Die Natur steckt voller ungewöhnlicher Lebewesen. Dies kann
man auch in der unglaublichen Doku-Serie Wunder
der Natur mit Naturforscher Sir
David Attenborough wieder deutlich sehen. Insgesamt wurden von dieser Serie
drei Staffeln produziert und auch hierzulande bereits auf Sender arte
ausgestrahlt. Die ersten beiden Staffeln dieser Serie werden nun am 30. September 2016 durch die polyband Medien GmbH (im Vertrieb der WVG Medien GmbH) erstmalig in Form
einer dreifach-DVD veröffentlicht welche alle fünfzehn Episoden der beiden
Staffeln beinhaltet und damit jede Menge interessante Themen rund um die Tiere
und deren Lebensräume. Selbstverständlich wäre es etwas viel, wenn wir hier auf
jede der Folgen nun näher eingehen würden und daher haben wir uns zwei
besondere Themen herausgesucht, die uns beim Ansehen besonders gut gefallen
haben. Selbstverständlich haben wir uns alle fünfzehn Folgen angesehen und
werden euch natürlich nicht vorenthalten wie es mit den technischen Gegebenheiten
aussieht. Vorher möchten wir euch jedoch einen kleinen aber feinen überblick
über die Serie und zwei einzelnen Episoden gewähren. Der berühmte britische
Tierfilmer und Naturforscher Sir David
Attenborough ist bei seinen Reisen um die Welt auf viele außergewöhnliche
Lebewesen und interessante naturgeschichtliche Dokumente gestoßen. So manches
Tier zeichnet sich von seinen Artgenossen durch einen besonderen Körperbau oder
der Tatsache dass sie bis zu ihrem Tod äußerlich kaum altern. Sir David Attenborough hat in seinen
langen Jahren als Tierfilmer schon einiges zu Gesicht bekommen und auch hautnah
miterlebt. An diesen Erinnerungen hält er fest, welche auch den Grundstein für
die Serie Wunder der Natur legen.
Hier bekommt man die Geschichte von so unterschiedlichen Tieren wie Giraffen, Kröten, Schnabeltieren oder Nashörnern geboten die die Tiere aus
einer Perspektive zeigen die man so vermutlich kein zweites Mal sehen wird.
Über die Jahrzehnte haben sich auch viele Wissenschaftler mit diesen Tieren
auseinandergesetzt, jedoch ist es noch keinem gelungen alle Fragen über diese
Lebewesen zu beantworten. Von den hier gesehenen fünfzehn Episoden ist uns
unter anderem „Leben In Der Finsternis“
aus der zweiten Staffel ins Auge gestochen. In diesem Teil der Doku-Reihe haben
die Herrscher der Dunkelheit ihren Auftritt. Attenborough zeigt hier faszinierende Einzelheiten der Lebewesen
die sich hauptsächlich auch in der Dunkelheit fortbewegen und selbst kaum etwas
sehen. Man erfährt, dass Eulen etwa
mit den Ohren und Kraken mit ihren
langen Armen sehen. Die Lampenfische
gleichen den eingeschränkten Seh-Sinn mit einzigartigen Körperausprägungen aus.
Die Mechanismen, die den leuchtenden Körperteilen der Tiefsee-Kreaturen zu
Grunde liegen, sind dagegen noch kaum bekannt. „Besser als ihr Ruf“ ist eine weitere Folge die wir der zweiten
Staffel entnommen haben. Diese befasst sich vorwiegend mit dem schlechten Ruf
von Vampiren und Gorillas. Gorillas wurden lange Zeit als
barbarische Kreaturen dargestellt. Auch Vampire
wurden immer als grausame Blutsauger
von dem Menschen dargestellt, sodass sie von vielen gefürchtet werden.
Dabei sind doch beides ganz harmlose Geschöpfe, die völlig zu Unrecht solch
einen schlechten Ruf haben. Missverstandene Namen, übertriebene Reiseberichte
und Horror-Geschichten wie „Dracula“
sind hauptsächlich verantwortlich dafür dass die Menschen diese Tiere fürchten.
Dem Evolutions-Theoretiker Charles
Darwin und der Gorilla-Beobachterin
Dian Fossey gelang es jedoch diese
Gerüchte zu widerlegen. Der Gorilla
ist heutzutage ein harmloser Riese geworden. Die Furcht vor den Fledermäusen ist bei vielen jedoch
immer noch sehr groß. In der Doku-Reihe erzählt Attenborough die Geschichte dieser unglaublichen Lebensformen und gibt
außerdem auch Antworten darauf, warum sie als Wunder der Natur gelten. Diese beiden und noch dreizehn weitere
höchst interessante Folgen bekommt man hier auf diesen drei DVDs geboten in
welchen man unzählige verschiedene Tiere zu sehen bekommt. Wer ein Fan von
naturwissenschaftlichen Sendungen ist, sollte mit dem Namen David Attenborough bereits vertraut
sein. Wem der Name bisher nichts sagt, dem ist dringend empfohlen, sich mit
dessen Werken zu beschäftigen. Wieder einmal bereiste Attenborough den Globus, um dem Zuschauer diesmal eindrucksvolle
Bilder aus dem Leben der verschiedensten Tierarten zu zeigen. Man erhält auch
diesmal wieder eine sehr ausführliche und zugleich sehr interessante Dokumentation
die bereits vor zwei Jahren von der BBC
produziert wurde. Optisch erhält man auch hier wieder ein gutes Bild, welches
mit kräftigen Bunten aber dennoch natürlichen Farben sowie einen ausgewogenen
Kontrast überzeugt. Auch an Schärfe mangelt es hier keinesfalls. Den Ton gibt
es auch diesmal wieder wahlweise in deutscher sowie auch englischer
Sprachfassung zu hören die beide in Stereo (Dolby Digital 2.0) gut verständlich
wiedergegeben und auch gut erzählt werden. Man erhält hier eine wirklich sehr
gelungene und eindrucksvolle Dokumentation die man sich als Doku- und Tierliebhaber
keinesfalls entgehen lassen sollte. Wer David
Attenborough bereits kennt, der weiß dass man hier wirklich großartiges zu
erwarten hat – zumindest sind wir selbst bislang noch nie von einer seiner
Filme enttäuscht worden. In unserer Gesamtwertung vergeben wir auch diesmal
wieder insgesamt neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkten und empfehlen
diesen sehr gerne mit gutem Gewissen weiter.
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