Die Hebamme II
ist die Fortsetzung des erfolgreichen Sat.1-Thrillers
in welchem die deutsche Schauspielerin Josefine
Preuß ein weiteres Mal in die Hauptrolle einer blutrünstigen Hebamme
schlüpft. Der erste Teil, der bereits vor zwei Jahren das erste Mal zu sehen
war, lockte damals rund 5,36 Millionen Menschen vor die Bildschirme. Ein Erfolg
welche die Produzenten des Filmes dazu verleitet hat hiervon eine Fortsetzung
zu machen, die wie auch der erste Teil in Deutschland, Österreich und
Tschechien produziert wurde. Am 18.
Februar 2016 ist dieser Film zwei Tage nach seiner Erstausstrahlung im
deutschen Fernsehen durch die Constantin
Film Verleih GmbH in auch in Form einer DVD, als BluRay und auch als VOD
erschienen, sodass man sich diesen Thriller entweder immer wieder ansehen kann,
sofern man diesen verpasst hat aber auch nachholen kann und auch sollte. Vor
allem wenn man bereits den ersten Teil dieses Filmes gesehen hat sollte man
sich diese Fortsetzung nicht entgehen lassen. Die Handlung dieses Filmes spielt im 19.
Jahrhundert in welchem sich die Hebamme Gesa
Langwasser (Josefine Preuß) gemeinsam mit ihrer an Schwindsucht erkrankten
Cousine Luise Gottschalk (Genijja
Rykova), ihrer Freundin Lotte Seiler
(Alicia von Ritterberg) und dem Fuhrmann Pauli (Johannes Nussbaum) zum Allgemeinen
Krankenhaus (AKH) in Wien begibt an welchem Luises Vater (Bernhard Schir) als Dekan der medizinischen Abteilung arbeitet.
Gesa gelingt es dort nicht nur den Professor, der seine Tochter vor vielen
Jahren verstoßen hat, zu überreden, Luise zu behandeln, sondern kann ihn zudem
mit ihrem medizinischen Fachwissen beeindrucken, sodass er ihr gestattet, als
Gasthörerin an seinen Vorlesungen teilzunehmen. Als eine grausame Mordserie um
mehrere übel zugerichteten Frauenleichen die Bevölkerung in Angst und Schrecken
versetzt, nimmt ihr Leben jedoch einmal mehr eine Kehrtwende. Gesa und Wilhelm
entdecken in den Katakomben unter dem Krankenhaus viele Frauenleichen von
Prostituierten, denen alle das Herz fehlt. Der Mörder ist irgendwo im
Krankenhaus tätig. Als Gesa die Suche aufnimmt, schwebt sie selbst in
Lebensgefahr und gerät sogar als Mörderin in Verdacht. Wer Blut nicht sehen
kann, sollte sich Teil 2 der Hebamme nicht antun. Für alle anderen ist er ein
wirklich zu empfehlender Film. Josefine Preuß als Gesa überzeugte mich voll und
ganz in der Rolle der Hebamme, die zu Größerem berufen ist. Sie möchte
unbedingt Ärztin werden und immer mehr erreichen. Das ist es auch, was Gesa in
Teil 1 so ausgemacht hat. Die neuen Personen im zweiten Teil sind auch sehr gut
gespielt. Es geht - wie in Teil 1 darum - dass viele Frauen getötet werden. Dieser
Film ist noch gruseliger, noch spannender, noch epischer als der erste Teil. Das
Bild ist für eine deutsche Fernsehproduktion sehr gut gelungen und hat kaum
schwächen vorzuweisen. Der Kontrast ist sehr gut und sehr ausgewogen und die
Farben dem Genre entsprechend eher düster gehalten. Die Kulissen wurden sehr
passend gewählt und könnten kaum besser sein. Der Ton wird in Dolby Digital 5.1
wiedergegeben und liefert insgesamt einen sehr schönen Klang. Als zusätzlichen
Bonus darf man sich hier diesmal über ein kleines Making Of mit einer Spieldauer
von zusätzlichen fünfzehn Minuten freuen. Hier erhält man einen sehr
interessanten Einblick zu den Dreharbeiten des Filmes die es absolut wert sind
gesehen zu werden. Vor allem wenn man sich für diesen Film selbst auch
begeistern konnte sollte man sich hier die Zeit nehmen und nicht darauf
verzichten. Entgegen vieler Kritiken die wir bereits zuvor zu hören bekommen
haben hat uns dieser Film dennoch sehr überzeugt und ist auch inhaltlich sehr
gut gelungen. Wir hätten nichts dagegen, wenn man sich hier auch noch für eine
weitere Produktion von Die Hebamme
entscheidet, da die Filme mit Josefine
Preuß in der Hauptrolle wirklich sehenswert sind. Wer auf Filme wie Die Wanderhure steht, der sollte sich
auch die beiden Teile von Die Hebamme
nicht entgehen lassen. In unserer Gesamtwertung vergeben wir hierfür sieben
unserer möglichen zehn Bewertungspunkte
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