Blochin – Die Lebenden
und die Toten ist eine relativ neue Serie die von Matthias Glasner die für den ZDF
produziert wurde. Darin spielt der deutsche Schauspieler Jürgen Vogel die
Hauptrolle, die perfekt auf ihn zugeschneidert wurde und er sich dadurch
perfekt in diese hineinversetzen kann.
Die erste Staffel beinhaltet zwei DVDs oder zwei BluRays auf welchen
sich fünf Episoden oder auch fünf Kapitel, je nachdem wie man es betrachten
möchte, befinden. Veröffentlicht wird diese am 16. Oktober 2015 durch die Studio
Hamburg Enterprises GmbH und zeigt den deutschen Schauspieler hier in
Bestform. Blochin (Jürgen Vogel)
wurde als vierzehnjähriger Junge nach einer Schießerei für tot gehalten. Dieser
wachte jedoch damals im Leichenhaus wieder auf. Mittlerweile arbeitet dieser
bei der Mordkommission 7 in Berlin und versucht immer noch herauszufinden wo er
eigentlich herkommt. Blochin, auch bekannt als der Mann ohne Vornamen bekommt
dabei Unterstützung von seinem Schwager Dominik
(Thomas Heinze). Blochin ist mit Dominiks Schwester Inka (Maja Schöne) verheiratet, die an Multipler Sklerose erkrankt
ist. Die beiden Ermittler Blochin und Dominik könnten nicht verschiedener sein
und versuchen sich mit ihrer beruflichen Zwangsgemeinschaft zu arrangieren. Die
Situation droht zu eskalieren, als Blochin zur Mitarbeit bei einem groß
angelegten Drogendeal erpresst wird. In einer weiteren Folge will Blochin den
Mord an Toto aufklären und muss den Erpresser Garbo stoppen, während seine Frau
und seine kleine Tochter ihn mehr brauchen denn je. Doch um für sie da sein zu
können, muss er erst seine eigene Haut retten. Dominik Stötzner sein Kollege
und Schwager ist der Einzige, an den er sich noch wenden kann. Episode 3 wird
damit fortgesetzt, dass Katrin Steinbrenner vermutet, Blochin könnte mit David
Simons Gefängnisausbruch zu tun haben. Doch Blochin glaubt an eine Entführung
und versucht auf eigene Faust, seinen Freund zu finden. Die Spuren führen ihn
zu David Simons Anwalt Dr. Nogly (Samuel
Finzi), der ihm alles andere als vertrauenswürdig erscheint. Inka will
nicht mit ihm in eine neue Wohnung ziehen. Sie lebt mit der gemeinsamen Tochter
Grille inzwischen bei ihrem Bruder Dominik und ist immer öfter bei der
MS-Gemeinschaft am See zu Besuch. Blochin fühlt sich abgewiesen und sucht Trost
bei Conchita (Carol Schuler), seiner
ehemaligen Geliebten. Die Ereignisse spitzen sich dramatisch zu: Neue Beweise
im Fall Garbo treiben Dominik in die Enge, während Blochin weiter versucht, den
Mord an David Simon aufzuklären. Katrin (Jördis
Triebel) kämpft sich derweil in ihrem neuen Posten im Ministerium durch.
Sie versteht nicht, welche Rolle sie in den politischen Verstrickungen spielt. Während
Dominik damit beschäftigt ist, den Fall Garbo unter Kontrolle zu halten,
verliert Blochin seinen Kampf gegen
Nogly und dessen Handlanger auf dramatische Weise. Jetzt hat er nichts mehr zu
verlieren und schwört Rache. Hier bekommt man einen sehr gut ausgearbeiteten
Krimi geboten, der hoffentlich auch noch weiter fortgesetzt wird. Diese Serie
ist vielmehr wie eine Art Film in 5
Kapiteln, der in etwa mit einem guten Buch vergleichbar ist, das ich nicht aus
der Hand legen will. Da haben sich die Produzenten ordentlich ins Zeug gelegt. Jürgen Vogel machte sich prinzipiell in
seiner Rolle recht gut, wirkte jedoch hier ein bisschen zu angespannt, schlecht
gelaunt und hatte die meiste Zeit über immer nur die selbe Mimik zu bieten –
man könnte fast meinen er wäre zu dieser Serie gezwungen worden. Die anderen
Darsteller machen ihren Job ebenso sehr gut und vor allem Thomas Heinze konnte sehr überzeugen. Die Qualität von Bild und Ton
ist sehr positiv zu bewerten, denn hier bekommt man nicht nur ein klares Bild sondern
auch einen sauberen Ton in hoher Qualität geboten. Als Sonderausstattung findet
man hier außerdem noch „Wer Ist Blochin“,
„Jennifer“ und einige entfernte Szenen geboten, die recht interessant
mitanzusehen sind. In unserer Gesamtwertung vergeben wir für diese Krimi-Serie
sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und sind wie gesagt nicht
abgeneigt, diese Serie bei einer möglichen Fortsetzung weiter zu verfolgen. Jedoch
hoffen wir dann, dass Jürgen Vogel unsere Kritik zu Herzen nimmt und seine
Rolle ein bisschen lebendiger präsentiert.
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