Vierundfünfzig Jahre liegt die Gründung von Deep Purple
bereits zurück und kürzlich haben sich die fünf Bandmitglieder wieder im Studio
eingefunden, um an einer neuen Platte zu basteln, wobei sich dieses nahezu
gänzlich auf bereits existente Werke anderer Künstler konzentriert und sie so
den Versuch eines Cover-Albums wagen, welches am 26. November 2021 unter
dem Titel „Turning To Crime“ in Form einer CD, als Crystal-Clear Vinyl
sowie auch als digitale Streaming- und Download-Variante erscheinen wird. Auch
wir haben dieser Tage ein CD-Exemplar dieser Scheibe in unserem Postfach
vorgefunden, sodass wir uns auch hier sehr gerne wieder vorab für euch die Zeit
genommen haben hier in diese Scheibe hineinzuhören, um euch hierüber ein wenig
erzählen zu können. Eröffnet wird die Scheibe durch den Titel „7 And 7 Is“
welcher melodisch als auch gesanglich sehr gefällt und vor allem aufgrund
seiner schwungvollen Art eine großartige Einleitung in diese Scheibe darstellt.
Anschließend bietet sich einem der Song „Rockin' Pneumonia and the Boogie
Woogie Flu“ der vor guter Laune nur so sprüht und mit seinen Rock’n’Roll-Klängen
auf voller Ebene überzeugt und uns als sehr hörenswert erscheint, sodass wir
meinen, dass man hier auf jeden Fall hineingehört haben sollte. „Oh Well“ ist
das dritte hierauf vertretene Werk, welches melodisch, gesanglich, aber auch
inhaltlich sehr von sich überzeugen kann und sich hier auch sehr gut
integriert. Auch mit „Jenny Take A Ride!“ haben sich die alten Rocker
eine großartige Nummer zur Hand genommen, mit welcher sie uns auf Anhieb für
sich gewonnen haben. Vor allem instrumental ist diese sehr gelungen, aber auch
der Gesang macht darin so einiges her, sodass wieder einmal deutlich bewiesen
wird, dass Depp Purple noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Auch
mit der Darbietung „Watching The River Flow“ kommt man als langjähriger
Fan der Truppe voll und ganz auf seine kosten. Hierin bieten sich einem sehr
schwungvolle Klänge, die sehr gut zu unterhalten wissen, wobei man eine sich
bietende Gelegenheit einer Hörprobe keinesfalls ausschlagen sollte. Halbzeit
heißt es mit dem Stück „Let The Good Times Roll“, welches sowohl gesanglich
als auch melodisch sehr wohlwollende Töne zu bieten hat und sich sehr gut in
diese Scheibe einfügt und einen darauf hoffen lässt, dass dieses auch in einer
künftigen Live-Setlist miteinfließen wird. Darauf erhält man mit dem Titel „Dixie
Chicken“ sehr gut interpretierte Klänge an den Instrumenten und einen immer
noch gut klingenden Gesang. Vor allem der Refrain hiervon zeigt sich von einer
sehr eingängigen Seite, sodass euch dieser garantiert im Kopf hängen bleibt. „Shape
Of Things“ ist ein sehr gut gelungenes Stück, welches ebenso mit Melodie
und dem gesanglichen Teil mitten ins Schwarze trifft, denn diese wurden
hervorragend miteinander kombiniert und außerdem bekommt man hierin einen sehr
gelungenen und äußerst eingängigen Refrain zu hören. Eine flottere Nummer
entbietet sich mit „The Battle Of New Orleans“ die durch diese
schwungvolle Art, die sie an den Tag legt, auch zu gefallen weiß und sehr gut
für dieses Album gewählt wurde, denn wir können euch diese nur sehr empfehlen. Auf
anhieb hat uns auch „Lucifer“ in seinen Bann gezogen, wobei wir
überzeugt davon sind, dass auch dieser bei etwaigen Live-Konzerten gut ankommen
wird und sich zudem auch als eigenständige Auskopplung aus diesem Album gut
eignen würde. „White Room“ gestaltet sich insgesamt sehr rockig und ist
vollinhaltlich sehr zu empfehlen. Zu guter Letzt erhält man mit „Caught In
The Act“ ein über siebenminütiges Instrumental-Werk in welchem die Deep Purple
Mitglieder nochmal deutlich zeigen wo der Hammer hängt und das Album mit
sensationellen Riffs ausklingen lassen. Zu guter Letzt bleibt uns nur zu sagen,
dass diese Scheibe, obwohl sie als Cover-Album gilt, sehr zu empfehlen ist und randvoll
mit großartigen Interpretationen ist, sodass auch langjährige Fans hierbei
gewiss auf ihre kosten kommen werden. Unsererseits gibt es für diese Scheibe
insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, wobei wir uns natürlich
sehr freuen würden, die Jungs bestenfalls noch einmal Live erleben zu dürfen.
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