The Organ Champs ist eine musikalische Formation vier
österreichischer Jazz-Musiker, bestehend aus Erwin Schmidt, Martin Fuss,
Wolfgang Pointner und Vladimir Kostadinovic, welche sich im Zuge
verschiedener Konzerte immer wieder einmal zusammengetan haben. Da das
Zusammenspiel derart gut funktionierte, entschloss man sich dazu auch ein
gemeinsames Projekt zu starten und auch ein Album als The Organ Champs
aufzunehmen, welches am 16. Oktober 2020 unter dem Titel „Turn It On“
erscheinen wird. Auf diesem Album befinden sich zwölf Eigenkompositionen, in
welche wir bereits vorab für euch hineinhören durften, sodass wir euch nun
nicht weiter vorenthalten möchten, was diese inhaltlich so zu bieten haben. Den
Anfang dieser Scheibe macht der Song „Luny Tune“ in welchem man gleich
zu Beginn deutlich am Saxophon erkennt, dass es sich hierbei um ein Werk des
Jazz-Genres handelt. Das Zusammenspiel der Instrumente funktioniert hierin ganz
gut, sodass hier ein musikalisch sehr gelungenes Stück geboten wird. Direkt im
Anschluss folgt das Stück „Senza Fine“ welches in melodischer Hinsicht
sehr gelungen scheint und auf jeden Fall zu empfehlen ist. Es folgt der Titel „Monor
Truth“, welcher sich sehr schwungvoll gestaltet und auf Anhieb sehr positiv
aufgefallen ist. Dieser gliedert sich sehr gut in dieses Album ein und sollte
keinesfalls umgangen werden. Das erste viertel dieses Albums wird durch den
Song „Peace“ abgeschlossen. Dieser gestaltet sich um einiges ruhiger als
seine Vorgänger. Auch hier funktioniert die Kombination im Zusammenspiel der
Instrumente sehr gut, sodass es sich hierzu recht gut entspannen lässt. „Groovin
on Dr. John“ nennt sich das darauffolgende Stück, welches einen großartigen
Mix aus Jazz und Funk darstellt und ein harmonievolles Miteinander unter den
vier Künstlern darstellt. Auch hier sollte man unseres Erachtens auf jeden Fall
hineingehört haben. Es folgt mit „One For ST“ eine Nummer, deren Klänge
irgendwie sehr vertraut wirken und die sich hier sehr gut in das Album
integriert. Klanglich hat diese eine sehr schöne und äußerst professionelle Umsetzung
zu bieten. Zunächst noch etwas ruhiger, wenig später jedoch etwas mehr Schwung kommt
in dem Stück „Way Up North“ zum Vorschein. Auch dieses zählt zu unseren
Favoriten dieser Scheibe, sodass wir euch auch hier nahelegen möchten hier hineinzuhören
– ihr werdet es gewiss nicht bereuen. Genau den richtigen Schwung und Elan bringt
die Interpretation von „Why Does It Have To Be So Bad“ mit sich, einem Werk,
das sich hier sehr gut integriert, da es hervorragend mit den bisher gehörten Tönen
harmoniert. Ganz gut gestaltet sich auch die Wiedergabe von „Sonic Boom“,
in welcher man keinerlei Schwächen erkennen kann und bei und einen sehr positiven
Eindruck hinterlassen hat. Es folgt „Rumpelstilzchen“. Dieses ist in
seiner Umsetzung etwas schwungvoller ausgefallen und schaffte es uns auf jeden
Fall zu beeindrucken, sodass wir euch dieses auf jeden Fall sehr gerne weiterempfehlen.
Ein klassisches, etwas ruhiger gestaltetes Jazz-Werk findet man hier mit „Balkan
Flood“ vor, in welchem alle Instrumente gut zum Einsatz kommen und wo2 jeder
Musiker absolut sein Bestes gibt, um den Hörern hier etwas Großes zu bieten. „Are
You Serious“ nennt sich das abschließende Stück dieses Albums –
hierin treffen Jazz und Funk aufeinander und auch hier wird man mindestens dazu
eingeladen im Takt mit zu wippen, denn es fällt einem schwer bei diesem Stück
die Füße still zu halten, sodass wir auch dieses nur sehr empfehlen können. Von
The Organ Champs haben wir bisher noch nicht viel gehört, jedoch befindet
sich die Gruppe auf einem sehr guten Weg zusammen, sodass man hier
möglicherweise doch ein Folge-Album erwarten darf. „Turn It On“ ist inhaltlich
sehr gelungen und beweist, dass das Quartett hervorragend miteinander
harmoniert. So geben wir diesem in Kürze erscheinenden Album gerne sieben
unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und empfehlen euch dieses unter anderem
auch gerne weiter, sofern ihr Freunde guter Jazz-Musik auf rein instrumentaler
Ebene seid.
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