Montag, 29. November 2021

Copeland, King, Cosma & Belew – Gizmodrome Live

Die italienische Band Gizmodrome wurde im Jahr 2017 von den vier mehr oder weniger bekannten und durchaus erfolgreichen Künstlern Stewart Copeland (The Police), Mark King (Level 42), Vittorio Cosma (u.a. PFM) und Adrian Belew (ex King Crimson, David Bowie, Talking Heads, ...)  ins Leben Gerufen und aus dem Spaß zum Musizieren ihr gleichnamiges Debüt-Album „Gizmodrome“ aufgenommen. Im Anschluss darauf wollte man natürlich auch die Bühnen dieser Welt beschreiten, sodass diese auch von dort aus ihre Fans begeistern konnten und aus Dank auch gleich die Live-Darbietungen mitgeschnitten haben, welche nun am 19. November 2021 in Form eines Live-Albums nachfolgten und durch ear:Music (Edel Germany GmbH) in Form einer Doppel-CD, einer Vinyl-Auflage sowie auch als digitale Streaming und Downloadvariante den Weg in die Verkaufsregale sowie ins Sortiment gängiger Plattformen geschafft hat. Diese bringt insgesamt zwanzig reguläre Werke sowie einen Bonus-Titel mit sich. Da auch wir dieser Tage ein Exemplar dieses Live-Albums erhalten haben, haben wir es uns nicht nehmen lassen auch hier vorab für euch hineinzuhören, sodass wir nun auch hier in gewohnter Art und Weise etwas näher auf die enthaltenen Titel eingehen möchten. Eröffnet wird dieser Konzertmitschnitt durch den überaus rockigen Titel „Amaka Pipa“ welcher eine recht interessante Einleitung zu diesem Album darstellt und in seiner Interpretation vor allem klanglich sehr überzeugt. „Zombies In The Mall“ folgt unmittelbar darauf, welches uns auch Live auf Anhieb für sich begeistern konnte. Sowohl melodisch als auch gesanglich gestaltet sich dieses sehr eingängig, sodass wir euch auch hier sehr empfehlen können hier hineinzuhören. „Stay Ready“ nennt sich die dritte Nummer der hier dargebotenen Setlist, welche uns vor allem aufgrund seines eingängigen Refrains sehr von sich überzeugen konnte.  Erfrischende Töne, die es ebenso geschafft haben, das Publikum mitzureißen, bekommt man mit „Miss Gradenko“. Auch hier sollte man auf jeden Fall hineingehört haben. Sehr angenehm in seinen Klängen erscheint hierauf auch „Summer’s Coming“, in welcher man akustisch keinerlei Fehler entdecken konnte und damit ebenso gehört werden sollte. Das Stück „Sweet Angels“ mussten wir erst ein wenig auf uns wirken lassen, um dieses auch gerecht zu beurteilen, doch auch dieses hat uns in seiner Interpretation sehr überzeugt und schafft es bestimmt auch vor Ort die Massen mitzureißen. Sehr vielfältig erscheint nachfolgend der Song „Elephant Talk“ welcher klanglich als auch gesanglich sehr hörenswert erscheint und sich hier sehr gut in die Setlist des Albums eingliedert. Einer unserer persönlichen Favoriten dieser Scheibe ist „Does Everyone Stare“ an welchem wir uns besonders gelungener instrumentaler Darbietungen erfreuten, worauf auch der Gesang gut abgestimmt wurde. Eine wundervolle Nummer bietet sich einem hierauf auch mit „Man On The Mountain“ an, welchem wir in jeglicher Hinsicht so einiges abgewinnen konnten. Großartige Töne und beste gesangliche Umsetzung bietet sich einem in dem Werk „Excesses” an, welches man sich unserer Ansicht nach keinesfalls entgehen lassen sollte. Ebenso erfreuten wir uns auch an dem Stück „Ride Your Life” in welchem sich die instrumentalen Klänge und der hierin dargebotene Gesang sehr gut ergänzen. Großartige und zudem auch sehr eingängige Rhythmik bietet sich einem in „I Know Too Much” das uns in jeder Hinsicht positiv überrascht hat und definitive einige weitere Male bei uns laufen wird. „Darkness” bietet sehr wohlwollende Klänge und gliedert sich musikalisch sehr gut ein und weiß in dieser Zusammensetzung auf jeden Fall sehr zu gefallen. In den wilden Dschungel begibt man sich mit „Zubatta Cheve”, welcher großartige Laute von sich gibt und uns klanglich als auch gesanglich sehr gut gefallen hat. Vor allem der Refrain hiervon hinterließ bei uns einen bleibenden Eindruck in positive Hinsicht. Ebenso fügen sich die weiteren Nummern „Young Lions”, „Strange Things Happen”, „Don’t Box Me In” oder auch „Spin This” sich sehr gut in dieses Live-Album ein, sodass man auch hierbei sichtlich erfreut in den Genuss bestmöglicher Live-Klänge kommt.  Sehr viel Potential steckt auch in „Thela Hun Ginjeet“ welches zudem auch sehr ausdrucksstak in seinem Inhalt ist und ebenso instrumental als auch gesanglich gut zum Vorschein kommt. Eine sehr flotte Nummer bietet sich einem mit „Bombs Away“, welche inhaltlich zu überzeugen weiß und vor allem durch seinen Refrain einen sehr positiven Eindruck hinterlässt. Zu guter Letzt findet man darauf auch noch den Bonus-Titel „Don’t Box Me In“ vor, welcher sehr hörenswert ausgefallen ist und die Scheibe in aller Würde ausklingen lässt. Alles in allem erhält man mit „Gizmodrome Live“ ein sehr gelungenes Live-Album mit umfangreicher Setlist, der wir einiges abgewinnen konnten. Selbstverständlich hoffen wir darauf, dass das Quartett eine weitere Studio-Scheibe nachlegen wird. Alles in allem vergeben wir für diese Scheibe insgesamt siebeneinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.

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