Freitag, 25. September 2020

Emma-Mo - Facetten

„Facetten“ nennt sich das Debüt-Album von Emma-Mo, einer jungen Sängerin aus dem Bezirk Baden in Niederösterreich, welche bereits unter dem Namen Monique Mathis vor rund zwei Jahren erstmals mit verschiedenen Cover-Songs von sich hören ließ. Nachdem sich der Start ins Musik-Business damals nicht so recht mit ihrer schulischen Laufbahn vereinbaren ließ, arbeitete die Künstlerin im stillen nach und nach dennoch nebenbei an ihrer Karriere weiter, sodass sie immer wieder von sich hören ließ und sich kurzerhand auch den Künstlernamen Emma-Mo gab. Unter dem Label Fosbury-Music erschien am 25. September 2020 schließlich das langersehnte Debüt-Album „Facetten“ zu welchem Emma-Mo bereits zwei Jahre im Vorfeld anhand ihrer veröffentlichten Musik-Videos erste Einblicke gab, die bereits Aufrufzahlen im sechsstelligen Bereich vorweisen können. Auch uns hat kürzlich ein Exemplar dieses Albums erreicht, sodass wir uns sehr gerne die Zeit genommen haben, um hier vorab für euch hineinzuhören, sodass wir euch nun schildern möchten, was in etwa euch hierbei erwartet. Eröffnet wird dieses durch „Ein Wort“, welches klanglich als auch inhaltlich einen sehr schönen Anfang macht. Nach solch einem freudigen Einklang kann man es kaum erwarten, weitere Werke zu hören. So bekommt man direkt im Anschluss „16:9“ zu hören, welches über einen sehr eingängigen Klang verfügt und sich hier sehr gut in dieses Album integriert. „Tagtraum“ ist ein sehr schwungvolles Stück, in welchem vor allem der Refrain sehr gut zur Geltung kommt. Auch dieses wurde bereits im Vorfeld veröffentlicht und kann sich auf jeden Fall hören lassen. Von uns gibt’s hier eine klare Empfehlung hier hineinzuhören. Weiter geht es mit der Nummer „Alle Dinge“, welche in melodischer Hinsicht sehr zu gefallen weiß. Auch „Flash Mich“ fügt sich hier sehr gut in die Scheibe ein und ist aufgrund seiner elektronischen Einflüsse auch für Tanzclubs geeignet, da es sich hierzu auf jeden Fall gut mittanzen lässt. Der Song „Ich Schieb Mir Die Wolken“ hat einen großartigen Text zu bieten. Klanglich müssen wir sagen, dass die elektronische Beimischung im Refrain unseres Erachtens nicht ganz passend scheint. „Homeboy“ hat uns insgesamt weniger gefallen und hält sich insgesamt auch ziemlich im Hintergrund, sodass man diese recht schnell übersieht. Der Titel „Hollywood“ hingegen ist in melodisch sehr eindrucksvoll ausgefallen und schafft es auf jeden Fall zu begeistern und gliedert sich insgesamt sehr gut ein. Die Nummer „Lüg Mich An“ hat uns sowohl in klanglicher Hinsicht als auch inhaltlich sehr positiv überrascht und erscheint uns als sehr hörenswert, weshalb wir euch diese ebenso empfehlen können. Das letzte reguläre Werk dieser Scheibe trägt den Titel „Laut“ welches hervorragend vom Stil her zu den anderen Darbietungen passt und melodisch als auch inhaltlich gut gelungen ist. Am Ende findet man hier auch jeweils die Akustik-Versionen von „Ich Schieb Mir Die Wolken“ und „Tagtraum“ vor, welche uns persönlich sogar noch um einiges besser gefallen haben als die reguläre Album-Version. In diesem Stil könnten wir uns sogar gut vorstellen, dass diese auch regelmäßig im Radio zu hören wären. Was sich einem hier insgesamt bietet ist ein sehr vielfältiges Album, welches als Debüt ganz gut geworden ist. Zwar ist zu erkennen, dass sich die Künstlerin gerade noch am Anfang ihres Karrierewegs befindet, jedoch ist hier auch durchaus Potential zu erkennen, dass auf jeden Fall darauf wartet vollständig ausgeschöpft zu werden, sodass man bereits jetzt schon gespannt sein darf, was Emma-Mo in den nachfolgenden Jahren noch so nachlegen wird. Von uns erhält „Facetten“ in unserer Gesamtwertung insgesamt siebeneinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir euch dieses deutschsprachige Pop-Album auf jeden Fall auch empfehlen können.



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