TANYC ist eine österreichische Pop-Sängerin, welche bereits
unter dem Duo CAMA ihre ersten musikalischen Erfolge feierte und nun
noch eine Schippe drauflegen möchte, denn auch bei ihr brachte die Lockdown-Zeit
viel Kreativität hervor die sie sich künstlerisch zu ihrem Nutzen gemacht hat
um an ihrem ersten Solo-Album zu schrauben, welches schließlich am 02. Juli
2021 unter dem gleichnamigen Titel „Tanyc“ erscheinen wird. Vorab
lieferte die Sängerin mit „Faster“ und auch „Smile“ zwei erste
Vorab-Auskopplungen und auch eine dritte Single ist bereits in Planung.
Glücklicherweise haben auch wir dieser Tage bereits ein CD-Exemplar dieses
Albums erhalten, welches kürzlich in Form einer CD, als limitierte Vinyl, sowie
auch in digitalen Varianten erhältlich sein wird. Gerne haben wir uns auch hier
wieder die Zeit genommen, um uns in die darauf befindlichen zwölf Werke einzuhören,
sodass wir euch so auch alle wichtigen Einzelheiten hierzu bereits
zusammengefasst haben. Eröffnet wird die Scheibe durch prickelnden Elektro-Pop,
den das Stück „Faster“ zu seinem Besten von sich gibt. Sowohl der Inhalt
als auch die klangliche Ebene sind hier sehr gelungen und schaffen es vor allem
durch ihre Eingängigkeit von sich zu überzeugen. Gleich darauf folgt mit „Smile“
ein sehr eingängiger, radiotauglicher Song, der einen wahrlich zum Lächeln
bringt, denn klanglich als auch gesanglich erscheint uns dieser besonders
hörenswert und schafft es damit auf jeden Fall zu beeindrucken. „Hide Away“
nennt sich das dritte Werk dieser Scheibe, welches sich melodisch mit sehr
wohlwollenden Tönen und angenehmer Stimmfarbe hier sehr gut in dieses Album
eingliedert. Auch hier wäre eine Auskopplung sehr gut vorstellbar. In den
Startlöchern für eine eigenwillige Veröffentlichung steht bereits auch „Beautiful“.
Hier bietet sich eine sehr schöne Nummer an, die melodisch, gesanglich als auch
inhaltlich sehr gelungen ist und sehr angenehme Klänge an den Tag legt. „Again“
ist an sich ganz gut geworden und befindet sich auf akustischer Ebene irgendwo
zwischen den Neunzigern und der Gegenwart, wobei dieses Werk an sich sehr gut
in seiner Gestaltung ist und auf allen Ebenen zu überzeugen weiß. Auch mit „Never
Ask Twice“ bekommt man gut gelungene Vibes zu hören. Vor allem der Refrain
hiervon weiß zu gefallen, sodass man hier auf jeden Fall hineingehört haben
sollte. „Loops On Fire“ fügt sich vom Stil her sehr gut in die Scheibe
ein, jedoch konnte uns dieser Titel leider nicht so ganz begeistern. Ebenso
unbeeindruckt waren wir von dem Stück „Honest“, welches in Anbetracht
der künstlerischen Freiheit durchwegs gelungen und eingängig ist, jedoch ebenso
eintönig wirkt und daher leider nicht ganz unseren persönlichen Geschmack
getroffen hat, was jedoch nicht zwingend heißen muss, dass dieses schlecht
geworden ist. Sehr interessante Töne
bringt der Song „Labyrinth“ mit sich, dessen Grundmelodie etwas verzerrt
oder verdreht wirkt. Irgendwie hat man das Gefühl als würde dieser rückwärtslaufen,
wenn Gesang als auch das Einsetzen der Instrumente dies nicht widerlegen
würden. Gesanglich gestaltet sich dieser sehr angenehm in ist unseres Erachtens
es am Ende auf jeden Fall wert gehört zu werden. Gefolgt wird dieser von dem
Werk „This Dream“, welches sich klanglich als auch gesanglich besonders
auszeichnet und sich hier außerdem gut integriert. Hier sind wir ein wenig
verunsichert, jedoch hat dieser doch etwas Reizvolles an sich, was diesen als
eigenständige Auskopplung durchwegs rechtfertigen würde. Fast schon dem Ende zu
bekommt man mit „Shoot“ ein sehr eindrucksvolles Stück zu hören, das vor
allem mit seinem Refrain auftrumpfen kann. Dieses eignet sich besonders gut zum
Mitsingen und ist auf jeden Fall fürs Radio geeignet. Ebenso können wir es uns
gut vorstellen, dass dieses auch Live auf jeden Fall begeistern kann.
Abschließend findet man hier dann auch noch das Werk „Over And Over“
vor, welches sehr schön und ziemlich ruhig in seiner Darbietung ausgefallen ist
und diese Scheine letztendlich in aller würde ausklingen lässt. Wer TANYC bereits von ihrem Band-Duo kennt, der weiß immerhin worauf er sich einlässt. Wenn
dies nicht der Fall ist, so darf er sich auf jeden Fall sicher sein, dass
dieses Album gewiss nicht das letzte gewesen ist, dass man von ihr zu hören
bekommt. An sich liefert die Sängerin hiermit ein großartiges Debüt, welches
voller frischer und interessant gestalteter Texte nur do brilliert. So sind wir
zu dem Entschluss gekommen, diesem in unserer Gesamtwertung ganze acht unserer
möglichen zehn Bewertungspunkte zu geben und empfehlen euch auf jeden Fall euch
die Zeit zu nehmen und hier hineinzuhören.
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