„Facetten“ nennt sich das Debüt-Album von Emma-Mo,
einer jungen Sängerin aus dem Bezirk Baden in Niederösterreich, welche bereits unter dem
Namen Monique Mathis vor rund zwei Jahren erstmals mit verschiedenen
Cover-Songs von sich hören ließ. Nachdem sich der Start ins Musik-Business damals
nicht so recht mit ihrer schulischen Laufbahn vereinbaren ließ, arbeitete die Künstlerin
im stillen nach und nach dennoch nebenbei an ihrer Karriere weiter, sodass sie
immer wieder von sich hören ließ und sich kurzerhand auch den Künstlernamen
Emma-Mo gab. Unter dem Label Fosbury-Music erschien am 25. September
2020 schließlich das langersehnte Debüt-Album „Facetten“ zu welchem Emma-Mo
bereits zwei Jahre im Vorfeld anhand ihrer veröffentlichten Musik-Videos erste
Einblicke gab, die bereits Aufrufzahlen im sechsstelligen Bereich vorweisen
können. Auch uns hat kürzlich ein Exemplar dieses Albums erreicht, sodass wir
uns sehr gerne die Zeit genommen haben, um hier vorab für euch hineinzuhören,
sodass wir euch nun schildern möchten, was in etwa euch hierbei erwartet. Eröffnet
wird dieses durch „Ein Wort“, welches klanglich als auch inhaltlich einen
sehr schönen Anfang macht. Nach solch einem freudigen Einklang kann man es kaum
erwarten, weitere Werke zu hören. So bekommt man direkt im Anschluss „16:9“
zu hören, welches über einen sehr eingängigen Klang verfügt und sich hier sehr
gut in dieses Album integriert. „Tagtraum“ ist ein sehr schwungvolles
Stück, in welchem vor allem der Refrain sehr gut zur Geltung kommt. Auch dieses
wurde bereits im Vorfeld veröffentlicht und kann sich auf jeden Fall hören
lassen. Von uns gibt’s hier eine klare Empfehlung hier hineinzuhören. Weiter
geht es mit der Nummer „Alle Dinge“, welche in melodischer Hinsicht sehr
zu gefallen weiß. Auch „Flash Mich“ fügt sich hier sehr gut in die
Scheibe ein und ist aufgrund seiner elektronischen Einflüsse auch für Tanzclubs
geeignet, da es sich hierzu auf jeden Fall gut mittanzen lässt. Der Song „Ich
Schieb Mir Die Wolken“ hat einen großartigen Text zu bieten. Klanglich
müssen wir sagen, dass die elektronische Beimischung im Refrain unseres
Erachtens nicht ganz passend scheint. „Homeboy“ hat uns insgesamt
weniger gefallen und hält sich insgesamt auch ziemlich im Hintergrund, sodass
man diese recht schnell übersieht. Der Titel „Hollywood“ hingegen ist in
melodisch sehr eindrucksvoll ausgefallen und schafft es auf jeden Fall zu
begeistern und gliedert sich insgesamt sehr gut ein. Die Nummer „Lüg Mich An“
hat uns sowohl in klanglicher Hinsicht als auch inhaltlich sehr positiv
überrascht und erscheint uns als sehr hörenswert, weshalb wir euch diese ebenso
empfehlen können. Das letzte reguläre Werk dieser Scheibe trägt den Titel „Laut“
welches hervorragend vom Stil her zu den anderen Darbietungen passt und melodisch
als auch inhaltlich gut gelungen ist. Am Ende findet man hier auch jeweils die
Akustik-Versionen von „Ich Schieb Mir Die Wolken“ und „Tagtraum“
vor, welche uns persönlich sogar noch um einiges besser gefallen haben als die
reguläre Album-Version. In diesem Stil könnten wir uns sogar gut vorstellen,
dass diese auch regelmäßig im Radio zu hören wären. Was sich einem hier
insgesamt bietet ist ein sehr vielfältiges Album, welches als Debüt ganz gut
geworden ist. Zwar ist zu erkennen, dass sich die Künstlerin gerade noch am
Anfang ihres Karrierewegs befindet, jedoch ist hier auch durchaus Potential zu
erkennen, dass auf jeden Fall darauf wartet vollständig ausgeschöpft zu werden,
sodass man bereits jetzt schon gespannt sein darf, was Emma-Mo in den
nachfolgenden Jahren noch so nachlegen wird. Von uns erhält „Facetten“ in
unserer Gesamtwertung insgesamt siebeneinhalb unserer möglichen zehn
Bewertungspunkte, sodass wir euch dieses deutschsprachige Pop-Album auf jeden
Fall auch empfehlen können.
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