Heute möchten wir uns wieder einmal mit einem Film befassen,
der auf wahren Begebenheiten basiert und eine unglaublich gute Handlung in sich
trägt, die es jedoch erfordert aufmerksam zu sein und auch mitzudenken. Die Poesie des Unendlichen ist der Name
dieses Filmes bei welcher es sich nicht um den ähnlich klingenden Film über
Stephen Hawking handelt, sondern die Geschichte über ein völlig anderes Genie
erzählt. Gedreht wurde dieser Streifen im Laufe des vergangenen Jahres in Großbritannien,
bei welchem Matt Brown die Ehre
hatte Regie zu führen. Für diesen war es einer von vier Filmen an welchen er
sich im Vergangenen Jahr beteiligt hatte und dies zu Recht, denn sein Handwerk
scheint er auf jeden Fall zu verstehen und gut auch gut damit umzugehen. In den
deutschsprachigen Kinos war dieser Film, wenn überhaupt, nur vereinzelt zu
sehen, weshalb wir diesen als reine Produktion für das Heimkino betrachten. Für
dieses erscheint der Film am 16.
September 2016 durch die Wild Bunch
Germany GmbH (im Vertrieb der Universum
Film GmbH) in Form einer DVD, einer BluRay und auch als VOD. Wir hatten
bereits die Möglichkeit vorab in diesen Film hineinzusehen und möchten euch
natürlich auch diesmal nicht vorenthalten was wir dabei zu sehen bekommen haben.
Für die Handlung dieses Filmes reisen wir zurück in das Jahr 1913, wo in Indien
der Büroangestellte Srinivasa Ramanujan
(Dev Patel) lebte. Dieser ist mit seinen fünfundzwanzig Jahren jedoch nicht
nur ein einfacher Büromitarbeiter sondern auch ein einzigartig guter
Mathematiker. Sein Talent wird jedoch weder von seiner Familie noch von seinem
Arbeitgeber anerkannt. Dafür wendet er sich eines Tages an den britischen
Mathematikprofessor G. H. Hardy (Jeremy
Irons), welcher am Trinity College in Cambridge unterrichtet. Dieser
bemerkt schnell, dass Srinivasa großes Talent besitzt, welches unbedingt
gefördert gehört, weshalb er ihn nach England holen lässt. Dabei trifft er bei
seinen Kollegen leider nicht nur auf Zuspruch sondern auch auf Widerstand. Das
Mathematik-Genie macht seine Theorien schon bald zu neuen Formeln, nach denen
Mathematik nie mehr wieder wie zuvor sein wird. Mit seinem Umzug ändert sich
nicht viel für Srinivasa, denn auch in seiner neuen vorübergehenden Heimat ist
er ein Außenseiter und findet keinen Anschluss bei den anderen Studenten. Seine
Frau Janaki (Devika Bhisé) musste er
schweren Herzens in Indien zurücklassen. Dennoch lassen er und Hardy nicht
locker, welcher immer noch für die Anerkennung Ramanujans durch die elitären
Universitätszirkel kämpft. Mit letzter Kraft kämpft der mittlerweile schwer
erkrankte Ramanujan kurz vor dem ersten Weltkrieg darum, seine Arbeiten zu
veröffentlichen und ein Establishment zu überzeugen, dass für seine
Geniestreiche noch nicht bereit ist. Die Anerkennung seines Genies entwickelt
sich zögerlich, aber aufhalten lässt sie sich nicht. Was man hier geboten
bekommt ist eine unglaublich fesselnde Geschichte über ein Genie das heutzutage
seines gleichen sucht. Dieser Streifen ist meist sehr spannend und erfordert es
diese Handlung mit einem doch sehr dramatischen Hintergrund aufmerksam mit zu
verfolgen. Die Darsteller fügen sich sehr gut in ihre Rollen ein und machen
hier einen sehr guten Job. Auch die Produzenten haben unserer Meinung nach bei
diesem Film alles richtig gemacht. Die BluRay bietet ein wunderschönes klares
Bild, das sehr natürliche warme Farben zu bieten hat. Der Kontrast wirkt sehr
ausgewogen und die Schärfe ist optimal. Der Ton wird hier in Deutsch sowie auch
in Englisch in DTS-HD 5.1 wiedergegeben, was einen guten Allgemein-Klang
hervorruft. Die Dialoge sind gut verständlich und auch die Nebengeräusche
werden sehr gut durch die Boxen wiedergegeben. Sofern man einen benötigt, kann
man einen Untertitel in deutscher Sprache zusätzlich zuschalten. Neben einer
Laufzeit von beinahe zwei Stunden erhält man hier zusätzlich noch ein B-Roll,
einen Trailer sowie einige weitere Trailer zu anderen Filmen des Verlages. Auch
hier kann man durchaus reinsehen – allerdings verpasst man hier auch nicht
wirklich etwas, wenn man dies nicht tut. Die
Poesie Des Unendlichen hat uns ganz gut gefallen und er ist es auf jeden
Fall wert in einer gut sortierten Filmsammlung aufgenommen zu werden. Wir
empfehlen euch diesen sehr gerne weiter und vergeben in unserer Gesamtwertung
hierfür sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.
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