Dienstag, 23. November 2021

Deep Purple - Turning To Crime

Vierundfünfzig Jahre liegt die Gründung von Deep Purple bereits zurück und kürzlich haben sich die fünf Bandmitglieder wieder im Studio eingefunden, um an einer neuen Platte zu basteln, wobei sich dieses nahezu gänzlich auf bereits existente Werke anderer Künstler konzentriert und sie so den Versuch eines Cover-Albums wagen, welches am 26. November 2021 unter dem Titel „Turning To Crime“ in Form einer CD, als Crystal-Clear Vinyl sowie auch als digitale Streaming- und Download-Variante erscheinen wird. Auch wir haben dieser Tage ein CD-Exemplar dieser Scheibe in unserem Postfach vorgefunden, sodass wir uns auch hier sehr gerne wieder vorab für euch die Zeit genommen haben hier in diese Scheibe hineinzuhören, um euch hierüber ein wenig erzählen zu können. Eröffnet wird die Scheibe durch den Titel „7 And 7 Is“ welcher melodisch als auch gesanglich sehr gefällt und vor allem aufgrund seiner schwungvollen Art eine großartige Einleitung in diese Scheibe darstellt. Anschließend bietet sich einem der Song „Rockin' Pneumonia and the Boogie Woogie Flu“ der vor guter Laune nur so sprüht und mit seinen Rock’n’Roll-Klängen auf voller Ebene überzeugt und uns als sehr hörenswert erscheint, sodass wir meinen, dass man hier auf jeden Fall hineingehört haben sollte. „Oh Well“ ist das dritte hierauf vertretene Werk, welches melodisch, gesanglich, aber auch inhaltlich sehr von sich überzeugen kann und sich hier auch sehr gut integriert. Auch mit „Jenny Take A Ride!“ haben sich die alten Rocker eine großartige Nummer zur Hand genommen, mit welcher sie uns auf Anhieb für sich gewonnen haben. Vor allem instrumental ist diese sehr gelungen, aber auch der Gesang macht darin so einiges her, sodass wieder einmal deutlich bewiesen wird, dass Depp Purple noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Auch mit der Darbietung „Watching The River Flow“ kommt man als langjähriger Fan der Truppe voll und ganz auf seine kosten. Hierin bieten sich einem sehr schwungvolle Klänge, die sehr gut zu unterhalten wissen, wobei man eine sich bietende Gelegenheit einer Hörprobe keinesfalls ausschlagen sollte. Halbzeit heißt es mit dem Stück „Let The Good Times Roll“, welches sowohl gesanglich als auch melodisch sehr wohlwollende Töne zu bieten hat und sich sehr gut in diese Scheibe einfügt und einen darauf hoffen lässt, dass dieses auch in einer künftigen Live-Setlist miteinfließen wird. Darauf erhält man mit dem Titel „Dixie Chicken“ sehr gut interpretierte Klänge an den Instrumenten und einen immer noch gut klingenden Gesang. Vor allem der Refrain hiervon zeigt sich von einer sehr eingängigen Seite, sodass euch dieser garantiert im Kopf hängen bleibt. „Shape Of Things“ ist ein sehr gut gelungenes Stück, welches ebenso mit Melodie und dem gesanglichen Teil mitten ins Schwarze trifft, denn diese wurden hervorragend miteinander kombiniert und außerdem bekommt man hierin einen sehr gelungenen und äußerst eingängigen Refrain zu hören. Eine flottere Nummer entbietet sich mit „The Battle Of New Orleans“ die durch diese schwungvolle Art, die sie an den Tag legt, auch zu gefallen weiß und sehr gut für dieses Album gewählt wurde, denn wir können euch diese nur sehr empfehlen. Auf anhieb hat uns auch „Lucifer“ in seinen Bann gezogen, wobei wir überzeugt davon sind, dass auch dieser bei etwaigen Live-Konzerten gut ankommen wird und sich zudem auch als eigenständige Auskopplung aus diesem Album gut eignen würde. „White Room“ gestaltet sich insgesamt sehr rockig und ist vollinhaltlich sehr zu empfehlen. Zu guter Letzt erhält man mit „Caught In The Act“ ein über siebenminütiges Instrumental-Werk in welchem die Deep Purple Mitglieder nochmal deutlich zeigen wo der Hammer hängt und das Album mit sensationellen Riffs ausklingen lassen. Zu guter Letzt bleibt uns nur zu sagen, dass diese Scheibe, obwohl sie als Cover-Album gilt, sehr zu empfehlen ist und randvoll mit großartigen Interpretationen ist, sodass auch langjährige Fans hierbei gewiss auf ihre kosten kommen werden. Unsererseits gibt es für diese Scheibe insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, wobei wir uns natürlich sehr freuen würden, die Jungs bestenfalls noch einmal Live erleben zu dürfen.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen