Der deutsche Latin-Pop
Sänger Lou Bega welcher in den 90er
Jahren mit „Mambo No.5“ einen
Welthit landete meldet sich mit einem neuen Album zurück. Darauf widmet er sich
voll und ganz den Hits aus den achtziger Jahren welche er in seinem Stil neu
interpretiert. „A Little Bit Of 80s“ nennt
sich seine neue Scheibe welche durch den Titel „Give It Up“ eröffnet wird welcher auch gleichzeitig die erste
Auskopplung aus diesem Cover Album ist den er hier sehr gut interpretiert. „Come On Eileen“ ist die zweite darauf
enthaltene Nummer wo Lou Bega vor
allem den Refrain sehr gut getroffen hat und diesen sehr kraftvoll wiedergibt.
Auch den altbekannten „Sunshine Reggae“
hat sich der Pop Sänger unter den Nagel gerissen und diesen in seinem Stil neu
interpretiert. Weniger gut macht sich dabei seine eher kratzige Stimme welche
sich im Refrain allerdings um einiges verbessert und dort für einen sehr guten
Klang sorgt. Das Stück „Smooth Operator“
passt perfekt zu Lou Begas Stil und
ist klarerweise hier sehr gut ausgefallen. Mit dem Werk „Comanchero“ konnte er jedoch
nur wenig begeistern. Gute Laune macht der Song „Gimme Hope Jo’Anna“ welcher
allerdings im Refrain gesanglich ein wenig schwächelt. Der Titel „Physical“ ist hingegen recht gut
gelungen und auch recht angenehm zum Hören. Ebenso die Nummer „So Excited“ welche noch durch ihre
Schwungvolle Art zum Tanzen einlädt. „Vamos
A La Playa“ ist ein Stück das wie für Lou
Bega gemacht ist denn damit kann er bereits nach kurzer Zeit sehr
überzeugen, auch wenn dieser nicht von ihm selbst ist. Gesanglich etwas
verbessern könnte man die Strophen von „Red
Red Wine“ welche zum Ausgleich wiederum einen sehr gelungenen Refrain zu
bieten haben. Auch „Karma Cameleon“
ist ihm recht gut gelungen, kommt melodisch jedoch nicht an das Original ran. Der
Song „Club Tropicana“ ist das letzte
regulär darauf vertretene werk welches jedoch nicht wirklich von sich
überzeugen konnte. Den Abschluss macht der Bonustrack „Don’t Turn Around“ welcher
recht eingängig ist und recht gut umgesetzt wurde und ein sehr gelungenes Ende
für diese Scheibe ist. Mittelmäßig gut – so könnte man die neue Scheibe von Lou Bega kurz und bündig beschreiben mit welchem er uns an den einen oder anderen Hit der achtziger Jahre erinnert. Ob damit auch der Erfolg wiederkehrt wird sich erst weisen.
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