Freitag, 29. März 2013

Foals – Holy Fire

Die Oxforder Indie-Rock Band Foals haben kürzlich mit „Holy Fire“ ihr drittes Studioalbum veröffentlicht. Die Gruppe hat schon zahlreiche Auftritte absolviert und an diversen Festivals teilgenommen unter anderem das Summercase Festival 2008 bei welchem Sänger und Gitarrist der Band Yannis Phillipakis in eine Schlägerei verwickelt war. Grund dafür war laut eigenen Angaben, dass der Frontsänger der Sex Pistols gegenüber dem Bloc-Party-Frontmann Kele Okereke rassistische Bemerkungen gemacht habe, woraufhin Yannis und die Kaiser Chiefs versucht haben sollen, den entstandenen Streit zu schlichten und dabei verletzt wurden.  Des Weiteren traten sie schon gemeinsam mit der Band Bloc-Party auf oder waren Vorgruppe auf der Europa Tour der Red Hot Chili Peppers.  Das neue Album „Holy Fire“ beginnt mit einem instrumentalen „Prelude“ welches rhythmisch sehr gut gelungen ist. Die darauffolgende Nummer „Inhaler“ präsentiert sich klanglich zwar von einer sehr interessanten Seite, konnte uns aber nur wenig Ansprechen. „My Numbers“ bietet eine perfekte Kombination aus Gesang und den Instrumenten und führt zu einem sehr eingängigen und vor allem überzeugenden Klang.  Der Titel „Bad Habit“ beinhaltet anfangs ruhigere Popmusik welche aber spätestens mit dem peppigen Refrain überzeugen kann. Kaum beeindruckend war das Stück „Everytime“ das etwas zu langweilig geraten ist. Äußerst Taktvoll gibt sich der Song „Late Night“ was vor allem den Refrain von diesem sehr hervorhebt.  Melodisch sehr schwungvoll dafür aber gesanglich sehr langweilig lässt sich der Titel „Out Of The Woods“ beurteilen.  „Milk & Black Spiders“ ist ein Werk welches ganz gut gelungen ist und vor allem durch seinen gut gelungenen Refrain in den Vordergrund tritt, die Nummer „Providence“ konnte hingegen nur wenig Überzeugung für sich gewinnen.  Die letzten beiden Stücke „Stepson“ und „Moon“ sind melodisch etwas ruhiger ausgefallen, vermitteln einen angenehmen klang  welcher die beiden sehr Hörenswert macht.  Wer gerne zur Abwechslung mal eine ruhigere Platte hören möchte, dem können wir „Holy Fire“ auf jeden Fall empfehlen, denn diese bietet viel Abwechslung und gut gelungenen Indie Pop-Rock. 

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