Play ist eine französische Filmproduktion, welche sich zumindest in ähnlicher Form oder anhand von Bildern in etwa so zu zugetragen haben soll. Bei dieser biographischen Komödie führte Anthony Marciano Regie, welcher seit rund sechs Jahren in seinem Beruf tätig ist und natürlich schon einiges an Erfahrung sammeln konnte. Im deutschsprachigen Raum hat man bisher noch nicht viel von diesem Film gesehen oder gehört, jedoch hat man solch eine Ähnliche Geschichte aus dem richtigen Leben natürlich im Hinterkopf. Am 01. Oktober 2020 erscheint dieser Streifen durch Constantin Film in Form einer DVD sowie auch digital als VOD direkt für das Heimkino. So haben auch wir seit kurzem ein Ansichtsexemplar bei uns vorliegen, sodass wir uns der DVD gerne angenommen und hier vorab für euch hineingesehen haben, sodass wir euch alles Wissenswerte rund um diesen Film zusammengefasst haben, sodass auch ihr euch bereits vorab einen groben Überblick über dessen Inhalt sowie auch die technischen Gegebenheiten verschaffen könnt. Play spielt in den Jahren zwischen 1993 und heute und erzählt die Geschichte über Max (Max Boublil, Alexandre Desrousseaux, Mathias Barthélémy), der in seinen jungen Jahren von nur dreizehn Jahren seine erste Filmkamera geschenkt bekommen hat und diesen seither fast nie aus der Hand gelegt hat. Fünfundzwanzig Jahre lang war eine Kamera sein ständiger Begleiter und so filmte er sich, seine Freunde, seine Familie und all seine persönlichen Erlebnisse und Erfolge einfach mit, sodass er am Ende tausende an Stunden Material besitzt. Als junger Erwachsener trifft Max dann eine der wichtigsten Entscheidungen seines Lebens und entschließt sich kurzerhand dazu das vorhandene Filmmaterial derart zusammenzuschneiden, sodass daraus in der Tat der Film seines Lebens entsteht. Die filmische Umsetzung dieser Geschichte ist sehr gelungen und anhand der optisch recht ähnlich wirkenden Schauspieler wirkt die Wiedergabe des Films doch sehr realitätsnah und schafft es gut unterhalten. Optisch erhält man hier ein schönes Bild, wobei zu sagen ist, dass dieser mithilfe einer Wackelkamera gedreht wurde, sodass das Material und der Film selbst noch authentischer wirken. Die Farben wirken stets natürlich und aufgrund der speziellen Kamera muss man sagen, dass die Schärfe des Bilds ebenso variiert, sodass man hier den Eindruck hat, als wäre hier tatsächlich die Kamera ein viertel Jahrhundert mitgelaufen. Die Tonspur bietet sich einem hier in Deutsch (Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0) sowie auch in Französisch (Dolby Digital 5.1) an und liefert in beiden Varianten einen allgemein guten Klang. Die Laufzeit des Films an sich beträgt beinahe zwei Stunden, sodass man sagen kann ist, dass hier fünfundzwanzig Jahre, die hier dargestellt werden, ordentlich komprimiert wurden. Alles an sich wirkt dieser Streifen sehr realitätsnah sodass man meinen könnte, dass der oder die Hauptdarsteller hier tatsächlich die Kamera über die Jahre hinweg mitlaufen haben lassen. Es bietet sich einem hier eine großartige Leistung sowie eine trolle Gesamtumsetzung des Films, der unserer Ansicht nach sehr gut gelungen und auf jeden Fall sehenswert ist, auch wenn die Kameraführung auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig ist. So vergeben wir für den französischen Film Play insgesamt sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und empfehlen euch diesen für zwischendurch gerne weiter.
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