Andi Steirer ist in der österreichischen Musikszene bereits
seit Jahrzehnten kein unbekannter, denn immerhin arbeitete er mit namhaften
Größen wie Ludwig Hirsch, Austria3, Rainhard Fendrich, der EAV
sowie vielen weiteren der heimischen Musiker zusammen. Andi Steirer ist Percussionist
und verfolgt sein Handwerk bereits seit seinem dreizehnten Lebensjahr, wodurch
man ihn mittlerweile durchaus als Profi bezeichnen kann. „Trance Of Noiz“
ist das mittlerweile dritte Solo-Album des Schlagzeugbegeisterten Musikers für
welches er zudem auch Unterstützung von einigen Gastmusiker erhält. Die Scheibe
erscheint zwar erst am 08. Oktober 2021 durch Jive Music (im
Vertrieb von Preiser Records), jedoch haben wir dieser Tage bereits
vorab ein Exemplar der CD in unserer Redaktion erhalten und uns daher auch hier
sehr gerne wieder vorab für euch die Zeit genommen hier hineinzuhören um euch
nun des Weiteren zu schildern, was sich euch hierbei bietet. Eröffnet wird die
Scheibe durch das Werk „Matrix Mussorgsky“. Hier erhält man in den
ersten Sekunden noch Wirtshausatmosphäre bis jedoch die ersten Klänge ertönen,
die sehr modern mithilfe von elektronischen Beimischungen zum Besten gegeben
werden. Insgesamt weiß diese Nummer sehr zu gefallen und gibt sich sehr
schwungvoll und äußerst vielfältig. Im Anschluss daran folgt der Titel „Hongkong
Tavern“ der recht ähnliche Geräusche zu Beginn vorweisen kann, jedoch in
weiterer Folge in eine sehr entspannte Klangatmosphäre ausschweift, die einen
sehr positiven Eindruck hinterlässt, du uns doch sehr gut gefallen hat. „Doo
X“ ist die dritte Nummer in Folge, welche auf melodischer Ebene einiges zu
bieten hat und mit eingängigen und doch so vielseitigen Klängen zu überzeugen
weiß. Ebenso hat es „The Devil and the Nomad“ geschafft uns auf Anhieb
von sich zu überzeugen. Auch hierbei könnten wir uns eine Verwertung etwa als
Soundtrack einer Film- und Fernsehproduktion ganz gut vorstellen. Unserer
Ansicht nach sollte man hier auf jeden Fall hineingehört haben. Recht
kurzgehalten ist die Darbietung „Matrix PX“, welche sich zwar sehr gut für
Nachtclubs eignen würde, jedoch von der Länge her gerade mal als kurze Überbrückung
oder etwa für einen Werbespot ausreicht. Unterstützung durch Heinz Von
Hermann, Rens Newland und Thomas Kugi erhält Andi Steirer
in dem Stück „Club Street Doll“ welcher in all seinen klanglichen
Facetten gekonnt in Szenen gesetzt wird und damit einen sehr positiven Eindruck
hinterlässt. Eine kurzgehaltene Zwischendarbietung findet man hier mit „Nomand
PX“ vor, die uns melodisch sehr gut gefallen hat und sich auf diesem Album
zudem sehr gut einfügt, wie wir meinen. In „Awake“ stellt Steirer
deutlich klar, dass er bereits aufgewacht ist und hier in der Tat zauberhafte
Töne mit sich bringt, die man beim Erwachen gerne hören würde. Auch hier lohnt
es sich auf jeden Fall hineingehört zu haben. Eine sehr tanzbare, äußerst
schwungvolle, jedoch viel zu kurz gehaltene Nummer entbietet sich einem hier
mit „N.O.W.X.- TranceNoiz“ die man sich keineswegs entgegen lassen
sollte, da diese mit ihren Tönen einiges hermacht. Sehr schwungvoll und äußerst
vielfältig wird einem das Stück „Mirror Me!“ präsentiert und schmackhaft
gemacht, auch hier trifft man auf sehr wohlwollende Klänge, sodass dieser wahrlich
eine Bereicherung für dieses Album darstellt. „Pics Of A Nightmare“ ist
eine sehr spezielle Art und Weise einen Alptraum musikalisch vorzutragen, doch
auch dieses Werk hat uns klanglich sehr positiv überrascht, sodass wir dieses
auf jeden Fall auch weiterempfehlen würden. „Do Da Doo“ zählt zu unseren
persönlichen Favoriten dieser Scheibe, in welchen wir gewiss noch das eine oder
andere Mal in nächster Zeit hineinhören, oder diesen gar in unsere Playlist
miteinbeziehen werden. Auch hier bietet sich einem klangliche Vielfalt die es
schafft ziemlich einzigartig zu klingen und doch so vertraut zu wirken. Ganz
gut gelungen ist auch „Mirror Me PX“ welche sich melodisch sehr gut
integriert und in seiner Umsetzung auf jeden Fall fehlerfrei ist. Zu guter
Letzt wäre da auch noch das Stück „Trance Of Noiz“ der Namensgeber dieser
Scheibe, welchen er zusammen mit Josef Burchartz an der Trompete zu
seinem besten gibt und fast ein bisschen nach einer Big-Band-Nummer klingt, sodass
man das Album nicht besser ausklingen lassen hätte können. Alles in allem
erhält man mit den Studioaufnahmen des Albums „Trance Of Noiz“ vierzehn
sehr gelungene Werke instrumentaler Natur die sehr lebendig und aufgeweckt
wirken und förmlich darauf warten gehört zu werden. So können wir euch die in
kürze erscheinende Scheibe des Wieners mit steirischem Namen auf jeden Fall weiterempfehlen
und vergeben hierfür insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.
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