Freitag, 30. September 2022

Stratovarius - Survive

Die fünfköpfige finnische Band Stratovarius ist bereits seit achtunddreißig Jahren präsent und hat im laufe der Jahrzehnte bereits zwölf Studioalben unter diesem Bandnamen veröffentlicht. Die Symphonic-Metal-Band legte nun kürzlich mit einem dreizehnten Tonträger nach, welchen sie unter dem Titel „Survive“ am 23. September 2022 im deutschsprachigen Raum durch ear:Music (Edel Germany GmbH) veröffentlicht haben. Dieses erschien sowohl als CD, als Vinyl sowie auch als digitale Download- und Streaming-Variante. Da uns vor kurzem ein Exemplar der CD-Ausgabe erreicht hat, haben wir es uns zum Anlass genommen kurzerhand in diese hineinzuhören und euch auch hierzu wieder ein paar Informationen rund um die darauf befindlichen Werke zusammenzufassen. Eröffnet wird diese Scheibe durch den Song „Survive“, worin sich Stratovarius gleich zu beginn von ihrer gewohnten wilden Art und Weise präsentieren und mit sehr gut umgesetzten Riffs einen sehr rockigen und zudem auch sehr kraftvollen Einstieg hinlegen. Harte Klänge bekommt man gleich kurz darauf ebenso in „Demand“ zu hören, welcher eine sehr eindrucksvolle Rhythmik an den Tag legt und vor allem durch seine eingängige Art und Weise überzeugt und mit Sicherheit auch Live sehr gut ankommen wird. Auch „Broken“ beinhaltet wie seine beiden Vorgänger geniale Riffs an der Gitarre und gestaltet sich äußerst wild in seiner Gesamtdarbietung. Damit weiß sich dieses sehr gut in die Scheibe zu integrieren und ist sowohl klanglich als auch gesanglich sehr zu empfehlen. Nachfolgend bekommt man den Song „Firefly“ zu hören, der vor allem gesanglich und auch hier auf rhythmischer Ebene sehr von sich überzeugt. „We Are Not Alone“ ist eine Nummer, die besonders im instrumentalen Bereich sehr zur Geltung kommt. Auch der Gesang ist hierin natürlich sehr gut eingearbeitet worden, sodass diese als gesamtes sehr gelungen ist. Anschließend bekommt man das Werk „Frozen In Time“ zu hören, in welchem man einen sehr eingängigen Refrain zu hören bekommt, der zugleich auch sehr hörenswert ausgefallen ist. Klanglich als auch gesanglich passt dieses hervorragend in die Scheibe und unserer Ansicht nach sollte man auch hier auf jeden Fall hineingehört haben. Unverzichtbar ist auch das nachfolgende Stück „World On Fire“ welches melodisch als auch gesanglich sehr gut geworden ist und sich seinen Platz auf dieser Scheibe redlich verdient hat. „Glory Days“ ist ein sehr flott dargebotenes Stück, welches schnelle Riffs sowie eine gelungene Rhythmik enthält und insgesamt einen sehr wohlwollenden Klang zu seinem Besten gibt. Im Vergleich zu den bisherigen Werken ist der Song „Breakaway“ eher ruhiger ausgefallen – bis hin zu seinem Refrain in welchem es gewohnt wild zur Sache geht und einen förmlich mitreißt. Klanglich als auch gesanglich ist dieses sehr zu empfehlen und auch die Singletauglichkeit ist unverkennbar. Sehr hörenswert, äußerst wild und klanglich sehr gut präsentiert sich das Stück „Before The Fall“ welches einen sehr eingängigen Refrain in sich trägt und damit auch zu überzeugen weiß. Zu guter Letzt wäre da außerdem noch das Werk „Voive Of Thunder“ in welchem es noch einmal heiß hergeht. Auch hier bieten sich einem geniale Riffs, großartige Klänge, ausgezeichneter Gesang und welche bestens miteinander kombiniert werden, sodass dieses den Hörern auf jeden Fall in Erinnerung bleiben wird und diese zudem auch noch derart in Fahrt bringt, dass diese die Scheibe am liebsten im Anschluss direkt erneut von beginn an hören möchten. An sich erhält man hier ein großartiges Album, welches die Rocker gewiss auch im deutschsprachigen Raum bei Zeiten Live präsentieren werden. Ob dies im gesamten Raum der Fall sein wird ist fraglich, wer jedoch in die Scheibe hineingehört hat, weiß dass es sich durchaus lohnt auch etwas länger zu reisen um die Band Stratovarius live zu erleben. Dem Album „Survive“ geben wir in unserer Gesamtwertung sehr gerne acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und empfehlen euch diese somit auch gerne weiter.



Donnerstag, 29. September 2022

Kane Brown – Different Man

Acht Jahre ist es nun schon wieder her, als Kane Brown im Alter von einundzwanzig Jahren seine ersten musikalischen Erfolge feierte und damit wohl auch erstmals auf sich aufmerksam machte. Zwei Jahre darauf folgte schließlich sein Debüt-Album, womit er sich in den Top-Five der amerikanischen Musikcharts befand. Speziell im Country-Bereich erreichte er damit sogar die Spitzenplatzierung. Im europäischen Raum ließ der Erfolg noch etwas länger auf sich warten, doch mit seinem mittlerweile drittem Studioalbum „Different Man“, welches dieser Tage durch die Sony Music Austria GmbH veröffentlicht wurde, möchte er auch in der deutschsprachigen Region an seine amerikanischen Erfolge anknüpfen und hofft, dass seine Werke auch hier genauso gut ankommen. Wir haben kürzlich ein Exemplar dieses Albums erhalten und dadurch auch bereits die Gelegenheit hier vorab für euch vollständig hineinzuhören. Was dieses in seinem Inhalt zum Vorschein bringt, möchten wir euch nun in nachstehendem Bericht kurz darstellen. Eröffnet wird die Scheibe durch den Titel „Bury Me In Georgia“, welcher über einen sehr eingängigen Refrain verfügt und bereits zu Beginn aus Anhieb voll und ganz mittels seiner Country-Rock-Klänge von sich zu begeistern weiß. Unserer Ansicht nach ist dieser als Single bestens geeignet und eignet sich zudem auch für die Radio-Playlists. Anschließend bekommt man mit „Different Man“ ein weiteres äußerst gelungenes Werk zu hören, dessen Refrain ziemlich hörenswert erscheint und zudem auch sehr gut gefällt. „Like I Love Country Music“ nennt sich das dritte sich auf dem Album befindliche Stück, welches gelungenen Country-Pop-Rock zum Vorschein bringt, der sowohl melodisch als auch inhaltlich zu gefallen weiß und zudem auch gute Laune versprüht. Unserer Ansicht nach sollte man sich dieses nicht entgehen lassen. Dem folgt der Titel „Go Around“, welchem wir insgesamt einiges abgewinnen konnten. Klanglich ist dieser sehr gut ausgefallen und zeigt sich insbesondere in seinem Refrain sehr eingängig, sodass wir uns auch hier eine Singleauskopplung gut vorstellen können. Als sehr gut gelungen, kann man auch den Song „Grand“ bezeichnen, welcher nicht nur hervorragend interpretiert wurde, sondern sich zugleich sehr gut in die Scheibe integriert. „See You Like I Do“ eignet sich als eigenständige Single-Auskopplung sehr gut, welche in klanglicher als auch gesanglicher Hinsicht hervorragend ist und sich zudem auch bestens für Radio sowie eine eventuelle Live-Setlist eignet. Viel Gefühl steckt in der Nummer „Thank God“, was insbesondere durch die Stimme von Kane Brown zur Geltung kommt. Ein einzigartiges Duett wie wir meinen, welches man auf jeden Fall gehört haben sollte. Besonders ausdrucksvoll kommt auch das Werk „Leave You Alone“ nachfolgend zur Geltung, welches besonders gut in den Ohren liegt und zu Gefallen weiß. Auch hier sollte man sich auf jeden Fall die Zeit nehmen, um hineinzuhören. Ebenso ist genügend Potential für eine eigenständige Single-Auskopplung vorhanden. Der Titel „Riot“ ist an sich sehr gut in seiner Umsetzung und weiß sich hier auf diesem Tonträger sehr gut zu integrieren. Klanglich als auch gesangliche Höchstleistung entbietet sich einem mit dem Stück „One Missisppi“ womit Kane auf Anhieb durch die lebendige Art und Weise der Wiedergabe überzeugen konnte. Auch hier sollte man die Möglichkeit einer eigenständigen Auskopplung keineswegs ausschlagen, denn wir sind überzeugt, dass dieses als eigenständige Singleauskopplung durchaus erfolgreich sein könnte. Auch die Darbietung „Drunk Or Dreamin‘“ ist Bestandteil dieses Albums und ist mit seinen eingängigen Country-Pop-Klängen sehr gut gelungen und vermittelt den typisch amerikanischen Flair, der sehr gut zu diesem Album passt. Sehr viel Gefühl kommt vor allem im gesanglichen Part von „Losing You“ zum Vorschein, welcher Kane Brown genau den richtigen Ausdruck verleiht, sodass wir euch empfehlen können hier hineinzuhören. Auch der Song „Whiskey Sour“ ist klanglich doch eher ruhiger ausgefallen und weiß vor allem durch seine gefühlvolle darbietungsweise von sich zu überzeugen. Zudem ist dieses gänzlich auf Akustik-Instrumenten basierend. Klanglich, gesanglich als auch inhaltlich weiß auch das Stück „Pop’s Last Name“ zu beeindrucken, welches sich hier sehr gut in die Scheibe eingliedert. „Devil Don’t Even Bother“ ist sehr schwungvoll in seiner Gestaltung, was klanglich als auch gesanglich besonders gut zu gefallen weiß, sodass wir zudem der Meinung sind, dass dieses Werk sehr hörenswert ist. Zum Ende hin erklingt auch der Titel „Nothin‘ I’d Change“ welchem wir sehr viel abgewinnen konnten und sowohl auf klanglicher als auch auf gesanglicher Ebene genügend Potential mit sich bringt um als eigenständige Single bestehen zu können. Zu guter Letzt wäre da außerdem noch der Song „Dear Georgia“ welcher sehr wohlwollende Töne zum Vorschein bringt und die Scheibe in aller würde auf schwungvolle Art und Weise ausklingen lässt. Insgesamt erhält man hier eine sehr gelungene Country-Pop-Rock Scheibe, welche einen unverkennbaren US-amerikanischen Klang mit sich bringt. Alle der darauf befindlichen siebzehn Werke wissen sehr gut zu gefallen und sind uns auf jeden Fall eine Empfehlung wert. In unserer Gesamtwertung gibt es für das Album „Different Man“ von Kane Brown somit insgesamt neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.



Montag, 12. September 2022

Status Quo - Quo ing In - The Best Of The Noughties

Status Quo zählen zum Urgestein des klassischen Rock’n’Rolls. Im heurigen Jahr feiern die Welt-Ikonen bereits ihr sechzigjähriges Bestehen, was Anlass dafür war ein neues Best-Of-Album der besonderen Art ins Rennen zu schicken, denn für dieses haben die erfahrenen Musiker einige ihrer größten Hits sowie auch jene Nummern die das Publikum im laufe der Jahrzehnte besonders liebgewonnen hat nochmals neu eingespielt und aufgenommen. „Quo ing In - The Best Of The Noughties“ ist der Name dieser Doppel-Scheibe, welche am 16. September 2022 durch ear:Music (im Vertrieb der Edel Germany GmbH) erscheint. Hiervon haben auch wir bereits seit einigen Tagen ein Exemplar vorliegen und so selbstverständlich auch die Gelegenheit genutzt in die Neuauflagen der Nummern hineinzuhören, sodass wir nun auch euch schildern möchten, was dieses Best-Of in seiner Verarbeitung zu bieten hat. Die wohl älteste Nummer dieser Scheibe ist „Pictures Of Matchstick Men“, welche hier in Akustik-Version gehalten ist und klanglich sehr gut eingefangen wurde. Auch enthalten ist eine Neuaufnahme von „Paper Plane“ welcher nur wenige Jahre nach dem vorherigen Werk erschienen war. Auch überzeugt klanglich heute noch genauso sehr wie damals und liefert einen großartig interpretierten Ohrwurm. Um chronologisch fortzusetzen darf natürlich auch die ehemalige Single „Caroline“ nicht fehlen. Auch diese wurde hier instrumental noch einmal neu eingespielt und auch hierbei kommt man als Fan sowie Rock-Liebhaber zweifelsohne auf seine Kosten. „Down Down“ findet man hier als akustisch interpretierte Studioaufnahme vor, bei welcher insbesondere der gesangliche Part sowie auch der Inhalt dieses Stücks besonders gut zur Geltung kommen. Eine der wohl bekanntesten Songs, wenn nicht sogar der bekannteste der Band ist gewiss „Rockin' All Over The World“, welcher hier ebenso in seiner Neudarbietung zu überzeugen weiß und auch heute noch enorm viel Lebensfreude versprüht. Auch die gemeinsame Darbietung mit den Beach Boys darf mit „FunFunFun“ nicht fehlen. Auch diese darf auf diesem Best-Of keineswegs fehlen und passt hier genauso dazu wie die Faust aufs Auge. Qualitativ erhält man hier einen einwandfreien Klang, sodass es wahrlich ein Genuss ist diesem Titel hierauf zu lauschen. Ebenso vertreten ist das Werk „The Way It Goes“, welches sowohl damals als auch heute als unverzichtbar in der Setlist gilt und stets für gute Stimmung bei den Shows sorgt. Ebenso sehr empfehlenswert ist das Stück „Twenty Wild Horses“. Wer über die Jahre hinweg noch keine Gelegenheit hatte hier hineinzuhören, sollte dies nun schleunigst nachholen, denn sonst könnte einem ein schönes Stück der Rock’n’Roll Geschichte entgehen. Auch das neue Jahrtausend brachte einige gute Nummern hervor. Hierzu zählen unter anderem „Jam Side Down“, „The Party Ain't Over Yet”, „Beginning of the End”, „It's Christmas Time”, „Rock 'n' Roll 'n' You”,  „Two Way Traffic”, „Bula Bula Quo (Kua Ni Lega)”, „Looking Out For Caroline”, „Backbone” oder auch „Liberty Lane”. Deutlich erkennbar ist, dass Status Quo konstant die Qualität bewahren konnte und auch in den vergangenen zwanzig Jahren Werke hervorbrachte, an welche man sich auch in vielen Jahrzehnten, wenn nicht sogar Jahrhunderten gerne erinnern wird. Als besonderen Leckerbissen bringt dieses Album auch ein gelungenes Live-Medley hervor, in welches man auf jeden Fall hineingehört haben sollte, sofern einem etwas an gut gelungener und auf jeden Fall auch bedeutsamer Rockmusik liegt. Alles in allem hätten die Jungs von Status Quo längst in Rente gehen können, jedoch sind wir überzeugt davon, dass diese noch mindestens genauso lange aktiv sein werden wie es die legendären Rolling Stones vorleben. Fest steht, dass sich Status Quo mit den Stones auf einer Ebene befinden, wenn es darum geht als eine der legendärsten Rockbands in die Allzeit-Geschichte des Rocks einzugehen. Was man hier erhält ist ein sehr liebevoll gestaltetes Best-Of, welches verschiedene Werke aus allen sechs Jahrzehnten des Schaffens mit sich bringt und auf jeden Fall in einer guten Musiksammlung nicht fehlen sollte. Wer das bisherige Schaffenswerk von Status Quo gerne Revue passieren lassen möchte, sollte hier auf jeden Fall beherzt zugreifen. Unsererseits gibt es für diesen Tonträger sehr gerne neun von möglichen zehn Bewertungspunkten.