Moskau – Wien diese beiden Städte trennen mehrere Hundert
Kilometer auf der Landkarte, jedoch nicht in musikalischer Hinsicht. Die
Austro-Russische Ska-Formation Russkaja
hat sich im Laufe des vergangenen Jahrzehnts in Österreich und auch über die
Grenzen hinaus eine enorm große Fan-Base erspielt und ist auch bis heute in der
heimischen Musikszene sehr erfolgreich. Am 04.
August 2017 veröffentlichte die siebenköpfige multikulturelle Band ihr
fünftes Studioalbum, welches den Titel „Kosmopoliturbo“
bekommen hat und zehn bisher unveröffentlichte und völlig neue Titel der Band
beinhaltet. Da wir den musikalischen Werdegang der Band schon einige Zeit mitverfolgen,
waren wir natürlich bereits auch schon sehr gespannt was die neue Scheibe den
Hörern wohl so zu bieten hat und haben uns die CD bereits angehört und auch
einige Zeit lang auf uns wirken lassen. Was wir dabei zu hören bekommen haben
könnt ihr nun wie folgt nachlesen. Eröffnet wird dieses Album durch den Opener „Hey Road“ der sich sehr eingängig
gestaltet und zudem auch der erste Vorbote zu diesem Album im Netz gewesen ist.
Dieser ist melodisch sehr gelungen und gefällt uns wirklich sehr gut und macht definitiv
Lust darauf mehr von diesem Album zu hören. Direkt im Anschluss folgt das Stück
„Alive“ welches klanglich recht gut
gelungen ist und sich unter anderem auch als neuer Opener für die ORF Serie Willkommen Österreich eignen würde wo Russkaja seit Jahren sozusagen die Hausband ist. Das Lied gestaltet
sich sehr eingängig und eignet sich außerdem auch sehr gut zum Mitsingen. „Still In Love“ ist fast schon eher
untypisch für die Band das dieser Song schon eher in Richtung Elektro-Pop geht.
Trotzdem hat dieser irgendwie das gewisse Etwas um diesen trotzdem gut zu
finden und daher finden wir es toll, dass dieser es auf dieses Album geschafft
hat. Weitaus gewohntere Klänge findet man in „Hello Japan“ wieder in welcher der unverkennbare Russkaja-Stil zum Vorschein kommt, womit
die Band bei den Fans so beliebt geworden ist. Der Titel „Volle Kraft Voraus“ sticht insofern heraus, da dieser der einzige
deutschsprachige auf diesem Album ist. Inhaltlich als auch klanglich gefällt
uns dieser sehr gut und wird mit Sicherheit in unsere Playlist auf diversen
Abspielgeräten aufgenommen werden. Spät aber doch liefert auch Russkaja ihren persönlichen
sommerlichen Song, der definitiv Lust auf das Meer und Urlaub macht. Der
Refrain hiervon gestaltet sich sehr eingängig und auch hier würden wir meinen,
dass eine eigenständige Auskopplung aus diesem Album durchaus erfolgreich werden
könnte. Melodisch ziemlich flott unterwegs ist das Stück „Cheburaschka“ der sich auf jeden Fall als Live und
Festivaltauglich erweist und auf jeden Fall in die Setlist der Band aufgenommen
werden sollte, denn hiermit wird es ihnen spielerisch gelingen die Fans
mitzureißen. Über einen beachtlichen Klang darf man sich auch in „La Musica“ freuen, der im Gegensatz
zur vorhergehenden Nummer um einiges gemütlicher rüberkommt und uns persönlich
sehr gut gefallen hat, sogar so sehr, dass wir diese als absoluten Geheimtipp
gerne weiterempfehlen. Geniale Gitarrenriffs gibt es mit dem vorletzten Werk „Chef De Cuisine“ zu hören. Hier gibt
es Russkaja Ska-Musik in gewohnter
Manier und auch hierzu kann man sich sehr gut bewegen oder im Takt einfach
mitwippen. Auch hier sollte man auf jeden Fall hineingehört haben. Zu guter
Letzt wäre dann da auch noch die Rock-Ballade „Send You An Angel“ welche inhaltlich als auch von der Melodie her
sehr überzeugt. Einen besseren und sanfteren Ausklang hätte man hier nicht
bringen können als Russkaja es hier
gemacht haben. Hier bekommt man zum krönenden Abschluss eine großartige und
äußerst eingängige Nummer geboten die man sich keinesfalls entgehen lassen
sollte. Auch das fünfte Album der Band ist wieder sensationell gut geworden
sodass die Fans auch diesmal mit Sicherheit nicht enttäuscht werden. Die Band
befindet sich bereits in den Startlöchern ihrer neuen Tour und macht unter
anderem am 15.09.2017 im Salzburger Rockhouse, am 06.10.2017 im PPC Graz, am 07.10.2017
in der Wiener SimmCity und auch in
vielen weiteren Locations bis zum Frühjahr 2018 halt. Weitere Termine könnt ihr
der offiziellen Seite der Band entnehmen.
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