Pünktlich zu Halloween wird in Sachen Horrorfilme noch
einmal ordentlich nachgelegt. Sweet Home
– There’s No Place Like Home ist einer dieser neuen Filme der am 30. Oktober 2015 durch die Splendid Film GmbH in Form einer
DVD, einer BluRay, einer limitierten BluRay sowie auch als VOD veröffentlicht
wird. Der Trailer, der Titel und das Cover des Filmes klingen vielversprechend
und lassen hoffen, dass dieser Film tatsächlich einiges auf Lager hat. Wir
haben hier bereits vorab für euch hineingesehen um euch im Anschluss in wenigen
Worten zu schildern ob sich ein Kauf hier tatsächlich auch lohnt oder ob es
sich hierbei nur um eine weitere Trash-Produktion im Horror-Genre handelt. Die
junge Immobilienmaklerin Alicia (Ingrid
García Jonsson) sieht sich gelegentlich nach neuen Objekten um, die Sie
ihren Kunden vermitteln kann. Bei einem ihrer Besichtigungsfahrten entdeckt sie
einen eher heruntergekommenen Wohnblock, welcher in Kürze auch verkauft werden
soll. Die alten Mauern rufen bei ihr auf Anhieb eine romantische Stimmung
hervor, weshalb sie denkt, dass sich dieses Gebäude gut vermitteln lässt. Doch
bevor es so weit ist kommt ihr selbst noch eine Idee, denn dort könnten sie und
ihr Freund Simon (Bruno Sevilla)
seinen Geburtstag feiern und sich schließlich mit Wein und romantischem
Kerzenlicht endlich wieder einmal näher kommen. Doch die geplante Liebesnacht
entpuppt sich schon sehr bald alles andere als romantisch – anders gesagt ein
wahrer Horror. In dem Wohnblock, der in kürze verkauft werden soll, entdecken
die beiden die Leiche des letzten Mieters. Doch das ist erst der Anfang, denn
die Mörder des Vormieters befinden sich noch im Gebäude und haben mittlerweile
alle Türen verschlossen. Schnell macht sich bei den beiden Panik breit und so
beginnt eine fieberhafte Suche nach einem Ausweg aus dem tödlichen Labyrinth. In
dem Haus befinden sich jede Menge Treppen, Zimmer und Fluren doch die
Möglichkeit einen Ausweg aus dieser Hölle zu finden hält sich in Grenzen. Die
Zeit drängt, denn Simon und Alicia werden von ihrem Auftragskiller bereits
verfolgt. Rafa Martínez, den man unter
anderem bereits aus der REC-Filmreihe
kennt ist hier als Regisseur tätig und versucht das Beste aus dem Film
herauszuholen. Leider fehlt es diesem Film aber oftmals an Spannung und so
manche Szene ist hier leider vorhersehbar. Leider hat der Film auch an sich
einige Fehler die einfach mit dem logischen denken zu tun haben. Beispielsweise
rennt man ungefähr zehnmal an einem nicht vergitterten Fenster vorbei, ohne
durch dieses zu flüchten. Stattdessen rüttelt man lieber schön laut an der
verschlossenen Eingangstür. Das Versteckspiel ist insofern aber doch noch so
spannend, dass man sich diesen Film auch gerne mal zwischendurch ansehen kann,
sofern man keine allzu großen Erwartungen an den Tag legt. Die Darsteller
versuchen sich an das leider schlecht entworfene Drehbuch zu halten und können
im Prinzip nichts für ihre unglaubwürdigen Rollen – sie hätten lediglich etwas
mehr improvisieren können um hier etwas mehr Spannung reinzubringen. Vielen wird der Streifen Sweet Home – There’s No Place Like Home genauso gefallen, wie er
ist, weil es vermutlich als realistisch und authentisch empfunden wird, wie
Alicia und Simon hier handeln. Alles an sich ein ganz guter Low-Budget Film von
welchem man sich keine Wunder erwarten darf, vor allem was die Handlung
betrifft. Zum Ansehen eignet sich dieser Film allerdings allemal – ein weiteres
Mal werden wir uns diesen jedoch vermutlich eher dann doch nicht ansehen. In
unserer Gesamtwertung gibt es für diesen Streifen von uns sieben von möglichen
zehn Bewertungspunkten. Wir empfehlen euch, dass ihr euch diesen Film vorher
lieber Mal aus der Videothek ausleiht oder den Trailer einfach mal auf euch
wirken lässt bevor ihr euch zu einem Kauf dieses Filmes entschließt.
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