Ein neues Action-Drama ist am 21. September 2015 durch die KSM
Film GmbH auf DVD, BluRay und auch als digitale Variante als VOD
erschienen. Anarchie nennt sich der
neue Streifen in welchem auch zahlreiche bekannte Darsteller mitwirken und ihre
Rollen zu ihrem Besten geben. Ethan
Hawke und Dakota Johnson sind
vermutlich zwei großartige Schauspieler, von denen man zumindest schon einmal
gehört hat. Doch auch die anderen Personen hat man bestimmt schon einmal wo
gesehen. Bei diesem Streifen handelt es sich um die Verfilmung des William Shakespear-Dramas „Cymbeline“ das man einfach modernisiert hat damit es auch
in der heutigen Zeit den Zuspruch vieler Filmfreunde erhält. In der modernen
Version dieser Geschichte wurden die antiken britischen und römischen Figuren
schlicht und einfach durch Biker und Polizisten ersetzt. Die Story dieses
Filmes spielt in einer Kleinstadt irgendwo in den Vereinigten Staaten. Dort
führt der Drogenboss Cymbeline (Ed
Harris) seine eigene Biker-Gang die Britons an. Seine Frau Queen (Mila Jovovich) bestärkt ihn in
seinem Vorhaben, der Polizei ab sofort kein Schutzgeld mehr zu bezahlen. Dies hat zur Folge, dass ein regelrechter
Krieg zwischen den Bikern und den Polizisten entbrennt. Die Tochter des Biker-Bosses
Imogen (Dakota Johnson) hat sich in
eine Mitglied seiner Gang nämlich in Posthumus
(Penn Badgley) verliebt. Ihr Vater hat jedoch etwas völlig anderes für
seine Tochter geplant, was er jedoch nicht weiß ist, dass die beiden bereits
längst geheiratet haben. Da kommt der hinterlistige Iachimo (Ethan Hawke) ins Spiel, der wirklich keinerlei Skrupel
kennt. Er wettet mit Posthumus, dass es ihm gelingt, seine Frau Imogen zu
verführen. Um die Wette zu gewinnen, verletzt Iachimo ihre Privatsphäre.
Während sie schläft, fotografiert er ihren Intimbereich und kann so einen
vermeintlichen Beweis dafür vorlegen, dass er mit Imogen geschlafen hat. Posthumus
reagiert wütend und rasend vor Eifersucht beauftragt er seinen Biker-Kumpel Pisanio (John Leguizamo) damit seine
Untreue Frau zu töten. Doch dieser führt den Auftrag nicht aus, sondern hilft
Imogen unterzutauchen und wird dafür wiederum von Cymbeline fürchterlich
bestraft. Der Bandenkrieg eskaliert nun immer weiter. Cymbelines Frau Queen
wittert für sich und ihren mit in die Ehe gebrachten Sohn Cloten (Anton Yelchin) die Chance ihres Lebens. Sie möchte die
Macht über die Biker-Gang erlangen und ihren Mann vom Thron stoßen. Doch ob es
ihnen tatsächlich gelingt den mächtigen und einflussreichen Cymbeline zu
stürzen? Inhaltlich ist diese moderne Version von Shakespeare sehr gut
gelungen. Die moderne Umsetzung ist leider jedoch nicht um vieles spannender
als die ursprüngliche Fassung und wirkt stellenweise schon etwas langweilig. Dakota Johnson schlägt sich noch
einigermaßen gut, während Jovovich und
Hawke in ihren wenigen Szenen
konturlos bleiben. Optisch ist dieser Film sehr farbenfroh und liefert die meiste
Zeit über auch ein scharfes Bild. Ab und zu bekommt man jedoch auch ein etwas
weißeres Bild zu sehen. Auch der Ton passt sich den Standards der heutigen Zeit
mit Dolby Digital 5.1 an sodass die Dialoge jederzeit gut verständlich sind.
Als Sonderausstattung findet man hier einen Blick hinter die Kulissen, einige
Interviews mit den Darstellern einen Trailer zum Film sowie auch eine dazugehörige
Bildergalerie. Die Handlung an sich ist sicherlich nicht schlecht und wer Shakespeare mag, der wird sich
vermutlich auch für diesen Film interessieren. Die Darsteller wirken sehr
vielversprechend, können jedoch auch nicht wirklich viel mehr aus der Handlung
dieses Filmes herausholen, weshalb dieser schon bei der einen oder anderen
Szene ziemlich langweilig oder auch billig wirkt. Hier hätte man sich durchaus
auch etwas mehr Mühe geben können. Aus diesem Grund können wir diesen Film
leider nur bedingt empfehlen, denn wer sich wirklich für Anarchie interessieren solle, der sollte ihn sich vorher wohl eher
in der nächsten Videothek ausleihen. Von unserer Seite her gibt es nach langer
Überlegung leider nicht mehr als sechs von möglichen zehn Bewertungspunkten da
uns dieser leider nicht so wirklich überzeugen konnte.
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