Die Oxforder Indie-Rock
Band Foals haben kürzlich mit „Holy Fire“ ihr drittes Studioalbum veröffentlicht.
Die Gruppe hat schon zahlreiche Auftritte absolviert und an diversen Festivals teilgenommen
unter anderem das Summercase Festival
2008 bei welchem Sänger und Gitarrist der Band Yannis Phillipakis in eine Schlägerei verwickelt war. Grund dafür
war laut eigenen Angaben, dass der Frontsänger der Sex Pistols gegenüber
dem Bloc-Party-Frontmann Kele Okereke rassistische
Bemerkungen gemacht habe, woraufhin Yannis
und die Kaiser Chiefs versucht
haben sollen, den entstandenen Streit zu schlichten und dabei verletzt wurden.
Des Weiteren traten sie schon gemeinsam mit der Band Bloc-Party auf oder waren Vorgruppe auf der Europa Tour der Red Hot Chili Peppers. Das neue Album „Holy Fire“ beginnt mit einem instrumentalen „Prelude“ welches rhythmisch sehr gut gelungen ist. Die
darauffolgende Nummer „Inhaler“
präsentiert sich klanglich zwar von einer sehr interessanten Seite, konnte uns
aber nur wenig Ansprechen. „My Numbers“ bietet
eine perfekte Kombination aus Gesang und den Instrumenten und führt zu einem
sehr eingängigen und vor allem überzeugenden Klang. Der Titel „Bad
Habit“ beinhaltet anfangs ruhigere Popmusik welche aber spätestens mit dem
peppigen Refrain überzeugen kann. Kaum beeindruckend war das Stück „Everytime“ das etwas zu langweilig
geraten ist. Äußerst Taktvoll gibt sich der Song „Late Night“ was vor allem den Refrain von diesem sehr
hervorhebt. Melodisch sehr schwungvoll
dafür aber gesanglich sehr langweilig lässt sich der Titel „Out Of The Woods“ beurteilen. „Milk
& Black Spiders“ ist ein Werk welches ganz gut gelungen ist und vor
allem durch seinen gut gelungenen Refrain in den Vordergrund tritt, die Nummer „Providence“ konnte hingegen nur wenig
Überzeugung für sich gewinnen. Die
letzten beiden Stücke „Stepson“ und „Moon“ sind melodisch etwas ruhiger
ausgefallen, vermitteln einen angenehmen klang
welcher die beiden sehr Hörenswert macht. Wer gerne zur Abwechslung mal eine ruhigere
Platte hören möchte, dem können wir „Holy Fire“ auf jeden Fall empfehlen, denn diese
bietet viel Abwechslung und gut gelungenen Indie Pop-Rock.
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