Viele Historiker beschäftigen sich auch viele Jahrzehnte
nach dem Ende des zweiten Weltkrieges mit der Frage, ob Hitler denn tatsächlich
gefallen sei oder doch seinen Tod nur inszeniert hat und raffiniert nach
Amerika geflüchtet ist. Auch in der wirklich sehr Umfangreichen Dokumentation Hitlers Flucht - Wahrheit oder Legende?,
welche am 26. August 2016 durch die polyband Medien GmbH (im Vertrieb der WVG Medien GmbH) in Form einer
Doppel-DVD veröffentlicht wurde, setzen sich zahlreiche Forscher mit Adolf Hitlers vermeintlichen Tod
auseinander und versuchen wieder einmal mehr herauszufinden beziehungsweise zu
beweisen, dass der einstige große Führer des dritten Reichs feig geflüchtet sei
um den zweiten Weltkrieg am Ende doch zu überleben. Wir haben uns diese
achtteilige Dokumentation des History
Chanels angesehen um uns womöglich geschichtlich weiterzubilden. Was wir in
diesen sechs Stunden zu sehen bekommen haben möchten wir euch natürlich nicht
vorenthalten. Den Beginn dieser geschichtlichen Dokumentation macht die Folge „Verdächtige Spuren“. Hier eröffnet das
Team seine Nachforschungen aufgrund von geheimen FBI-Akten in Argentinien.
Genauer gesagt in der Kleinstadt Charata. In den Akten finden sich Hinweise auf
eine Schule, die ein Teil einer NS-Jugendbewegung war, zu welcher auch Carlos Buck gehörte der einst in dieser
Gegend gelebt haben soll. Das Team findet außerdem eine Lagerstätte, welche die
Merkmale eines Militärbunkers hat, in welchem einst Hitler vermutet wurde. Episode
zwei trägt den Titel „Tunnel unter
Berlin“. Hier untersucht Tim Kennedy
einen Ort auf der Grenze zwischen Argentinien, Brasilien und Paraguay wo vor
kurzem eine unabhängige Anlage der Nationalsozialisten gefunden wurde. Dort
stößt das Team auf verschiedene Kriegsrelikte sowie auch auf jedes
Magenmedikament, welches auch von Adolf
Hitler eingenommen wurde. In einer Datenbank in Berlin findet Lenny DePaul heraus, dass es nie
Augenzeugen von Hitlers Selbstmord
gegeben hätte und auch seine Leiche nie Identifiziert worden wäre. Der DNA-Beweis
den die Russen vorgelegt hatten stammt laut Untersuchungen von seiner
Lebensgefährtin Eva Braun. „Fluchtpläne“ heißt das dritte Kapitel
dieser DVD. Nachdem Lenny also genügend vorlegt, dass Hitler seinen Tod vorgetäuscht haben könnte, findet er auch noch
Beweise für eine Massenflucht vom Flughafen Tempelhof genau an dem Tag, an dem Hitler zuletzt gesehen wurde. Angeblich
soll sich in einem der Flugzeuge auch Gepäck von Hitler befunden haben. Hitlers
Bunker soll unterirdisch mit dem Berliner Flughafen verbunden gewesen sein.
In Argentinien versuchen die Forscher herauszufinden, wie dessen Ankunft in
Südamerika ausgesehen haben könnte. Weiter geht es schließlich in „Geheimes U-Boot“. Hier befindet
sich das Forschungsteam in Spanien. Hier versuchen sie herauszufinden ob General
Francos Sommerresidenz als Landeplatz für Hitlers
Flugzeug gedient haben könnte. Dabei entdecken sie auf einem nahegelegenen
Friedhof ein riesiges Hakenkreuz. Ebenso finden Sie dort eine geheime
U-Boot-Anlegestelle von welcher aus Hitler
aus Spanien geflüchtet sein könnte. In Argentinien soll ein solches auf dem
Meeresgrund liegen. Das Team versucht alles um dieses aufzuspüren. Die nächste
Thematik nennt sich „Augenzeugenberichte“
in welcher Lenny DePaul und Gerard Williams immer noch unterwegs
sind um herauszufinden ob Hitler damals tatsächlich geflohen sein könnte. Dabei
finden sie in einem spanischen Kloster Hinweise auf die Präsenz nationalsozialistischer
Anhänger. Ebenso finden sie dort einen Augenzeugen, der Hitler damals im
Kloster gesehen haben soll. Es gibt viele Hinweise darauf, dass Hitler bei einer Flucht nach Südamerika
in Spanien Halt gemacht haben könnte. Währenddessen geht in Argentinien die
Suche nach dem versunkenen U-Boot weiter. Auf Grundlage der FBI-Akten über Hitlers Gesundheitszustand geht das
Team davon aus, dass der Diktator die lange Reise von Spanien nach Südamerika
nicht ohne Pause hätte durchführen können. Dem geht man im Kapitel „Zwischenlandung“ nach. Lenny DePaul und Gerard Williams stellen fest, dass die Kanarischen Inseln wegen
ihrer Lage als Zwischenstopp besonders geeignet wären. Auch hier liegen die
beiden Goldrichtig, denn auch hier sind Spuren zu finden wie in etwa eine
versteckt gelegene U-Boot-Werft mit Verbindungen zum Hitlerregime. In „Das Nazi-Netzwerk“ versuchen die
Experten sich über den Wasserweg Zugang zu einem mysteriösen Gebäude zu
verschaffen. Mithilfe von Netzwerkanalysen stößt das Team auch auf das Hotel
Eden, das zwei bekannten Nazi-Unterstützern gehört. Hier will ein Augenzeuge Hitler auch noch Monate nach seinem
bekanntgewordenen Tod gesehen haben. Den Abschluss der Ermittlungen macht die
Episode „Suche im Sumpf“. Hier lässt
der Leiter des Teams zwei Sumpfgebiete im Herzen von Bogota untersuchen. Laut
den vorliegenden FBI-Akten soll hier ein Flugzeug verschüttet sein, das Hitler nach Kolumbien brachte. Mit
Hilfe historischer Karten und modernster Technik, stoßen die Experten auf ein
auffälliges Objekt, das tief im Moor versunken liegt und den Beschreibungen des
FBI ähnelt. Möglicherweise haben sie hier Tatsächlich das besagte
Fluchtflugzeug gefunden. Interessant, recht unterhaltsam gestaltet bereitet die
Reihe an Dokumentarfilmen das, was man von ihr erwartet. Hier erhält man
wirklich viele Informationen rund um die Geschichtlichen Ereignisse und wie sie
sich am Ende tatsächlich zugetragen haben könnte. Dabei kommen erstaunliche
Details zu Tage die auch uns das Gefühl verleihen, dass hier irgendwas nicht
mit rechten Dingen zugegangen sein kann und Hitler möglicherweise am Ende dann
doch ungeschoren davon gekommen ist und im Gegensatz vieler Kriegsopfer noch
einige Zeit lang weiterleben durfte. Wie dem auch sei, verdient hat es dieser
Hetzer und Kriegsverbrecher auf gar keinen Fall. Dennoch erfährt man hier sehr
viele Details die in keinem Geschichtsbuch bislang zu finden sind und wir waren
die ganzen sechs Stunden über mit voller Interesse dabei um hier unser
Allgemeinwissen zu erweitern. Zu erwähnen ist dass wir uns von rechtem
Gedankengut und den stattgefundenen Handlungen der damaligen Zeit ganz klar
distanzieren möchten. Wir betrachten diese Dokumentation als rein
geschichtlichen Lehrfilm, der hier viele Informationen bietet, die vielen
vermutlich noch gar nicht bekannt sind. Die Aufnahmen dieser Dokumentationen
liefern allgemein ein sehr gutes Bild welches in natürlichen Farben erscheint
auf welche Kontrast und Schärfe gut abgestimmt wurden. Der Ton wird hier in
deutscher sowie auch in englischer Sprache in Stereo (Dolby Digital 2.0)
wiedergegeben was zu gut verständlichen Dialogen zwischen dem Team führt. Auch
die Erzählerstimme ist jederzeit gut zu verstehen. Zusätzlichen Bonus gibt es
hier zwar nicht, aber wir sind der Meinung das sechs Stunden Filmmaterial hier
durchaus ausreichend sind. In unserer Gesamtwertung erhält diese Dokumentation
von uns acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.
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