Story. Hierbei handelt es sich um eine sehr gut umgesetzte Interpretation, die sowohl klanglich als auch gesanglich zu begeistern weiß und auch hier können wir euch nur sehr nahelegen hier hineinzuhören.  Auch „Maria“ aus der West Side Story ist hier vertreten. Kaufmanns Stimme kommt hierin sehr gut zur Geltung und insgesamt bietet sich einem hier eine sehr gelungene Interpretation, die sich dem Konzept des Albums beugt und es mit Leichtigkeit schafft die Hörerschaft mitzureißen. Es folgt das Stück „The Cider House Rules“, dem wir einiges abgewinnen konnten. Hier erhält man eine sehr gefühlvolle Darbietung die es schafft einen zu berühren. Auch hier lohnt es sich zweifelsohne hineinzuhören. Aus dem Film Gladiator findet man hier das Werk „Nelle tue mani (Now We Are Free)“ vor, das sich hier einer gekonnten Umsetzung erfreut und sowohl auch klanglicher Ebene als auch in gesanglicher Basis zu begeistern weiß. „Se(lf)“ aus dem Streifen Cinema Paradiso ist besonders gut in seiner Umsetzung gelungen und entbietet sowohl gesangliche als auch klangliche Höchstleistung. Eine sehr schöne, sanftere Nummer erhält man mit „E Piu Ti Penso“ aus Once Upon A Time In America. Diese weiß sehr zu gefallen weiß und schafft es sich in seiner instrumentalen als auch gesanglichen Darbietung hier sehr gut zurechtzufinden, sodass sie mit Sicherheit auf gefallen bei den Hörern stoßen wird. Ein bekanntes Stück das hier in dieser speziellen Art der Darbietung zu entzücken weiß findet man mit „Strangers In The Night (aus A Man Could Get Killed‘)“ vor. Selbstverständlich können wir euch auch hier nur sehr empfehlen hineinzuhören und euch dieses nicht entgehen zu lassen. In „Bring Him Home“ erhält man eine Nummer aus Les Miserables, deren Tonlage einwandfrei ist uns Jonas Kaufmann insbesondere im Refrain anhand seiner unverkennbaren Stimme für Gänsehaut-Momente zu sorgen weiß. Eine weitere Wundervolle Interpretation findet man hier mit „Nella fantasia“ aus The Mission vor, der es gelang uns auf Anhieb von sich zu überzeigen, da hier jede Menge Gefühl in der Stimme von Kaufmann steckt, sodass man hier zweifelsohne hiervon auf emotionaler Ebene berührt wird. Was „Conquest Of Paradise“ aus dem gleichnamigen Film betrifft, so können wir mit Sicherheit sagen, dass wir bis auf das Original selbst schon lange nicht mehr eine derartig gute Variante dieses Werks zu hören bekommen haben. Hier sollte man auf jeden Fall hineingehört haben. Auch in der zweiten Hälfte des Albums geht es mit meisterhaften Interpretationen weiter. Auch in dem Song „What Is Youth?“ aus Romeo and Juliet harmonieren Gesang sowie der instrumentale Part sehr gut miteinander, sodass auch diese eine Bereicherung für die Scheibe darstellt. „She Was Beautiful – Cavatina“ ist ein ehr gelungener Titel aus dem Schauspiel The Deer Hunter. Dieser weiß nicht nur klanglich und gesanglich gut zu gefallen, sondern schafft es zudem auch auf der emotionalen Ebene hoch zu punkten. So manchem ist das Stück „Por Una Cabeza“ aus Scent Of A Woman bestimmt schon einmal untergekommen. Auch hier wird diese Darbietung sehr gut durch Jonas Kaufmanns Stimme untermalt, sodass man letztendlich behaupten kann, dass sich dieses sowohl klanglich als auch gesanglich sehr gut in dieses Album einzugliedern weiß. Definitiv einen weltbekannten Klassiker erhält man mit „What A Wonderful World“ der auch abseits seiner musikalischen Untermalung des Streifens Good Morning, Vietnam die Musik- und Medienlandschaft in seinen Bann zog. Auch hier kann dieser qualitativ auf allen Ebenen mit dem Original mithalten, wobei wir eingestehen müssen, dass uns die ursprüngliche Fassung doch ein wenig besser gefällt, was allerdings keineswegs heißen soll, dass Kaufmanns Interpretation in irgendeiner Form schlecht wäre. „You’ll Never Walk Alone“ kennen viele vermutlich vielmehr aus dem Fußballstadion als aus dem Film Carousel. Jonas Kaufmann interpretiert dieses Meisterwerk ganz anders als so manche Musikkollegen auf sehr sanfte Art und Weise und schafft es die Hörerschafft damit ganz gewiss zufrieden zu stimmen, sodass wir uns sehr sicher sind, dass ihr an diesem Werk ebenso schnell gefallen finden werdet. Eine schöne, kurze Nummer bei welcher sowohl stimmlich als auch auf instrumentaler Ebene alles im grünen Bereich liegt erhält man hier mit „Moon River“ welches aus dem Streifen Breakfast At Tiffany’s bekannt geworden war und auch heutzutage immer noch sehr zu gefallen weiß. Ein weiterer unverkennbarer Klassiker ist hier mit „Singin‘ In The Rain“ aus gleichnamigem Film enthalten, der auch in diesem Gewand sehr zu überzeugen weiß, sodass uns dieser auf jeden Fall eine Empfehlung wert ist. Die einzige deutschsprachige Darbietung findet man hier mit „Ich Küsse Ihre Hand, Madame“ die aus gleichnamigen Filmstück entnommen wurde und aufgrund der Sprache ein wenig aus der Masse hervorsticht und auch im qualitativen Bereich des Gesangs sehr zu gefallen weiß. Hierauf folgt das Stück „Reality“ aus La Boum nach, welcher in dieser Form der Interpretation sehr wohlwollend klingt und uns daher auf jeden Fall eine Empfehlung an euch wert ist. „Edelweiss“ ist aus The Sound Of Music entnommen und ist insgesamt ein sehr schönes, sanft gehaltenes Liedgut, welches sich sehr gut in die Scheibe eingliedert und aufgrund seiner Darbietungsart auf jeden Fall gehört werden sollte. Abschließend bietet sich einem mit „Serenade“ aus The Student Prince eine gesangliche und melodische Höchstleistung, sodass es fast ein bisschen schade ist, dass das Album an dieser Stelle nach unglaublichen zweiundzwanzig Nummern bereits endet, denn die Zeit ist hier wie im Flug vergangen, sodass wir uns gut vorstellen können, dass Jonas Kaufman mit diesem Album auch Live auf zahlreiche Interessenten treffen wird. Alles in allem absolut empfehlenswert. Von uns erntet die Scheibe ganze neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.


Dienstag, 21. November 2023

After Passion, Truth, Love & Forever (After-Box)

Mit ihren Büchern der After-Reihe landete Autorin Anna Todd einen weltweiten Bestseller, denn diese begeisterten nicht nur jugendliche Leser, sondern auch Erwachsene zugleich. Natürlich war es nur eine Frage der Zeit bis hiervon auch Hollywood Wind bekam und sich an die Arbeit machte ein Drehbuch für diese Geschichten zu kreieren und diese auf die Leinwand zu bringen. Mittlerweile ist diese eine Quattrologie und nach After Passion (2019), After Truth (2020) After Love (2021) und After Forever (2022) folgt im heurigen Jahr schließlich der nächste Teil der sich After Everything nennt und seit dem Herbst auch in den deutschsprachigen Kinos zu sehen ist. Um sich vorab auch ein wenig mit der Geschichte auseinanderzusetzen hat Constantin Film selbstverständlich schon Mal vorgesorgt und veröffentlicht so am 16. November 2023 das Quattro-Feature After Passion, Truth, Love & Forever mit den vier bisher erschienenen Teilen in Form einer Vierfach-DVD-Box, von welcher auch uns dieser Tage ein Exemplar erreicht hat und wir bereits die Möglichkeit dadurch erhalten haben hier hineinzusehen. Was die vier Filme inhaltlich als auch auf technischer Ebene so zu bieten haben, möchten wir euch so auch nicht weiter vorenthalten. Im Mittelpunkt von After Passion steht die kluge und äußerst attraktive Tessa Young (Josephine Langford), die mit ihrem Kindheitsfreund Noah (Dylan Arnold) eine glückliche Beziehung führt. Gerade erst hat sie ihr Studium aufgenommen, weshalb ihre Mutter Carol (Selma Blair) sehr stolz auf ihre Tochter ist. Tessa war bereits in der Grundschule äußerst talentiert, weshalb auch sie der Meinung ist, dass ein Besuch an der Uni genau das richtige für sie ist. Bereits am ersten Tag in der neuen Bildungseinrichtung nimmt ihr Leben jedoch eine überraschende Wende, denn dort begegnet Tessa mit Hardin Scott (Hero Fiennes-Tifflin) dem Bad Boy, der nicht nur ein etwas unverschämtes Verhalten an den Tag legt, sondern zudem auch optisch etwas von sich hält, wodurch auch Tessa ein Auge auf ihn geworfen hat. Nicht nur das, denn sie beginnt sich in diesen zu verlieben, weshalb sich Tessa auch in ihrem Wesen zu verändern beginnt und nicht mehr dieselbe ist, die sie zuvor einmal war. Ihre alten Werte und Ziele wirft sie kurzerhand über Bord und gibt sich voll und ganz ihren Gefühlen hin. Im zweiten Teil, der sich After Truth nennt, hat Tessa (Josephine Langford) beschlossen die Beziehung zu Hardin (Hero Fiennes-Tiffin) zu beenden, nachdem er sie verletzt aufgrund der Tatsache, dass er sie über einen längeren Zeitraum hinweg belogen hat, was seine Persönlichkeit angeht. Dadurch fühlt sie sich hintergangen und gedemütigt, sodass sie sich nichts Sehnlicheres als ihr altes Leben zurückwünscht. So setzt sie dazu auch gleich den ersten Schritt und nimmt eine Praktikumsstelle bei der Vance Publishing Company an, wo ihre Aufmerksamkeit voll und ganz bei ihrem neuen Kollegen Trevor (Dylan Sprouse) liegt. Dieser scheint nahezu perfekt für Tessa zu sein, denn er gibt sich sehr verantwortungsbewusst, ist klug, hat Humor und ist auch optisch genau richtig, sodass ihr eigentlich nichts Besseres passieren könnte. Doch gedanklich hängt sie noch immer sehr in der Vergangenheit und wird stets an ihre Zeit mit Hardin erinnert, sodass sie sich trotz aller Enttäuschungen immer noch sehr stark zu ihm hingezogen fühlt. Tessa weiß, dass Hardin eine Trennung nicht akzeptieren wird, doch ist es ihm überhaupt möglich sich für sie zu ändern oder sind ihre Hoffnungen in diesem Fall vergeblich. In Teil Drei, welcher sich After Love nennt, erlebt Tessa (Josephine Langford) gerade große Veränderungen in ihrem Leben. Während der Ausübung ihres Praktikums scheint sie im Verlag von Christian Vance (Stephen Moyer) einen besonders positiven Eindruck hinterlassen zu haben, sodass man nicht lange zögert und ihr dort auch eine feste Anstellung anbietet, wofür sie jedoch ihre Heimat hinter sich lassen und nach Seattle umziehen müsste. Tessa jedoch scheint von diesem Angebot regelrecht angetan zu sein, sodass sie sich ausmalt, welch neue Erfahrungen und Eindrücke dort auf sie warten könnten und sieht dieses Angebot als Chance. Hardin (Hero Fiennes Tiffin) scheint sich jedoch nicht unbedingt für seine Partnerin zu freuen. Er wünscht ihr zwar beruflich nur das Beste, möchte jedoch lieber mit ihr zusammen in London verweilen. Die Vorstellung, dass sie alleine nach Seattle ziehen könnte macht ihn rasend vor Eifersucht. Unerwartet steht auch Tessas alkoholkranker Vater Richard (Atanas Srebev) vor der Tür, was Hardin ebenso nur wenig Grund zur Freude hat, vor allem da er der Annahme ist, dass dieser einen negativen Einfluss auf Tessa und deren Zukunft haben könnte und dieser es ohnehin nur auf das Geld seiner Tochter abgesehen hat. In After Forever dreht sich die Geschichte nach wie vor um die Liebe zwischen Tessa Young (Josephine Langford) und Hardin Scott (Hero Fiennes-Tiffin), welche im Laufe ihrer gemeinsamen Zeit viele Höhen als auch Tiefen miteinander durchlebt haben, was die Bindung der beiden noch um einiges intensiviert hat. Dennoch haben die beiden in ihren eigenen Persönlichkeiten über die Jahre hinweg auch Veränderungen verzeichnet, sodass Tessa längst kein naives junges Schulmädchen mehr ist, doch auch Hardins raue Schale scheint etwas nachgegeben zu haben. Den beiden wurde klar, dass sie charakteristisch gesehen gar nicht so differenziert sind, wie sie anfangs noch angenommen hatten. Doch obwohl Hardin über die Jahre ruhiger und gelassener geworden ist, scheint ihn seine Vergangenheit wieder einzuholen, was ihn schließlich dazu führt zu Tessa auf Distanz zu gehen. Hardin hat kürzlich ein altes Familiengeheimnis zum Vorschein gebracht, was ihn dazu veranlasst, niemanden an sich heranzulassen und verfällt damit in ein altes Muster, sodass er selbst für Tessa ungreifbar wird. Da sie es war, die ihm stets Halt gegeben hat, versucht sie auch dieses Mal wieder um ihn zu kämpfen, denn für Tessa ist klar, dass sie zusammengehören. Die Frage ist, ob es ihr jedoch gelingt, Hardin wieder auf den richtigen Weg zurückzubringen, ohne sich dabei selbst zu verlieren. Inhaltlich erhält man auch hier wieder zwischenmenschliche Begegnungen mit dramatischem aber auch romantischem Inhalt, wobei natürlich auch das Knistern zwischen den beiden nicht zu kurz kommt. Was man mit dieser Film-Box geboten bekommt ist eine emotionale Achterbahnfahrt, wobei man als Zuschauer hautnah dabei sein kann und sich aufgrund der sehr authentischen Darbietung auch gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen kann. Vor allem können sich viele jüngere Film-Freunde sich möglicherweise in den Hauptcharakteren wiederfinden. Inhaltlich wird die Geschichte der Bücher hier schauspielerisch sehr gut wiedergegeben, auch wenn es zum Buch doch die eine oder andere Abweichung gibt. Die Besetzung hierfür wurde gut gewählt, sodass wir inhaltlich gesehen nichts auszusetzen haben. Optisch bekommt man in allen vier Film-Teilen sehr warme und kräftige Farbtöne zu sehen, die sich an den natürlichen tönen doch sehr stark orientieren. Auch der Kontrast wurde gut darauf abgestimmt und für eine DVD-Fassung erhält man auch hier eine sehr angenehme Schärfe. Der Ton ist hier in Deutsch (Dolby Digital 2.0, Dolby Digital 5.1) und auch Englisch (Dolby Digital 5.1) enthalten und liefert in allen Varianten einen sehr angenehmen Klang. Neben einer Lauflänge von beinahe fünf Stunden bieten sich hier noch zusätzliche Interviews mit dem Cast und der Crew des Filmsets, die hier einige Informationen rund um den Dreh preisgeben, exklusive Featurettes sowie einige entfernte Szenen.  Alles in allem erhält man hier gleich vier gut gelungene Filmromanzen in einer platzsparenden Box. Drama und Erotik wurden hierin sehr gut aufeinander abgestimmt, was den Filmen genau die richtige Würze verleiht. Inhaltlich gestalten sich diese ganz gut und werden zudem auch sehr kurzweilig wiedergegeben, sodass man sich diese durchaus zwischendurch ansehen kann. In unserer Gesamtwertung vergeben wir für das Quattro-Feature After Passion, Truth, Love & Forever, welche sich in einer Box sammeln, insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass man sich jetzt schon auf den fünften Teil freuen kann, der zurzeit noch in einigen deutschsprachigen Kinos zu sehen ist.




Gewinnspiel: Wir verlosen 1x1 DVD-Box zur bisherigen After-Reihe. Beantwortet uns hierfür einfach folgende Frage: „Wie nennt sich der fünfte Teil der Reihe, der aktuell noch in den Kinos zu sehen ist?“ Wenn ihr die richtige Lösung wisst, so schickt uns diese gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at und mit ein wenig Glück gehört einer dieser tollen Preise schon bald euch. Teilnahmeschluss ist am 30. November 2023. Eure Daten werden natürlich vertraulich behandelt, nicht an dritte weitergegeben und dienen nur zur Gewinnermittlung. Eine Barablöse ist ausgeschlossen.