Die italienische Band Gizmodrome wurde im Jahr 2017
von den vier mehr oder weniger bekannten und durchaus erfolgreichen Künstlern Stewart
Copeland (The Police), Mark King (Level 42), Vittorio Cosma
(u.a. PFM) und Adrian Belew (ex King Crimson, David Bowie, Talking
Heads, ...) ins Leben Gerufen und aus
dem Spaß zum Musizieren ihr gleichnamiges Debüt-Album „Gizmodrome“
aufgenommen. Im Anschluss darauf wollte man natürlich auch die Bühnen dieser
Welt beschreiten, sodass diese auch von dort aus ihre Fans begeistern konnten
und aus Dank auch gleich die Live-Darbietungen mitgeschnitten haben, welche nun
am 19. November 2021 in Form eines Live-Albums nachfolgten und durch ear:Music
(Edel Germany GmbH) in Form einer Doppel-CD, einer Vinyl-Auflage sowie
auch als digitale Streaming und Downloadvariante den Weg in die Verkaufsregale
sowie ins Sortiment gängiger Plattformen geschafft hat. Diese bringt insgesamt
zwanzig reguläre Werke sowie einen Bonus-Titel mit sich. Da auch wir dieser
Tage ein Exemplar dieses Live-Albums erhalten haben, haben wir es uns nicht
nehmen lassen auch hier vorab für euch hineinzuhören, sodass wir nun auch hier
in gewohnter Art und Weise etwas näher auf die enthaltenen Titel eingehen
möchten. Eröffnet wird dieser Konzertmitschnitt durch den überaus rockigen
Titel „Amaka Pipa“ welcher eine recht interessante Einleitung zu diesem
Album darstellt und in seiner Interpretation vor allem klanglich sehr
überzeugt. „Zombies In The Mall“ folgt unmittelbar darauf, welches uns
auch Live auf Anhieb für sich begeistern konnte. Sowohl melodisch als auch
gesanglich gestaltet sich dieses sehr eingängig, sodass wir euch auch hier sehr
empfehlen können hier hineinzuhören. „Stay Ready“ nennt sich die dritte
Nummer der hier dargebotenen Setlist, welche uns vor allem aufgrund seines eingängigen
Refrains sehr von sich überzeugen konnte. Erfrischende Töne, die es ebenso geschafft haben,
das Publikum mitzureißen, bekommt man mit „Miss Gradenko“. Auch hier
sollte man auf jeden Fall hineingehört haben. Sehr angenehm in seinen Klängen
erscheint hierauf auch „Summer’s Coming“, in welcher man akustisch
keinerlei Fehler entdecken konnte und damit ebenso gehört werden sollte. Das
Stück „Sweet Angels“ mussten wir erst ein wenig auf uns wirken lassen,
um dieses auch gerecht zu beurteilen, doch auch dieses hat uns in seiner
Interpretation sehr überzeugt und schafft es bestimmt auch vor Ort die Massen
mitzureißen. Sehr vielfältig erscheint nachfolgend der Song „Elephant Talk“
welcher klanglich als auch gesanglich sehr hörenswert erscheint und sich hier
sehr gut in die Setlist des Albums eingliedert. Einer unserer persönlichen
Favoriten dieser Scheibe ist „Does Everyone Stare“ an welchem wir uns
besonders gelungener instrumentaler Darbietungen erfreuten, worauf auch der
Gesang gut abgestimmt wurde. Eine wundervolle Nummer bietet sich einem hierauf
auch mit „Man On The Mountain“ an, welchem wir in jeglicher Hinsicht so
einiges abgewinnen konnten. Großartige Töne und beste gesangliche Umsetzung
bietet sich einem in dem Werk „Excesses” an, welches man sich unserer
Ansicht nach keinesfalls entgehen lassen sollte. Ebenso erfreuten wir uns auch
an dem Stück „Ride Your Life” in welchem sich die instrumentalen Klänge
und der hierin dargebotene Gesang sehr gut ergänzen. Großartige und zudem auch
sehr eingängige Rhythmik bietet sich einem in „I Know Too Much” das uns in
jeder Hinsicht positiv überrascht hat und definitive einige weitere Male bei
uns laufen wird. „Darkness” bietet sehr wohlwollende Klänge und gliedert
sich musikalisch sehr gut ein und weiß in dieser Zusammensetzung auf jeden Fall
sehr zu gefallen. In den wilden Dschungel begibt man sich mit „Zubatta Cheve”,
welcher großartige Laute von sich gibt und uns klanglich als auch gesanglich
sehr gut gefallen hat. Vor allem der Refrain hiervon hinterließ bei uns einen
bleibenden Eindruck in positive Hinsicht. Ebenso fügen sich die weiteren
Nummern „Young Lions”, „Strange Things Happen”, „Don’t Box Me In” oder
auch „Spin This” sich sehr gut in dieses Live-Album ein, sodass man auch
hierbei sichtlich erfreut in den Genuss bestmöglicher Live-Klänge kommt. Sehr viel Potential steckt auch in „Thela
Hun Ginjeet“ welches zudem auch sehr ausdrucksstak in seinem Inhalt ist und
ebenso instrumental als auch gesanglich gut zum Vorschein kommt. Eine sehr flotte
Nummer bietet sich einem mit „Bombs Away“, welche inhaltlich zu
überzeugen weiß und vor allem durch seinen Refrain einen sehr positiven
Eindruck hinterlässt. Zu guter Letzt findet man darauf auch noch den
Bonus-Titel „Don’t Box Me In“ vor, welcher sehr hörenswert ausgefallen
ist und die Scheibe in aller Würde ausklingen lässt. Alles in allem erhält man
mit „Gizmodrome Live“ ein sehr gelungenes Live-Album mit umfangreicher
Setlist, der wir einiges abgewinnen konnten. Selbstverständlich hoffen wir darauf,
dass das Quartett eine weitere Studio-Scheibe nachlegen wird. Alles in allem
vergeben wir für diese Scheibe insgesamt siebeneinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.
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