Gestört Aber Geil
ist ein deutsches DJ-Duo welches bereits seit sieben Jahren besteht und bereits
mit ihrem Debüt-Album enorme Erfolge im deutschsprachigen Raum erzielte. Nur
ein Jahr nach dem Debüt im vergangenen Jahr veröffentlichten die beiden am 21. Juli 2017 bereits das nachfolgende
Studioalbum das schlicht und einfach den Namen „#zwei“ trägt und insgesamt achtzehn neue Werke der Erfolgskünstler
beinhaltet. Dafür haben sie natürlich wieder jede Menge Gastmusiker die sie
dabei unterstützen, welche die gesanglichen Parts zu den Melodien übernehmen.
Wir haben es uns nicht nehmen lassen bereits vorab für euch in diese Scheibe
der beiden DJs hineinzuhören und werden auch euch somit nicht länger
vorenthalten was dieses Album von den beiden so zu bieten hat. Eröffnet wird
dieses durch den Titel „Repeat“ bei
welchem sie Unterstützung von Benne bekommen. Welches inhaltlich sehr gut
gelungen ist und auch vom Mix her sehr gelungen ist, sodass man hier gleich zu
Beginn eine sehr hörenswerte und äußerst eingängige Nummer bekommt. Ebenso gut
sind die Klänge von „Be My Now“,
einem Titel der sich hier sehr gut in diese Scheibe eingliedert und sich über
einen weiblichen Gesangspart erfreuen darf. Gemeinsam mit Voyce liefern Gestört Aber
Geil den Erfolgs-Hit „Millionen
Farben“ der bei den Fans bereits vorab sehr gut angekommen ist und sich
auch über die Download-Portale sehr gut verkauft hat. Völlig in Ordnung finden
wir auch die gemeinsame Produktion mit Tom
Gregory, welche sich „Daddy Says“
nennt. Diese hat eine sehr schöne Melodie zu bieten die sehr gut mit dem Gesang
harmoniert. Des Weiteren findet sich hier die Vorab-Singleauskopplung „Wohin Willst Du“ die die beiden
gemeinsam mit Lea aufgenommen haben
und seit einigen Wochen bereits in diversen Locations auf und ab gespielt wird.
Ganz ok ist der Song „Lieblingsarchitekt“,
bei welchem und jedoch leider etwas zu viel Elektronik in der Stimme ist. Hätte
man dies etwas reduziert wäre hier sicherlich ein sehr guter Song entstanden.
Die Klänge von „Tsunami“ sind sehr
eingängig und auch der gesangliche Part von Laurenz ist sehr überzeugend,
sodass wir diesen Titel sehr gerne auch weiterempfehlen und ihn uns durchaus
als eigenständige Single zu diesem Album vorstellen können. Eine sehr gelungene
Radio-Nummer findet man hier mit „Wave
Back Home“ wieder. Diese ist absolut hörenswert und verspricht ein großer
Hit zu werden. Bestimmt zählt dieser auch bei langfristigen Fans bereits jetzt
schon zu den Favoriten dieser Platte. Etwas weniger angetan waren wir von dem
Werk „Für einen Augenblick“ bei
welchem sie Unterstützung durch Hirschwell
erhalten haben. Dennoch reißt uns dieses nicht wirklich vom Hocker und denken
vielmehr dass dieses im Schatten der andern Liedern verschwinden wird. Gute Laune
hingegen verbreitet das Werk „Leuchtturm“
der melodisch als auch gesanglich sehr gelungen und äußerst eingängig ist.
Den Gesang hat hier übrigens Chris
Cronauer übernommen, der unserer Meinung nach auch sehr talentiert ist. Eine
gute Durchschnittsnummer bietet sich hier mit „Haus voller Scherben“ an, die recht simple Töne von sich gibt.
Weniger überzeugt hat uns der gemeinsame Titel mit Marcapasos der sich „Sinner“
nennt. Hier konnten und weder Melodie noch die Endlosschleife im Refrain
von sich überzeugen. Deutlich besser wird es dann aber gleich im Anschluss mit „Du machst mich fertig“, einem
gemeinsamen Song mit Vincent Malin,
der sich sehr gut in diese Scheibe eingliedert und äußerst hörenswert ist. „Cinderella Story“ ist ein sehr
eingängiges Werk das man sich auf jeden Fall Mal anhören sollte. Auch dieses
würde sich sehr gut dafür eignen um in den Clubs hierzu zu ausgiebig zu tanzen. Sehr gerne empfehlen wir
euch dieses auch weiter. Ein absoluter Fehltritt findet sich hier mit „Phänomenal“ wieder bei welchem
anzumerken ist, dass dieser gesanglich ziemlich talentfrei ausgefallen ist. Leider
hat uns hier wirklich gar nichts überzeugt. Sehr gut geworden ist die Anschließende
Nummer „Stumm“ bei dem Gestört Aber Geil Unterstützung von Max und Johann bekommen haben. Melodie und Gesang harmonieren hier sehr gut
miteinander und auf jeden Fall zählt diese zu einer der besten Darbietungen
dieser Platte. „Sekundenkleber“ heißt
das vorletzte Stück bei dem Voyce
als einziger ein zweites Mal zum Einsatz kommt. Völlig zu Recht denn dieser hat
eine sehr angenehme Stimmfarbe und schafft es auf jeden Fall den beiden auch
hiermit zu einem Charts-Erfolg zu verhelfen. Abschließend wäre da noch der Song
„Tunnelvision“ dem wir nur sehr
wenig abgewinnen konnten. Hier hätte man durchaus ein besseres Stück für einen
würdevollen ausklang finden können. Nichts desto trotz kann das DJ-Duo von Gestört Aber Geil auf jeden Fall an das
Debüt-Album erfolgreich anknüpfen und hat auch hier wieder einiges an
Hörenswerten Liedern zusammengestellt die man sich als Disco- und Partygeher
nicht entgehen lassen sollte. In unserer Gesamtwertung bekommt diese Scheibe
von uns sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und wir scheuen uns auch
nicht davor euch diese auch weiterzuempfehlen.
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