Donnerstag, 17. März 2016
The Green Inferno
Nach
langer Zeit gibt es wieder einmal einen neuen Kannibalen-Film am
Horror-Horizont, der diesmal von niemand geringerem als von dem
Erfolgs-Regisseur Eli Roth
hervorgehoben wurde der ja auf diesem Gebiet ja bekanntlich schon einige Erfahrungen
sammeln konnte. Es handelt sich bei The
Green Inferno um ein modernes Re-Make, da dieser Streifen natürlich schon
längst in Vergessenheit geraten ist und diesen viele schon gar nicht mehr
kennen. Produziert wurde dieser Streifen in erster Linie wieder einmal in den
vereinigten Staaten von Amerika sowie zum Teil auch in Chile. Durch die Constantin Film GmbH ist dieser Film,
dadurch dass dieser nicht in den Kinos gezeigt wurde, seit dem 03. März 2016 auch endlich in deutscher
Sprache erhältlich und steht seither in Form einer DVD, einer BluRay oder auch
als VOD zur Verfügung beziehungsweise in den Regalen. Dieser Streifen hat eine Gesamtspielzeit von
über eineinhalb Stunden zu bieten und liefert nicht selten ein blutrünstiges
Bild. Kannibalen-Filme sind durchaus, sofern sie gut gemacht werden, einer der
schockierendsten Themengebiete bei den Horrorfilmen und teilen hier die
Meinungen ebenso sehr in zwei. Den einen gefällt es und die anderen finden es
einfach nur abartig. Wir stecken irgendwo dazwischen drin und daher haben wir
es uns hier auch nicht nehmen lassen uns diesen Film vorab für euch anzusehen
um euch unsere Eindrücke zum Inhalt sowie auch der technischen Verarbeitung
kurz schildern zu können. Hier fliegt eine Gruppe von Studenten und Weltverbesserern
von New York City an den Amazonas, um dort einen bedrohten Volksstamm zu
retten. Wie der Zufall es so will stürzt auf ihrem Flugzeug unterwegs
unerwartet ab, was fast alle wie durch ein Wunder unbeschadet überleben und so müssen
sie sich jedoch völlig allein durch den peruanischen Dschungel schlagen. Unter
ihnen befinden sich Justine (Lorenza
Izzo), Alejandro (Ariel Levy), Jonah
(Aaron Burns) und Kaycee (Sky
Ferreira), die mit dem Überlebenskampf im exotischen Regenwald auf eine
harte Probe gestellt werden. Endlich trifft die Gruppe auf die hilfsbereiten
Einheimischen des Indio-Stammes, dem sie eigentlich helfen wollten. Doch die
Erleichterung über die vermeintliche Rettung hält nicht lange vor: Zu spät
bemerken sie, dass es sich bei ihren Rettern um Kannibalen handelt. Die
Einwohner haben es auf das Fleisch der Überlebenden abgesehen und nehmen die
Eindringlinge gefangen. Nun wird einer nach dem anderen Ausgenommen und
verspeist und es ist sehr ungewiss ob diese Gefangenschaft überhaupt jemand von
ihnen überleben. Eines muss man gleich vorweg sagen, spannend ist dieser Film
auf jeden Fall, vor allem ab dem Zeitpunkt wo die Studenten Auge in Auge mit
den Kannibalen und der bitteren Realität um ihr Überleben kämpfen. Die
Schauspieler sind zwar noch recht jung und auch ein bekanntes Gesicht braucht
man sich hier gar nicht erst erwarten, dafür leisten sie allerdings eine
hervorragende Arbeit, da dieses Thema bestimmt auch bei den Dreharbeiten sehr
Nervenaufreibend gewesen sein muss. In den Darbietungen haben sie uns auf jeden
Fall sehr überzeugt, da hier sehr gut gespielt und in keiner Art und Weise
übertrieben wurde. Die DVD-Form liefert ein recht gutes Bild, mit dem man sich
als Zuseher hier eigentlich doch sehr zufrieden geben kann. Man erhält hier ein
Bild in schönen ausgeprägten Farben und einem hervorragenden Kontrast, welches
zudem auch noch meistens in voller Schärfe zu sehen ist. Die Tontechnik hat
sich auch hier wieder für das Format Dolby Digital 5.1 entschieden, welches
einen sehr schönen und gut verständlichen Klang mit sich bringt. Auch die
Nebeneffekte kommen hier oftmals sehr gut zur Geltung, was dazu führt, dass es
einem das eine oder andere Mal schon auch aus den Stühlen oder vom Sofa reißen kann.
Als Bonus winken hier die Featurettes „Der Dreh“, „Die Dorfbewohner“, „Eli Roth über The Green Inferno“, „Lorenza
Izzo über die Arbeit im Amazonas“, „Lorenza
Izzo über die Rolle Justine“, DJ
Alshba – Musikvideo, sowie ein Trailer in Deutscher und Englischer Sprache ,was man sich auf keinen Fall entgehen lassen
sollte, da man hier ein paar wirklich sehr eindrucksvolle Bilder zur Produktion
und rund um den Film geboten bekommt. So kommen wir letztendlich zu dem
Entschluss, dass wir euch diesen Film durchaus ohne viel Bedenken schon
empfehlen können, sofern ihr euch halt überhaupt für solch eine Art von Horror
begeistern könnt. In unserer Gesamtwertung erhält The Green Inferno für seine technische und inhaltliche Verarbeitung
sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten.
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