Donnerstag, 29. Oktober 2015

Sweet Home - There’s No Place Like Home

Pünktlich zu Halloween wird in Sachen Horrorfilme noch einmal ordentlich nachgelegt. Sweet Home – There’s No Place Like Home ist einer dieser neuen Filme der am 30. Oktober 2015 durch die Splendid Film GmbH in Form einer DVD, einer BluRay, einer limitierten BluRay sowie auch als VOD veröffentlicht wird. Der Trailer, der Titel und das Cover des Filmes klingen vielversprechend und lassen hoffen, dass dieser Film tatsächlich einiges auf Lager hat. Wir haben hier bereits vorab für euch hineingesehen um euch im Anschluss in wenigen Worten zu schildern ob sich ein Kauf hier tatsächlich auch lohnt oder ob es sich hierbei nur um eine weitere Trash-Produktion im Horror-Genre handelt. Die junge Immobilienmaklerin Alicia (Ingrid García Jonsson) sieht sich gelegentlich nach neuen Objekten um, die Sie ihren Kunden vermitteln kann. Bei einem ihrer Besichtigungsfahrten entdeckt sie einen eher heruntergekommenen Wohnblock, welcher in Kürze auch verkauft werden soll. Die alten Mauern rufen bei ihr auf Anhieb eine romantische Stimmung hervor, weshalb sie denkt, dass sich dieses Gebäude gut vermitteln lässt. Doch bevor es so weit ist kommt ihr selbst noch eine Idee, denn dort könnten sie und ihr Freund Simon (Bruno Sevilla) seinen Geburtstag feiern und sich schließlich mit Wein und romantischem Kerzenlicht endlich wieder einmal näher kommen. Doch die geplante Liebesnacht entpuppt sich schon sehr bald alles andere als romantisch – anders gesagt ein wahrer Horror. In dem Wohnblock, der in kürze verkauft werden soll, entdecken die beiden die Leiche des letzten Mieters. Doch das ist erst der Anfang, denn die Mörder des Vormieters befinden sich noch im Gebäude und haben mittlerweile alle Türen verschlossen. Schnell macht sich bei den beiden Panik breit und so beginnt eine fieberhafte Suche nach einem Ausweg aus dem tödlichen Labyrinth. In dem Haus befinden sich jede Menge Treppen, Zimmer und Fluren doch die Möglichkeit einen Ausweg aus dieser Hölle zu finden hält sich in Grenzen. Die Zeit drängt, denn Simon und Alicia werden von ihrem Auftragskiller bereits verfolgt. Rafa Martínez, den man unter anderem bereits aus der REC-Filmreihe kennt ist hier als Regisseur tätig und versucht das Beste aus dem Film herauszuholen. Leider fehlt es diesem Film aber oftmals an Spannung und so manche Szene ist hier leider vorhersehbar. Leider hat der Film auch an sich einige Fehler die einfach mit dem logischen denken zu tun haben. Beispielsweise rennt man ungefähr zehnmal an einem nicht vergitterten Fenster vorbei, ohne durch dieses zu flüchten. Stattdessen rüttelt man lieber schön laut an der verschlossenen Eingangstür. Das Versteckspiel ist insofern aber doch noch so spannend, dass man sich diesen Film auch gerne mal zwischendurch ansehen kann, sofern man keine allzu großen Erwartungen an den Tag legt. Die Darsteller versuchen sich an das leider schlecht entworfene Drehbuch zu halten und können im Prinzip nichts für ihre unglaubwürdigen Rollen – sie hätten lediglich etwas mehr improvisieren können um hier etwas mehr Spannung reinzubringen. Vielen  wird der Streifen Sweet Home – There’s No Place Like Home genauso gefallen, wie er ist, weil es vermutlich als realistisch und authentisch empfunden wird, wie Alicia und Simon hier handeln. Alles an sich ein ganz guter Low-Budget Film von welchem man sich keine Wunder erwarten darf, vor allem was die Handlung betrifft. Zum Ansehen eignet sich dieser Film allerdings allemal – ein weiteres Mal werden wir uns diesen jedoch vermutlich eher dann doch nicht ansehen. In unserer Gesamtwertung gibt es für diesen Streifen von uns sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten. Wir empfehlen euch, dass ihr euch diesen Film vorher lieber Mal aus der Videothek ausleiht oder den Trailer einfach mal auf euch wirken lässt bevor ihr euch zu einem Kauf dieses Filmes entschließt. 

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