Samstag, 19. September 2020

The Organ Champs - Turn It On

The Organ Champs ist eine musikalische Formation vier österreichischer Jazz-Musiker, bestehend aus Erwin Schmidt, Martin Fuss, Wolfgang Pointner und Vladimir Kostadinovic, welche sich im Zuge verschiedener Konzerte immer wieder einmal zusammengetan haben. Da das Zusammenspiel derart gut funktionierte, entschloss man sich dazu auch ein gemeinsames Projekt zu starten und auch ein Album als The Organ Champs aufzunehmen, welches am 16. Oktober 2020 unter dem Titel „Turn It On“ erscheinen wird. Auf diesem Album befinden sich zwölf Eigenkompositionen, in welche wir bereits vorab für euch hineinhören durften, sodass wir euch nun nicht weiter vorenthalten möchten, was diese inhaltlich so zu bieten haben. Den Anfang dieser Scheibe macht der Song „Luny Tune“ in welchem man gleich zu Beginn deutlich am Saxophon erkennt, dass es sich hierbei um ein Werk des Jazz-Genres handelt. Das Zusammenspiel der Instrumente funktioniert hierin ganz gut, sodass hier ein musikalisch sehr gelungenes Stück geboten wird. Direkt im Anschluss folgt das Stück „Senza Fine“ welches in melodischer Hinsicht sehr gelungen scheint und auf jeden Fall zu empfehlen ist. Es folgt der Titel „Monor Truth“, welcher sich sehr schwungvoll gestaltet und auf Anhieb sehr positiv aufgefallen ist. Dieser gliedert sich sehr gut in dieses Album ein und sollte keinesfalls umgangen werden. Das erste viertel dieses Albums wird durch den Song „Peace“ abgeschlossen. Dieser gestaltet sich um einiges ruhiger als seine Vorgänger. Auch hier funktioniert die Kombination im Zusammenspiel der Instrumente sehr gut, sodass es sich hierzu recht gut entspannen lässt. „Groovin on Dr. John“ nennt sich das darauffolgende Stück, welches einen großartigen Mix aus Jazz und Funk darstellt und ein harmonievolles Miteinander unter den vier Künstlern darstellt. Auch hier sollte man unseres Erachtens auf jeden Fall hineingehört haben. Es folgt mit „One For ST“ eine Nummer, deren Klänge irgendwie sehr vertraut wirken und die sich hier sehr gut in das Album integriert. Klanglich hat diese eine sehr schöne und äußerst professionelle Umsetzung zu bieten. Zunächst noch etwas ruhiger, wenig später jedoch etwas mehr Schwung kommt in dem Stück „Way Up North“ zum Vorschein. Auch dieses zählt zu unseren Favoriten dieser Scheibe, sodass wir euch auch hier nahelegen möchten hier hineinzuhören – ihr werdet es gewiss nicht bereuen. Genau den richtigen Schwung und Elan bringt die Interpretation von „Why Does It Have To Be So Bad“ mit sich, einem Werk, das sich hier sehr gut integriert, da es hervorragend mit den bisher gehörten Tönen harmoniert. Ganz gut gestaltet sich auch die Wiedergabe von „Sonic Boom“, in welcher man keinerlei Schwächen erkennen kann und bei und einen sehr positiven Eindruck hinterlassen hat. Es folgt „Rumpelstilzchen“. Dieses ist in seiner Umsetzung etwas schwungvoller ausgefallen und schaffte es uns auf jeden Fall zu beeindrucken, sodass wir euch dieses auf jeden Fall sehr gerne weiterempfehlen. Ein klassisches, etwas ruhiger gestaltetes Jazz-Werk findet man hier mit „Balkan Flood“ vor, in welchem alle Instrumente gut zum Einsatz kommen und wo2 jeder Musiker absolut sein Bestes gibt, um den Hörern hier etwas Großes zu bieten. „Are You Serious“ nennt sich das abschließende Stück dieses Albums – hierin treffen Jazz und Funk aufeinander und auch hier wird man mindestens dazu eingeladen im Takt mit zu wippen, denn es fällt einem schwer bei diesem Stück die Füße still zu halten, sodass wir auch dieses nur sehr empfehlen können. Von The Organ Champs haben wir bisher noch nicht viel gehört, jedoch befindet sich die Gruppe auf einem sehr guten Weg zusammen, sodass man hier möglicherweise doch ein Folge-Album erwarten darf. „Turn It On“ ist inhaltlich sehr gelungen und beweist, dass das Quartett hervorragend miteinander harmoniert. So geben wir diesem in Kürze erscheinenden Album gerne sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und empfehlen euch dieses unter anderem auch gerne weiter, sofern ihr Freunde guter Jazz-Musik auf rein instrumentaler Ebene seid.

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