Dienstag, 28. Dezember 2021

celexon CinePop CP1000 Popcornmaschine

Kino-Freunde, welche in den vergangenen beiden Jahren Pandemiebedingt etwas zu kurz gekommen sind dürfen nun ein wenig aufatmen. Nicht etwa, weil die Pandemie für zu Ende erklärt wurde, sondern weil sie sich das köstliche Kino-Popcorn nun nach Hause holen können, welches ja bekanntlich doch ein wenig anders im Geschmack ist, als verkaufsübliches Mikrowellenpopcorn, das am häufigsten im privaten Gebrauch zum Einsatz kommt. Möglich ist dies mit einer entsprechenden Popcorn-Maschine, welche unter anderem durch die Firma celexon vertrieben wird, genauer gesagt handelt es sich hierbei um die CinePop CP1000 Popcornmaschine die bereits optisch ein wahrer Hingucker ist und bestimmt jeden Heimkino-Abend oder auch jeden Kindergeburtstag zu etwas ganz Besonderem macht. Vor wenigen Tagen hat auch uns ein Exemplar hiervon erreicht, welche sowohl gut in unsere SocMag Life/Style-Zone als auch in unsere altbekannte Filmseite The World’s Society Onlinemedien passt. Sehr gerne haben wir uns diese doch recht professionell wirkende Popcorn-Maschine etwas näher für euch angesehen und diese nicht nur auf ihr aussehen, sondern auch auf ihre Funktion begutachtet. Hat man das gute Stück erst einmal ausgepackt so findet man das im Retro-Design gehaltene Gehäuse vor, in welchem sich diverses Zubehör wie eine bereits verbaute und auswechselbare Glühbirne, ein EU-Konformes Stromkabel, eine Auffangschale, ein Messlöffel sowie ein herausnehmbarer, beschichteter Kessel befindet. Alles was man sich so also noch im nächsten Lebensmittelmarkt besorgen muss ist Rohpopcorn-Mais, Öl sowie nach belieben entweder Salz oder Zucker oder im Winter auch etwa Zimt, welche man hier beimengen kann. Hat man Mais, Öl und das Gewürz hinzugefügt, das Gerät angeschlossen und der Anleitung konform eingerichtet, so kann es auch schon losgehen. Vorweg gleich einmal eine Warnung an alle denen dies vielleicht nicht bewusst wird – der Kessel wird heiß, sodass hier entsprechende Vorsicht, vor allem in einem Kinderhaushalt, geboten ist. Eingeschalten wirkt die Maschine natürlich besonders interessant, unabhängig von der Erhitzung kann auch das Licht an- oder ausgeschaltet werden. Bereits nach wenigen Sekunden beginnen die ersten Maiskörner im Kessel zu poppen. Ein integriertes Rührwerk sowie eine hervorragende Beschichtung des Kessels sorgen dafür, dass hier weder etwas verklumpen noch verbrennen sollte. Bereits nach dem ersten Versuch war unsererseits ein Erfolg zu verzeichnen. Das Popcorn ging gleichmäßig auf und auch die Beimengung des Salzes hat gut funktioniert und sich gut auf dem Kino-Snack verteilt, was auf die Rührfunktion zurückzuführen ist, wodurch dieses Modell herkömmlichen und wesentlich günstigeren Modellen weitaus überlegen ist. Bei Einhaltung der vorgegebenen Menge wird die Auffangschale gut befüllt, sodass die Menge vor allem für ein bis zwei Personen gut dosiert ist. Natürlich lässt sich der Vorgang beliebig oft wiederholen, wobei wir empfehlen hier etwas Abstand zur erneuten Zubereitung zu lassen, damit es hier zu keiner Überhitzung der verbauten Teile kommt, die an sich allerdings doch einen robusten Eindruck machen. Wichtig zu beachten ist, dass man die Maschine nach Ende des Poppens sofort abstellt um damit zu verhindern, dass etwa Rückstände von Mais oder Zucker im Kessel weiter erhitzt werden und damit anbrennen könnten. Herausnehmen lässt sich hier neben der Auffangschale lediglich der Kessel, der jedoch nicht für die Spülmaschine geeignet ist und hier somit schonende Handwäsche angesagt ist. Auch die Plexiglaswände und anderen verbauten Teile lassen sich entsprechend nur abwischen, was doch etwas Zeit in Anspruch nimmt, aber Popcorn-Liebhaber werden dies mit Sicherheit in Kauf nehmen, dafür solches wie man es aus den Kinos kennt, dafür auch zu Hause zu erhalten. Aufgrund der Tatsache, bei uns im Haus hat die Maschine Popcorn-Fans auf jeden Fall überzeugt, sodass wir euch das gute Stück dennoch gerne weiterempfehlen. Wer den besonderen Blickfang in seinen Wohnräumen sucht, und auch auf Qualität Wert legt, was den Snack betrifft, der wird mit dem CinePop CP1000 von celexon auf jeden Fall fündig, denn eine Popcornmaschine wie diese bekommt man nicht alle Tage zu sehen. Unsererseits vergeben wir hierfür insgesamt achteinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir euch diese auf jeden Fall weiterempfehlen können.
 
Dieses sowie weitere tolle Produkte für euer Heimkino findet ihr bei www.celexon.com
 
Gewinnspiel:
Wir verlosen 1x1 celexon CinePop CP1000 Popcornmaschine unter allen Teilnehmern, die uns in einem kurzen Mail verraten, ob sie süßes oder doch eher salziges Popcorn bevorzugen. Schickt uns eure Zuschriften an socmag@gmx.at und mit ein wenig Glück gehört ein solches abgebildetes Exemplar schon bald euch. Teilnahmeschluss ist am 05. Jänner 2022. Eine Barablöse ist ausgeschlossen. Eure Daten werden vertraulich behandelt, nicht an Dritte weitergegeben und dienen lediglich der Gewinnermittlung.
 
Diesen Artikel findet ihr auch in unserer neuen SocMag Life-Style-Zone!

Samstag, 11. Dezember 2021

Die Otto Blu-Ray Box (1-5)

Otto Waalkes ist seinem Humor und vor allem sich selbst über Jahrzehnte hinweg stets treu und vor allem auch bodenständig geblieben. Otto, wie er sich selbst einfach nur nennt, hat sich im Laufe der Zeit regelrecht zu einer Marke entwickelt und Markenzeichen hat der Ostfriese viele. Um einige Beispiele zu nennen wären da unter anderem der sogenannte „Otto-Gang“ oder vielmehr auch seine selbst gezeichneten Ottifanten. Zwischen den Siebziger- und Achtzigerjahren begann Ottos Komiker-Karriere auf den Kleinkunstbühnen Deutschlands. Seit Jahrzehnten füllt er ganze Hallen und weiß auch immer wieder auch auf der großen Kinoleinwand als Darsteller oder auch Synchronsprecher zu begeistern, wobei er immer wieder unverkennbare Elemente mit einbringt, sodass man bei Figuren wie dem Grinch oder Sid, das Faultier aus dem Film Ice-Age einen direkten Bezug zu Otto aufbauen kann. Am 10. Dezember 2021 erschien durch Tobis Film (im Vertrieb der Leonine Distribution GmbH) „Otto – Die BluRay Box“ in welcher sich seine ersten fünf Kino-Abenteuer in restaurierter und damit hochauflösender Qualität bieten. Vor allem der erste davon gilt bis heute immer noch als einer der erfolgreichsten Filme der deutschen Filmgeschichte, sodass sich dieser einen regelmäßigen Platz im Fernsehprogramm redlich verdient hat. Dennoch bekommt man die Otto-Filme viel zu selten zu Gesicht, was sich anhand dieser schicken Box nun ändern lässt. Hiervon haben auch wir dieser Tage ein Exemplar erhalten und euch die wichtigsten Einzelheiten hierzu zusammengefasst. Im ersten Streifen „Otto – Der Film“ spielt sich Otto Waalkes selbst und gibt sich als junger Ostfriese, den es in die große Stadt verschlagen hat. Durch Zufall wird er dort auf einer Baustelle zum Lebensretterin der wohlhabenden jungen Dame Silvia (Jessika Cardinahl). Doch anstatt dafür gebührend gefeiert zu werden, wird Otto lediglich mit einem kleiner Flasche Wein beschenkt, die jedoch bereits so viel Wert ist, dass er damit seine Schulden bei einem Kredithai (Peter Kuiper) hätte begleichen können, wenn er ihn nicht selbst getrunken hätte. Doch Wein ist nicht das Einzige was Otto genossen hat, denn er ist auch liebestrunken von der schönen Silvia, die jedoch bereits mit Harald (Sky DuMont) verlobt ist und auch bei Silvias Mutter nicht gerade den besten Eindruck hinterlassen hat. So schlittert Otto von einem Schlamassel in das nächste – sehr zur Unterhaltung seiner Zuschauer und wurde damit einst zum erfolgreichsten deutschen Kinofilm gekürt. Einen Erfolg wie diesen wollte Otto Waalkes natürlich nicht unbeantwortet lassen und war bald darauf in „Otto – Der Neue Film“ zu sehen. Otto muss hierin seine Wohnung räumen und hat bereits seine wichtigsten Dinge zur Abreise zusammengepackt. Als er sich gerade aus dem Staub machen möchte hält ihn jedoch sein Vermieter auf, da Otto noch seine Schulden begleichen muss. Da dieser jedoch zurzeit kein Geld hat, fordert dieser, dass er seine Schulden bei ihm in Form von Hausarbeiten abrackern muss. Glücklicherweise gibt es da aber noch Anna (Anja Jaenicke), die Tochter des Hausmeisters, welche Otto, soweit sie kann den Rücken freihält, da sie ein Auge auf den schusseligen Ostfriesen geworfen hat. In Ottos Wohnung zieht schon bald eine neue Mieterin, die hübsche, aber äußerst spießige Gaby Drösel (Ute Sander) ein, die Otto mit ihrem bildhübschen Anblick in ihren Bann gezogen hat. Doch Gaby steht auf ganz andere Männer – einen himmelt sie förmlich – nämlich Filmikone Amboss (Georg Blumensaat) der mit einem muskelbepackten Körper auftrumpfen kann. Um bei Gaby doch irgendwie punkten zu können gibt sich Otto kurzerhand als Professor Doktor Edelsen (Friedrich Schoenfelder) aus, der kürzlich verreist ist und Otto gebeten hat einen Blick auf seine selbstmordgefährdete Katze zu werfen. Otto tut nahezu alles, um Gaby zu gefallen und ihr zu imponieren, weshalb ihn Anna aufgrund ihrer Eifersucht auffliegen lässt und Otto so manche Sorgen bereitet. Auch hier schaffte es Otto ein weiteres Mal zu begeistern und vor allem sein Publikum mit seinem unverkennbaren Humor zum Lachen zu bringen. Es war also nur eine Frage der Zeit bis „Otto – Der Außerfriesische“ nachfolgte. In diesem ist Otto bereits in seiner Heimat, der ostfriesischen Nordseeküste angekommen, deren Landschaftsbild man für eine Hochgeschwindigkeitsstrecke opfern und damit die ruhige friedliche Idylle zerstören möchte. So ist es nur eine Frage der Zeit bis auch an Ottos Leuchtturm zwei Männer der Firma anklopfen und ihn zum Verkauf bewegen möchten. Naiv wie Otto ist hätte er einem Deal bereits zugestimmt, doch das kann Frauke (Barbara May) in letzter Sekunde gerade noch verhindern, da sie diesen mitteilt, dass nicht Otto sondern dessen großer Zwillingsbruder Benno (Otto Waalkes) der Eigentümer des Leuchtturms ist. Dieser ist der Einzige, der den Bau der High-Speed-Strecke noch verhindern kann, denn dafür muss dieser zurückkehren und seinen Besitz auch in Anspruch nehmen und zudem auch noch einen Baum pflanzen. Benno ist bereits vor Jahren nach Amerika ausgewandert, sodass sich Otto kurzerhand auf den Weg macht, um seinen Bruder nach Hause zu holen. Auch der Chef des Highspeed Unternehmens bekommt von der Sache Wind und setzt kurzerhand einen Auftragskiller auf Benno an, um das Millionen-Projekt schon bald umsetzen zu können. So liegt es an Otto seinen Bruder rechtzeitig zu finden und einen geplanten Anschlag abzuwenden, um sein geliebtes Zuhause retten zu können. Wie auch in den vorherigen drei Teilen spielt auch im nächsten Otto-Film die Liebe eine große Bedeutung, genauer gesagt in „Otto – Der Liebesfilm“. Liebesgott Armor (Otto Waalkes) ist ganz schon faul geworden und anstatt Liebespaare zu bilden verbringt er seine Zeit lieber mit Videospielen. Bis zu jenem Zeitpunkt an dem Gott einen Schlussstrich zieht und ihn erst weiterspielen lässt, wenn er bereit ist seiner Arbeit ordnungsgemäß nachzugehen.  Gesagt getan richtet Amor seine Pfeile aus und trifft den Straßenmusikanten Otto kurzerhand ins Herz. Unglücklicherweise verrutscht jedoch Amors zweiter Pfeil und trifft anstatt wie vorgesehen Tina (Jessika Cardinah) ihren Hund, sodass sich Otto vor dessen Trieben in Sicherheit bringen muss und wohl weiter auf die Liebe warten muss. Doch nach einigen Turbulenzen trifft Amor schließlich auch Tina mitten ins Herz, sodass die beiden letztendlich doch noch irgendwie zusammenfinden. Alles was dem jungen Glück noch fehlt ist eine gemeinsame Unterkunft, und die möchte sich Otto musikalisch erspielen. Dr. Beierle (Juraj Kukura) der nicht nur Intendant des Fernsehens sondern zugleich auch Veranstalter einer Verlosung einer Villa im Lodenwald ist versucht Ottos Geschick aus Missgunst zu sabotieren, was zu unangenehmen Überraschungen während der musikalischen Aufführung im Fernsehen führt. Nicht zu vergessen ist natürlich auch der fünfte und wohl aufwändigste seiner Filme, der sich „Otto – Der Katastrophenfilm“ nennt. In diesem bekommt man eine Otto-Geschichte von Geburt an zu sehen – im wahrsten Sinne des Wortes – denn Anfangs scheint es so als würde man hier die Geburt Jesus parodieren. Baby Otto wird von seinen Eltern vor schreck nach der Geburt ausgesetzt und landet über einen Fluss bei seinem Ziehvater (Otto Waalkes), der vorgibt Kapitän des legendären Schiffs Queen Henry gewesen zu sein. Jahre darauf auf dem Sterbebett erzählt dieser dem mittlerweile herangewachsenen Otto, dass all dies eine Lüge gewesen sei und er sich seinen Traum nie erfüllen konnte. Otto war von dessen Erzählungen jedoch immer so beeindruckt, dass er im Namen dessen an Bord der Queen Henry als Seemann anheuern möchte, sodass er sich kurzerhand auf den Weg nach Hamburch macht, wo er jedoch die Aufnahmeprüfung für Seemänner mehr als nur vermasselt.  Ein alleinstehender Koffer sowie eine Musikgruppe junger Damen verhelfen ihm jedoch dazu als blinder Passagier an Bord zu gehen. Währenddessen planen im fernen Japan die Eigentümer des Schiffs einen Versicherungsbetrug, sodass die die Queen Henry auf offener See zum Sinken bringen wollen um dadurch eine riesensumme Geld abzukassieren. Dies bekommt natürlich auch die Regierung mit und hält Otto für den vermeintlichen Terroristen an Bord, sodass ein aberwitziges Katz und Maus-Spiel beginnt. Als das Schiff verloren scheint, machen sich der Kapitän sowie ein Teil der Besatzung von Bord, sodass Otto notgedrungen das Steuer des Schiffs übernimmt und damit ungewollt die Freiheitsstatur in New York anzielt. Jeder der fünf Otto-Filme ist auf seine Art etwas ganz besonderes, sodass viele noch heute darauf hoffen noch einmal in den Genuss eines weiteren typischen Otto-Films zu kommen. Jedoch hat sich Otto Waalkes in den letzten Jahren vielmehr zu Kooperationen mit Komiker-Kollegen (Ottos Eleven) die Synchronisierung animierter Filme (Ice Age, Der Grinch,…) und die Umsetzung märchenhafter Geschichten (7 Zwerge, Catweazle) hinreißen lassen. Dennoch feierte der berühmte Blödel-Barde damit große Erfolge. Immer wieder ist Otto auch auf der Bühne zu sehen und dort fühlt er sich immer noch am wohlsten. Die fünf hier enthaltenen Otto-Filme wurden für diese BluRay-Erstauflage technisch entsprechend aufbereitet, was sich vor allem an der Bildqualität gut erkennbar zeigt. Auch am Ton wurde fleißig rumgeschraubt, sodass man hier gut verständliche Dialoge in hochwertigem Klang zu hören bekommt. Da es sich hierbei um deutsche Filmproduktionen handelt, ist dieser hier selbstverständlich in Deutsch (DTS-HD MA 5.1, DTS-HD MA 2.0, DTS-HD MA 2.0 Mono) verfügbar und liefert auch in dieser Sprache entsprechende Untertitelungen, die sich optional zuschalten lassen. Als zusätzliche Ausstattung findet man in diesen Boxen auch Originale-Kinotrailer in bester Auflösung vor. Alles in allem ist diese Box sehr zu empfehlen, ganz gleich, ob man die Filme bereits kennt oder nicht – enttäuscht wird man hierbei, sofern man Komödien mag keineswegs. In unserer Gesamtwertung erhält Die Otto Blu-Ray Box insgesamt achteinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir euch diese überarbeitete Wiederauflage der Filme nur sehr empfehlen können.





Freitag, 10. Dezember 2021

Jütz - Süsse Stille

Winterlich-Weihnachtlich wird es mit der neuen Scheibe, oder besser gesagt Schoko von Jütz, welche den Titel „Süsse Stille“ trägt und bereits am 04. November 2021 physisch sowie aber vielmehr digital veröffentlicht wurde. Nein wir haben uns nicht verschrieben, denn tatsächlich veröffentlichte die Schweizer-Tirolerische Musikformation ihre neuesten Werke in Form einer Schokoladentafel, Hergestellt von Schöki in der Schweiz, auf welcher sich ein QR-Code für den Stream oder auch Download des Albums befindet. Zugegeben eine sehr ungewöhnliche Aktion, welche auf jeden Fall aufsehen erregt und die Band damit vermutlich genau das damit erreichten was sie sich als Ziel gesetzt hatten.  Auch wir haben kürzlich solch eine Tafel Schokolade erhalten und mussten mit Genuss feststellen, dass sich darauf insgesamt vierzehn mehr oder weniger bekannte Nummern befinden, die auf höchstprofessioneller Ebene des Trios eingespielt und eingesungen wurden. Selbstverständlich haben wir uns diese vorab für euch angehört um euch auch hier einen kleinen Einblick zu gewähren. Eröffnet wird diese durch den „Andachtsjodler“, welcher in seiner Umsetzung sehr gut geworden ist und wo man bereits zu Beginn viel Gefühl in den Stimmen erkennen kann. Diese werden instrumental sehr gut begleitet, sodass man hier eine wundervolle alpine Eröffnung zu hören bekommt. „Bergwärts West“ nennt sich das darauffolgende instrumentale Werk, welches mit stimmlichen Klängen untermalt wurde und insgesamt in seiner Darbietung sehr gelungen ist, sodass man hier gespannt zuhören möchte. Weiter geht es mit dem Klassiker „Der Mond Ist Aufgegangen“ in welchem die stimmliche Ebene besonders gut zur Geltung kommt und auch die melodische Schiene alles andere als übel ist und so in seiner Interpretation sehr zu gefallen weiß. „Es Hat Sich Halt Eröffnet“ ist klanglich sehr wohlwollend ausgefallen und wird von kurzen Textpassagen umgeben. Melodisch ist dieses Werk sehr gelungen und liefert ein großartig umgesetztes Gesamtbild. Weiteres entbietet Jütz das Stück „Schönes Zeigen“, welches sehr tiefgründig in seiner Umsetzung erscheint und merkbar viel Gefühl darin steckt, sodass es schon auch vorkommen kann, dass einem dieses Gänsehaut bereitet. Sehr heimatlich in seiner Spielweise wirkt „Kling, Glöckchen, Kling“, welches wenn auch etwas gewöhnungsbedürftig doch gut erkennbar ist und klanglich sehr zu überzeugen weiß und völlig ohne Gesänge auskommt. Mit „Mitten Im Kalten Winter“ erreicht man bereits das Ende der ersten Halbzeit. Hierin findet man gut aufeinander abgestimmte Klänge vor, die auf allen Ebenen zu begeistern wissen und uns daher auch eine Empfehlung wert ist. Als direkter Nachfolger ist hierauf „Morning Bells“ vertreten. Hierin wirken die Instrumente gut aufeinander abgestimmt, sodass sie zusammen eine wundervolle Aneinanderreihung von Klängen entbietet, wobei wir der Ansicht sind, dass man hier auf jeden Fall hineingehört haben sollte. Ein vergleichsweise eher kurz gehaltenes Zwischenstück findet man hierauf mit „So, So, Zäuerli“ vor, welches sich in melodischer Hinsicht hier sehr gut einfügt und sehr zum Stil dieses Albums passt. „Leise Rieselt Der Schnee“ ist ein weihnachtlicher Klassiker, welchen Jütz in ihrem eigenen Stil sehr gut arrangiert haben und dieses Werk zu ihrem Eigen gemacht haben und uns damit auf positive Art und Weise sehr beeindruckt haben. Unmittelbar darauf entbietet sich einem „Maria Durch Ein Dornwald Ging“ in rein instrumentaler Art und Weise und überliefert wundervolle Klänge und eine großartige Akustik die ebenso sehr gut umgesetzt wurde. Sehr gut gelungen und mitunter auch etwas erfrischend ist die Interpretation von „Still, Still“, welche über eine sehr interessante klangliche Zusammensetzung verfügt und damit zu begeistern weiß. Richtung dem Ende zu enthält die Schokolade auch den Titel „Es Wead Schu Glei Dumpa“ welcher in seiner Umsetzung zweifelsohne gut wiedergegeben wird und sehr hörenswerte, angenehme Klänge auf instrumentaler als auch gesanglicher Ebene mit sich bringt. Last but not least folgt dann auch noch die Nummer „Sail Journey“ in welchem stimmlich sowie auch in melodischer Hinsicht noch einmal alles gegeben wird und auch hier alles am rechten Fleck sitzt, sodass man auch hiermit viel Freude beim hören haben wird. Alles in allem liefern Jütz hier eine etwas ungewöhnliche aber doch sehr gelungene Veröffentlichung, die in künstlerischer sowie aber auch kreativer Hinsicht sehr überzeugt. Jütz haben hier etwas Tolles auf die Beine gestellt, was sie natürlich auch bei einigen Live-Terminen zu ihrem Besten geben möchten, wofür auch bereits einige wenige Termine mit Vorbehalt in Österreich und der Schweiz feststehen. Dieses auf Schokolade dargebotene Album haben wir mit großem Interesse bis hin zum Schluss durchgehört. Es handelt es sich hierbei um winterlich-weihnachtliche Musik die man nicht alltäglich hört und so doch eine kleine Rarität darstellt und so an sich doch etwas Besonderes in jeder Hinsicht ist. In unserer Gesamtwertung vergeben wir hierfür insgesamt sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und empfehlen euch diese unter anderem gerne weiter.


Geplante Konzerttermine (mit Vorbehalt):
13. Jan. 22 – Klangfilmtheater - Schladming (AT)
14. Jan. 22 – VZ Komma - Wörgl (AT)
15. Jan. 22 – Kulturlabor Stomboli- Hall in Tirol (AT)
20. Jan. 22 - Bejazz Winterfestival - Bern (CH)

Donnerstag, 9. Dezember 2021

Pippo Pollina - Canzoni Segrete

Pippo Pollina ist ein italienischer Musiker, der auch im deutschsprachigen Raum so manchem ein Begriff sein dürfte, denn im vergangenen Jahrzehnt erreichte dieser mehrere Charteinstiege in Deutschland und der Schweiz. Musikalisch tätig ist dieser jedoch bereits seit vierunddreißig Jahren und wird auch am 07. Jänner 2021 eine neue Scheibe unter dem Titel „Canzoni Segrete“ mit insgesamt vierzehn in seiner Muttersprache vorgetragenen Werke veröffentlichen, in welche wir bereits jetzt schon vorab für euch hineinhören durften und euch so auch die wichtigsten Einzelheiten zu dessen Kompositionen zusammengefasst haben. „Una musica anche domani” ist das erste auf dem Album befindliche Werk das melodisch als auch gesanglich sehr angenehme Töne mit sich bringt und die Scheibe auf sehr hörenswerte Art und Weise eröffnet. Anschließend folgt hierauf der Song „Di come quando cristo fuori piove“ welcher sehr schöne, sanft gehaltene Klänge zum Vorschein bringt und uns in seiner Verarbeitung auch sehr gut gefällt. Der dritte Titel dieses Scheibe nennt sich „Scacciaferro”, in welchem sich wunderbare Klänge bieten, die sehr emotional Wiedergegeben werden und uns definitiv auch überzeugt und zugleich auch berührt haben. „Guarda scende la neve” präsentiert sich äußerst kräftig in seinen instrumentalen Klängen und ist auch gesanglich unumgänglich wie wir meinen. Mit seinem ausdrucksstarken Refrain liefert er zweifelsohne eine sehr gute Singleauskopplung die man auf jeden Fall gehört haben sollte. Ruhiger und äußerst gefühlvoll trägt Pippo Pollina sein Stück „Come una felicità improvvisa“ vor in welchem Inhalt, Gesang und die instrumentale Ebene sehr gut verarbeitet wurden und so für sehr wohlklingende Töne sorge tragen. Eine sehr hörenswerte Nummer erhält man hier auch mit „Abbiamo Tutti“ welches unserer Meinung nach sehr angenehme Klänge mit sich bringt und in seiner Art auch sehr eingängig wirkt. Auch hier möchten wir euch nahelegen hineinzuhören, sofern ihr die Gelegenheit dazu habt. „Prendile se vuoi” ist eine sehr schöne, emotionale Darbietung die gesanglich sehr gelungen ist und instrumental von einem Piano begleitet wird und ein großartiges Gesamtbild abgibt. Von etwas flotteren Tönen wird man in „Senti le cicale“ umgeben – ein Werk welches rhythmisch sehr gelungen und interessant erscheint und sich sehr gut in diesen Tonträger einfügt. Auch „Pizzolungo” ist dem italienischen Pop-Sänger sehr gut gelungen. Die Akustik kommt hierin besonders gut zur Geltung und macht sich sehr gut, sodass wir euch nur empfehlen können hier hineinzuhören. Ein weiteres ruhig gestimmtes Liedgut findet man darauf mit „Léo“ wieder, welches auf sehr gefühlvolle Art und Weise in Form eines Duetts dargeboten wird und auch stimmlich sehr gut betont wird, sodass man auch hier die Emotionen gut erkennen kann.  „Immaginarti” hat uns bereits mit den ersten angeschlagenen Tönen für sich begeistert, sodass wir hier gewiss noch einige weitere Male hineinhören werden und euch die Nummer auf jeden Fall empfehlen können. Weiteres auf dem Album enthalten ist auch das Stück „Dove ti nasconderai“, welches sich sehr Ausdrucksstark und stimmgewaltig präsentiert und förmlich einschlägt und als Single sowas von geeignet scheint, sodass wir darauf hoffen, dass man dieser Aufforderung nachkommen wird. „Tutto chiuso“ ist melodisch als auch gesanglich sehr gut gelungen und hat uns musikalisch sehr gut unterhalten, sodass man sich auch hierbei gut aufgehoben fühlt, und hier gerne auch ein paar weitere Male hineinhören möchte. Als Abschluss bietet sich hierbei auch noch das Werk „Un'altra vita“ an, welches die Scheibe auf sehr gefühlvoller Ebene mit sanften Tönen ausklingen lässt. Was wir an Pippo Pollina sehr schätzen sind die Gefühle die hierin sehr gut zum Ausdruck gebracht werden sowie die Energie die er in die Umsetzung der Stücke sowie seinen Gesang steckt. Damit weiße er bereits seit mehreren Jahrzehnten sowohl im Studio als auch Live zu überzeugen, sodass wir sehr überzeugt sind, dass auch dieses Album sowohl bei Fans als auch bei allen die möglicherweise erst jetzt auf den Künstler aufmerksam wurden gut ankommen wird. Italien hat weitaus mehr als Eros Ramazotti zu bieten, was Pippo Pollina mit seiner neuesten, bald erscheinenden Scheibe „Canzoni Sergrete“ wieder einmal deutlich bewiesen hat. In unserer Gesamtwertung erntet dieser hierfür insgesamt siebeneinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte sodass wir euch die Scheibe durchaus empfehlen können. Klar ist italienische Musik hierzulande eher Geschmackssache, jedoch sollte man es sich nicht nehmen lassen hier zumindest einmal hineingehört zu haben.

Montag, 6. Dezember 2021

Verliebt In Eine Hexe – Die Komplette Serie

Verliebt In Eine Hexe ist der Titel einer US-amerikanischen Fernsehserie, die vor allem der jüngeren Generation heute kaum noch ein Begriff sein dürfte. Kein Wunder, denn immerhin lief die erste Staffel davon gegen Ende der 1960er Jahre erstmals im Fernsehen an, in welcher Elizabeth Montgomery als Hauptdarstellerin eine Hexe mimt. Die Serie erfreute sich seinerzeit guter Einschaltquoten, sodass diese aus insgesamt acht Staffeln besteht und insgesamt zweihundertvierundfünfzig Episoden hervorbringt. Damit diese Serie nicht in Vergessenheit gerät und auch den jüngeren unter den Fernsehzuschauern nähergebracht werden kann, wurde diese vor einigen Jahren durch die Sony Pictures Home Entertainment GmbH in Form einer schicken DVD-Box verarbeitet, welche insgesamt vierunddreißig Bilddatenträger beinhaltet und so für über einhundertdrei Stunden bester Unterhaltung sorgt. Kürzlich haben auch wir ein Exemplar dieser Box erhalten um diese Serie noch einmal Revue passieren zu lassen und euch diese nach über einem halben Jahrhundert seiner Uraufführung kurz vorzustellen. Verliebt In Eine Hexe war eine der frühen US-amerikanischen Sitcoms, welche es schaffte das Fernsehpublikum seinerzeit zu erheitern und die Sorgen des Alltags ein wenig zu vergessen. Im Mittelpunkt dieser Serie steht die junge Hexe Samantha (Elizabeth Montgomery) welche den attraktiven Amerikaner Darrin Stephens (Dick York) ehelicht und ihm nicht nur die treue, sondern auch geschworen hat, dass sie innerhalb ihrer Ehe auf ihre Hexenkünste nicht weiter anwenden zu wollen. Doch aus diesem Vorhaben wird leider nichts, denn immer wieder ist Samantha auf ihre Künste angewiesen, die ihr den Alltag doch wesentlich vereinfachen. So ist vermutlich die Hochzeit das einzig normale in ihrem Leben, sodass Darrin jedoch einen guten Kontrast für die außergewöhnliche junge Dame darstellt. Samantha gelingt es nahezu alles herbeizuzaubern oder auch zu verwandeln, sodass es kaum etwas gibt, dass ihr nicht gelingt, bis auf die Tatsache auf ihre zauberhaften Kräfte weitläufig zu verzichten, da die Verlockung am Ende doch zu groß ist. Hinzu kommt, dass auch zahlreiche Leute wie ihre Mutter Endora (Agnes Moorehead), Vater Maurice (Maurice Evans), Onkel Arthur (Paul Lynde) sowie auch ihre vergessliche Tante Clara (Marion Lorne) alles daransetzen, dass Samantha auch weiterhin ihre Kräfte sinnvoll und hilfreich zu nutzen weiß und sich diese keinesfalls nehmen lässt. Doch auch wenn Samantha ihre Kräfte weiterhin ausübt, so kommt es auch immer wieder einmal zu Komplikationen, falschen Zaubersprüchen und jede Menge Chaos bei den Stevens, sehr zum Wohlgefallen der Zuschauer versteht sich. Doch nicht nur die Zaubersprüche machen es Familie Stevens schwer, denn immer wieder taucht auch Samanthas böse Cousine Serena (Pandora Spocks) auf um diesen das Leben zu erschweren. Im laufe der Serien-Handlung taucht auch Tabatha (Diane Murphy), die erstgeborene von Samantha und Darrin darin auf, auf welche auch Brüderchen Sohn Adam (David Lawrence) nicht lange auf sich waren lässt. Das erste drittel der Serie wurde einst noch in schwarz-weiß Aufnahmen produziert, ehe man zur farblichen Verfilmung übergesprungen ist. Einige davon wurden lediglich einmalig im Fernsehen ausgestrahlt und waren danach auch in den Wiederholungen später im Fernsehen nicht mehr zu sehen, sodass man mithilfe dieser Box endlich die Gelegenheit dazu hat. Zum vierzigjährigen Serien-Jubiläum wurde dieser auch ein Kinofilm gewidmet, wobei Nicole Kidman und Will Ferrell für die Hauptrollen gewonnen werden konnten und diese ebenso auf bezaubernde und äußerst humorvolle Art und Weise verkörperten. Verliebt In Eine Hexe ist eine sehr unterhaltsame Serie, die man in etwa mit moderneren Produktionen wie Sabrina – Total Verhext gleichsetzen könnte. Der Inhalt ist zumeist sehr unterhaltsam und auch im moderneren Zeitalter immer noch sehr ansehnlich, sodass wir euch auf jeden Fall empfehlen können hier vorerst ein bis zwei Episoden hineinzusehen, ehe euch diese in ihren Bann ziehen wird. Die Darsteller leisteten seinerzeit großartiges und schafften es ihr Publikum über einige Jahre hinweg zu unterhalten, um nicht zu sagen zu begeistern. Optisch wurde die Serie im Rahmen der damaligen technischen Bedingungen hergestellt, sodass man hier erst schwarzweiß gehaltene Aufnahmen sowie in weiterer folge ein gut eingefangenes Farbbild zu sehen bekommt. Das Bild blieb für die Digitalisierung sehr gut erhalten. Die Tonspur hingegen konnte leider nicht von Mono in Stereo umgewandelt werden, sodass man sich hier mit Dolby Digital 2.0 Mono-Klang in den Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch zufriedengeben muss, wobei zu erwähnen ist, dass diese drei Spuren auch in selbigen Sprachen sowie auch Arabisch untertitelt werden können, sofern der Bedarf danach gegeben ist. Alles in allem ist diese Box-Zusammenstellung doch recht gut gelungen, sodass wir euch Verliebt In Eine Hexe – Die Komplette Serie sehr gerne weiterempfehlen können und hierfür in unserer Gesamtwertung sehr gerne insgesamt sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte vergeben.



Gewinnspiel: Wir verlosen 1x1 Exemplar von „Verliebt In Eine Hexe – Die Komplette Serie“ wenn ihr uns folgende Gewinnfrage richtig beantworten könnt. „Wer spielt in der Serienauflage von Verliebt In Eine Hexe die Hauptrolle der Hexe Samantha?“. Wenn ihr die richtige Lösung wisst, so schickt uns diese, gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at und mit ein wenig Glück gehört diese schicke Box bald schon euch. Teilnahmeschluss ist am 15. Dezember 2021. Eine Barablöse ist ausgeschlossen. Eure Daten werden vertraulich behandelt, nicht an Dritte ausgehändigt und dienen lediglich der Gewinnermittlung.