Mit „Sensationeller Vampir Horror“ wird der Film auf seinem
Cover bereits umworben was sich sehr vielversprechend für „Das Blut der Priester“ der vor kurzem durch Tiberius Film und Sunfilm Entertainment
erschienen ist anhört. Produziert wurde dieser von Neil Jones und war erstmals im Oktober 2011 im Zuge des Grimm Up North Film Festivals zu sehen.
In diesem ist ein junger Reverend
(Stuart Brennan) zu sehen der nach einem Priesterseminar seinen ersten
Posten in einer kleinen Gemeinde auf dem Land antritt. Der friedliche Schein
dieses Dorfes scheint jedoch nur zu trügen, denn hinter einer Fassade eines
Geschäftes führt ein Geschäftsmann finsteres und unheimliches im Schilde. Niemand
geringeres als der „Allmächtige“
(Giovanni Lombardo Radice) und sein ältester Widersacher (Rutger Hauer) persönlich einigen sich auf eine Prüfung
seines Glaubens. Eines Nachts bekommt der junge Reverend Besuch von einem
jungen unbekannten Mädchen, welches sich als Vampir entpuppt und den Pfarrer
beißt. Dieser kann sich am darauffolgenden Tag an nichts mehr erinnern. Das
einzige was er nun aber verspürt ist ein unbeschreiblicher Durst nach Blut, den
er versucht unter Kontrolle zu behalten. Doch schon bald wird der Durst Herr über
dem Priester und schon bald nutzt dieser seinen Durst um das Dorf von seinen
zwielichtigen Bewohnern und deren Angelegenheiten zu bereinigen – entweder
durch Gebete oder durch ein Schlachtmahl. Worauf er sich dabei
allerdings einlässt, weiß er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Der groß auf dem
Cover angekündigte Auftritt von Rutger Hauer
beschränkt sich in diesem Film auf eine zwei-Minütige Sequenz zu Beginn des
Films. Danach verschwindet der Teufel wieder und war danach auch nicht mehr gesehen.
Ähnlich geht es dem Schauspieler Doug
Bradley der aber immerhin an zwei Stellen des Filmes jeweils für einige
Minuten im Bild war. Damit hätten die beiden zwar nicht viel versäumt, die Fans
aber eine ganze Menge, denn der Auftritt dieser beiden Schauspieler war
vermutlich auch schon das Beste an dieser Produktion. Der Film hat einen sehr
Simplen und vorhersehbaren Inhalt der mit den billigsten Methoden produziert
und so eher zu einer Trash-Produktion geworden ist der nur wenig Schauer, dafür
aber viel Gelächter während des Filmes mit sich bringt. Wer vor hat einen
richtigen Grusel-Abend zu veranstalten, der sollte wohl eher zu einem anderen
Film greifen. Selbst der Soundtrack der im Abspann von diesem zu Hören ist, ist
alles andere als gut gewählt. Von uns bekommt dieser dadurch in der
Gesamtbewertung nur vier von möglichen zehn Punkten.
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