Der Butler ist ein Film der auf einer wahren Geschichte von
dem Butler Eugene Allen
nachempfunden wurde. In diesem wird die Geschichte von dem afroamerikanischen Cecil Gaines (Forest Whitaker) erzählt
der früher Plantagearbeiter und in der Zeit von 1957 bis 1986 Butler für sieben
verschiedene Präsidenten der Vereinigten Staaten gewesen ist. Verlegt wurde
dieser durch die EuroVideo Medien GmbH (in Österreich durch Hoanzl) und ist am 27. Februar 2014 auf DVD
und BluRay im Handel erschienen. In diesem wird folgende Geschichte erzählt: In
den 1920er Jahren herrschte im südstaatlichen Georgia auf einer Baumwoll-Farm
ähnliche Zustände wie im Zeitalter der Sklaverei. Der junge Cecil Gaines musste mitansehen wie
seine Mutter von dem Besitzer der Plantage Thomas
Westfall (Alex Prettyfer) vergewaltigt wurde und sein Vater im Anschluss
darauf von diesem erschossen wurde. Die Mutter des Plantagenbesitzers Annabeth Westfall (Vanessa Redgrave) nimmt den geschockten Jungen
von der Plantage und gibt ihm in ihrem Haus eine Ausbilung als Diener. Diese
Kenntnisse stellen eine Grundlage für seine spätere berufliche Karriere dar.
Mit der Angst davor, dass Mr. Westfall auch ihn irgendwann einmal Umbringen
könnte verlässt der junge Cecil die Farm und macht sich auf die Suche nach
einer Arbeit. Anfangs jedoch wird dieser immer wieder abgewiesen. So kommt es
dass er aufgrund seines Hungers die Scheibe einer Bäckerei einschlägt und dort
den Kuchen aus der Auslage isst. Dort stellt ihn ein Schwarzer zur Rede welchen
er überzeugen kann dass er in seinem Haus dienen kann. Dabei lernt er wie man
Getränke mischt und auch das Essen richtig serviert. Ebenso bekommt er gesagt,
dass er sozusagen unsichtbar sein sollte jedoch den Leuten die Wünsche bereits
von den Augen ablesen müsse. Durch diese Weiterbildung gelingt es ihm in einem
Hotel in Washington neue Arbeit zu finden und so dabei soviel Geld verdient,
dass er sich schließlich auch ein Haus und ein Auto leisten kann. Er lernt das
Zimmermädchen Gloria (Oprah Winfrey) kennen die er zu seiner Frau machte und
gemeinsam mit Ihr die beiden Söhne Louis (David Oyelowo) und Charly (Isaac
White) hat. Bei einem Hotelbesuch wird Haldeman, der Personalchef des Weißen
Hauses, in Washington auf Cecil aufmerksam und verschafft diesen schließlich
einen Job im Regierungsgebäude. So bekommt Cecil als persönlicher Diener im
Weißen Haus sowie im Haushalt der Präsidenten einiges aus der amerikanischen
Gesellschaft sowie den Lauf der Weltgeschichte aus einer ganz anderen
perspektive zu sehen als ein ganz normaler Bürger. Zeitweise übt er sogar ein
wenig Einfluss auf die Präsidenten aus. Doch es läuft in Cecils leben nicht
alles so wunderbar wie in seiner beruflichen Laufbahn. Das Privatleben des
Dieners gerät ordentlich aus der Bahn. Seine Frau Gloria wird alkoholkrank und vergnügt
sich mit einem anderen Mann aus der
Nachbarschaft, da Cecil im Weißen Haus sehr viele Überstunden macht. Sein
älterer Sohn Louis kann sich mit dem Beruf seines Vaters nicht abfinden da er
seine Position mit der Unterdrückung des Schwarzen Volkes in Amerika sieht. Als
die Familie bei einem gemeinsamen Abendessen beisammen sitzen droht diese
komplett in die Brüche zu gehen als Louis sich als der Black-Panther Bewegung,
einer Gruppe die für die Rechte der Schwarzen kämpft, anschließt. Dieser wird
bei Demonstrationen immer wieder verhaftet. Der jüngere Sohn von Cecil, Charly
meldet sich freiwillig bei der Armee und kommt schließlich beim Vietnamkrieg
ums leben. Louis hingegen beendet später
sein Studium und wird Kandidat für den Kongress, wodurch er sich schließlich
auch wieder mit seinem Vater versöhnt. Sie demonstrieren gemeinsam für mehr
Rechte und Anerkennung der schwarzen Bürger in Südafrika, wodurch sie dieses
mal gemeinsam verhaftet werden. Cecil hat inzwischen den Dienst im Weißen Haus
quittiert. Am Tag der Präsidentschaftswahl, aus der Barack Obama
siegreich hervorging, stirbt Gloria. Später will Präsident Obama den ehemaligen
Butler im weißen Haus empfangen. Als der Protokollchef ihm den Weg zeigen
möchte, sagt dieser nur noch zu Ihm „Ich kenne den Weg“ womit der Film
schließlich sein Ende findet. Dieser Film ist zweifelsohne sehr zu empfehlen
und ist fesselnd und berührend zugleich. Die Besetzung des Filmes könnte nicht
besser sein, für welchen zahlreiche Prominenz gefunden werde konnte. Wenn
dieser Film nicht einen Oscar verdient hätte, welcher film sonst. Wir würden
sagen, dass man diesen auf jeden Fall gesehen haben sollte.
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