Freitag, 11. September 2020

Mathea - M

Mit ihrem Hit „2x“ begeisterte die zweiundzwanzigjährige Salzburgerin Mathea die ganze österreichische Nation und schaffte damit auf Anhieb den Einstieg in die Top 3 und in weiterer Folge auch auf Platz Eins der österreichischen Musik-Charts. Dieser Song hat mittlerweile schon Doppel-Platin erreicht und wurde in Deutschland ebenso mit Gold-Ausgezeichnet. Auch der Song „Chaos“ hält sich bereits seit vielen Wochen in den Charts und hat sich mittlerweile ganz gut im Gedächtnis vieler Hörer eingebrannt. Mitte Mai erschien letztendlich das von vielen bereits gewünschte Studioalbum „M“ welches sie unter ihrem eigenen Label 1998 (im Vertrieb der Sony Music Austria GmbH), welches nach ihrem Geburtsjahr benannt wurde veröffentlicht wurde. Spät aber doch haben nun auch wir ein Exemplar der Standard-CD-Ausgabe erhalten, sodass wir hier sehr gerne wieder für euch hineingehört haben um euch ein paar Eindrücke hiervon schildern zu können. Eröffnet wird dieses Album durch den Titel „Kein Tutu“, welcher inhaltlich gut gelungen scheint und eine großartige Einleitung in diesen Tonträger darstellt. „Haus“ nennt sich das unmittelbar nachfolgende Werk welches sich melodisch, gesanglich als auch inhaltlich sehr gut präsentiert und vor allem meinen sehr eingängigen Refrain mit sich bringt. „Wollt Dir Nur Sagen“ ist eine Nummer, die uns sehr positiv aufgefallen ist und sehr von sich überzeugt und sich als eigenständige Single-Auskopplung im Radio ganz gut macht. Einen etwas ungewöhnlichen Titel findet man hier mit „02:46“ vor, dessen Name exakt die Wiedergabedauer von diesem umschreibt. Dieser bringt eine sehr eindrucksvolle Rhythmik mit sich und wäre ebenso als Auskopplung sehr gut denkbar. Es folgt das Stück „Welle“ das sich hier sehr gut zu integrieren weiß und sowohl inhaltlich als auch stimmlich sehr hervorragend klingt. Auf Anhieb auf seine Seite zog uns der Song „Wach“, welche sich äußerst schwungvoll präsentiert und die Scheibe ordentlich aufmischt, im positiven Sinne versteht sich. Klanglich sehr hörenswert ist auch die Wiedergabe von „Irgendeine Party“ ausgefallen welches sehr eindrucksvolle instrumentale Klänge mit sich bringt und sich insgesamt sehr gut hier einfügt. Weiter geht es mit „Medium Rare“ welches ziemlich in Ordnung scheint uns jedoch im Vergleich zu den übrigen Werken dieses Albums etwas weniger angesprochen hat. Auch „Jaja“ ist nicht so ganz unser Fall, jedoch keineswegs negativ zu werten, denn die Töne werden auch hier astrein wiedergegeben. Das Stück „Gib Bescheid“ ist klanglich, als auch inhaltlich sehr überzeugend und ist uns auf jeden Fall eine Empfehlung wert. So wären wir auch schon bei den beiden Chartstürmern „Chaos“ sowie „2x“ welche beide sehr eingängig sind und recht schnell im Kopf hängen bleiben und von vielen Radiosendern gerne auf und abgespielt werden. Auch Monate danach sind diese beiden noch lange nicht langweilig geworden – im Gegenteil, denn im laufe der Zeit wird man hier recht textsicher, sodass man hier lauthals mitträllern kann. Selbstverständlich ist darauf zu hoffen, dass man auch im kommenden Jahr bald wieder vor der Bühne mitsingen kann, den die CoVid-Pandemie hält das Land und die heimische Musik-Szenen immer noch ganz schön in Atem sodass Konzerte immer wieder abgesagt oder verschoben werden müssen. Bleibt zu hoffen, dass Mathea im nächsten Jahr ihre geplante Tour starten kann um ihre Fans auch vor Ort mit ihrer Musik zu verzaubern. Wer weiß – einige Musiker sind im heurigen Jahr besonders kreativ unterwegs und möglicherweise erscheint ja noch bis zu den ersten Mathea-Konzerten auch schon ein Nachfolge-Album, auf welches wir bereits jetzt schon sehr gespannt sind. „M“ erhält von uns in unserer Gesamtwertung sehr gerne achteinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir euch dieses Album gerne auch weiterempfehlen. Hineinhören lohnt sich hier in jedem Fall. Dieses Album übersteigt bringt genau das mit sich, was man sich von einem guten Debüt erhofft.



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