Die Band Baby Guru
ist eine 2009 gegründete Psychedelic/ Pop/ Electronic Band aus Athen welche aus
den drei Bandmitgliedern Prins Obi, King
Elephant und Sir Kosmiche
besteht. Am 15.März 2013 erschien
ihr neues Album „Pieces“ welches sie
selbst produziert haben und dreizehn Stücke enthält. „Necessary Voodoo“ heißt der erste darauf enthaltene Titel welcher
gleich einen sehr taktvollen Anfang macht und über einen melodisch guten Klang
verfügt. Die Nummer „For Naked Sun“
beginnt mit einem zirka ein-minütigem Bass Intro welche anschließend in
angenehme Klänge mit ruhigem Gesang übergeht welcher sogar von einem
Backgroundchorgesang begleitet wird. Weniger überzeugen konnte uns der Song „Say, Say“ welcher bis auf den Refrain
eher eintönig klingt. „The Things You
Do“ ist ein Stück mit ruhiger Slow-Pop Musik, welches melodisch als auch
inhaltlich sehr gelungen ist. Beruhigende Klänge und inhaltlich sehr gut
gelungen kann man dem Titel „Amaye“
zuschreiben welcher zudem noch über einen tollen Rhythmus verfügt. „Dolomite Jollity“ ist ein aus knapp
zweieinhalb Minuten bestehendes Werk welches gesanglich nur wenig punkten
konnte, dafür aber instrumental sehr gut geworden ist. Noch kürzer geraten ist
das darauffolgende Stück „The Letter“
welches sogar nur eineinhalb Minuten dauert welcher zwar gut gelungen ist, jedoch im Hintergrund diverse Geräusche und
Instrumente zu hören sind die stellenweise ein wenig störend sind. Der Song „Children“ beinhaltet einen sehr eingängigen Rhythmus
und gibt sich äußerst taktvoll. Leider ist der Text zu diesem mehr gesprochen
als gesungen. Die Nummer „The Letter (Reprise)“ ist deutlich
besser gelungen als „The Letter“,
denn sie ist nicht nur von der Länge her sondern auch klanglich ausgeprägter. Der Titel „For Trish“ hat gleich mehr Schwung zu
bieten und findet auf Anhieb gleich gefallen beim Hören – ein wirklich gut
gelungenes Werk. „Last Summer“ ist
ein eher eintöniges Stück welches sich immer wieder wiederholt und kaum
Abwechslung bietet, jedoch ist auch zu erwähnen dass dieses eben dadurch sehr
schnell im Kopf hängen bleibt.
Instrumental geht es mit der Nummer „Cyclamen
Persicum“ weiter, welche einen vor sich hin träumen lässt und mit stellenweise galaktischen
Klängen beeindruckt. Abschließend geht
es mit dem Titel „Bog“ weiter
welcher melodisch gute Klänge aufzuweisen hat und mit Frauenstimmen abgemischt
ist. Klanglich ist dieser Titel aber eher gleichbleibend und eintönig geraten,
so dass dieser nur wenig beeindruckend ist. Irgendwie versetzt es einem beim
Hören in eine Zeitreise zurück in die sechziger und siebziger Jahre in welchen
es ähnliche Klänge wie von der Baby Guru
bereits gab. „Pieces“ ist ein Album welches überzeugende aber auch nicht so
gelungene Werke beinhaltet, welche sich aber kaum bemerkbar darauf machen.
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