Die Natur hat so viele schöne Dinge zu bieten, unter anderem
auch Ideale Lebensräume für verschiedene Lebewesen. So auch für die kleinsten,
nämlich die Insekten zu denen auch die Wildbienen
und Schmetterlinge dazuzählen worüber bereits am 28. Juli 2017 durch die polyband
Medien GmbH (im Vertrieb der WVG
Medien GmbH) eine großartige Dokumentation in Form einer DVD, einer BluRay
sowie auch in digitaler Form veröffentlicht wurde. Diese wurde in Kooperation
verschiedener Fernsehsender unter der Regie von Jan Michael Haft produziert. Da wir auch bereits seine anderen
beiden Dokus „Das Grüne Wunder“ und „Magie der Moore“ vor einiger Zeit
gesehen haben, war auch dieser Doku-Streifen für uns unverzichtbar. Da wir ein
Exemplar der DVD bei uns vorliegen haben, hatten wir auch schon die Gelegenheit
dazu in diesen Film vorab für euch hineinzusehen und werden euch auch diesmal
nicht länger vorenthalten was wir hierbei inhaltlich als auch in der
technischen Umsetzung so zu sehen bekommen haben. Diese Dokumentation unterteilt
sich in zwei Teilen zu je einer dreiviertel Stunde Spielzeit. Viele Menschen
nehmen an, dass es in Mitteleuropa nur eine Bienenart gebe, die Honigbiene,
da sie nur diese kennen. Diese Vermutung ist allerdings falsch wie man gleich
zu Beginn der Doku sehen kann, denn Weltweit gibt es rund 560 weitere Wildbienenarten die es bereits seit der
Dinosaurier-Zeit gibt. Samt-, Seiden-,
Mauer-, Pelz- oder auch die Wespenbienen
sind nur Beispiele für einige der verschiedenen Bienen-Arten die auf unserem
Planeten beheimatet sind. Viele von ihnen halten sich jedoch nicht in Kolonien
fest sondern kämpfen sich als Einzelgänger durch die Natur. Dass sich Bienen statisch aufladen, sodass ihnen
die Pollen regelrecht entgegenfliegen ist nur eine von vielen interessanten
Informationen die sich dem Zuschauer hier so bieten. Immer wieder wird hier
betont, wie wichtig die Bienenerhaltung ist und wie der Mensch positiv zu ihr
beitragen kann. So blühen Pflanzen in der Nähe von aufgestellten Bienennisthilfen
besonders üppig, weil sie von den dort ansässigen Insekten bestäubt werden.
Deshalb gibt es dort, wo viele Wildbienen
leben, eine reiche Obsternte. Die Schmetterlinge,
um die es im zweiten Teil geht, sind für die meisten Menschen Sympathieträger,
was nicht jedes Insekt von sich behaupten kann. Doch auch bei ihnen sind zwei
Drittel der Arten gefährdet und teilweise sogar schon vom Aussterben bedroht.
Auch hier bekommt man interessante Infos zu sehen. Unter den etwa 4000
heimischen Schmetterlingsarten
besitzt die größte eine Flügelspannweite von 16 Zentimetern und die kleinste
eine von wenigen Millimetern. Schmetterlinge
geben über Signalflecken in ihrem Muster Leuchtsignale im ultravioletten
Bereich des Lichts ab. Diese sind für uns unsichtbar, nicht aber für Vögel, die
im UV-Bereich wahrnehmen können. Mehr als eine Million Hektar Wiesen sind zu
Maisfeldern umgewandelt worden, und die verbleibenden werden häufig gemäht und
gedüngt. Das lässt die Artenvielfalt immer weiter schrumpfen. Die Dokumentation
„Wildbienen und Schmetterlinge“ legt
einem hier wieder einmal deutlich vor Augen, wie wichtig Naturschutz und
Nachhaltigkeit ist. Dieser Film liefert viele interessante Informationen rund
um die Natur und die kleinen Lebewesen. Man erhält eindrucksvolle Nahaufnahmen
von Bienen, Schmetterlingen und
anderen Insekten. Dieser Film ist sowohl für den Naturkunde-Unterricht als auch
für alle Naturfreunde sehr gut geeignet und liefert eine hervorragende
Bildqualität. Ein gelungener Stereo-Ton (Dolby Digital 2.0) ist dafür
verantwortlich dass die Stimme des Erzählers jederzeit gut zu verstehen ist
sodass einem das Ansehen dieses Steifens viel Freude bereitet. Wir fanden, dass
die Zeit hier wie im Flug verging und dass man ziemlich viel Wissen innerhalb
kürzester Zeit vermittelt bekommt. In unserer Gesamtwertung erhält der Film Wildbienen und Schmetterlinge von uns
insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und daher empfehlen wir
euch diesen sehr gerne auch weiter.
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