Durch Ascot Elite
erschien am 15. April 2014 der
Streifen Twice Born – Was vom Leben
übrig bleibt in welchem Penélope Cruz
gemeinsam mit Emile Hirsch die Hauptrolle
spielt. In dem Film dreht sich alles um die Lehrerin Gemma (Penélope Cruz) die in den Ferien gemeinsam mit ihrem Sohn Peitro (Pietro Castellitto) in die
Stadt Sarajevo fährt. Sie bekam vor kurzem einen Anruf eines alten Freundes,
der ihr mitteilte, dass in dieser Stadt eine Fotoausstellung des Bosnienkriegs
stattfindet bei welcher auch Bilder ihres verstorbenen Mannes zu sehen sein
werden. Einst herrschten in dieser Stadt nämlich blutige Kriege und Gemma hält
es für wichtig ihrem Sohn Peitro unbedingt die Stadt zeigen in welcher sie seinen
Vater einst kennengelernt und sich in ihn verliebt hatte. Dessen Vater ist in
den neunziger Jahren während des Bosnien-Konflikts in dem dort herrschenden
Kriegszustand gefallen. Das Verhältnis zwischen Gemma und ihrem Sohn ist etwas
angespannt und sie hofft, dass sie durch diese kleine Reise doch wieder mehr Anschluss
bei ihm findet. 1984 war Gemma als junge Studentin während der damals dort
stattfindenden Olympischen Winterspiele nach Sarajevo gereist, wo sie
schließlich auch Diego (Emile Hirsch),
Peitros Vater kennenlernte, der als junger Fotograf von Amerika aus das Land bereiste.
Sie hatten so etwas wie eine Affäre in dieser Zeit miteinander, in welcher die
beiden auch an die Familienplanung dachten, welcher letztendlich dann der
blutige und sehr brutale Balkankrieg dazwischenkam in welchem Diego dann
letztendlich auch gestorben ist. Gemma kehrte nach Diegos Tod Schwanger und
verzweifelt in ihre Heimat Italien zurück. Dort kam dann schließlich Diego auf
die Welt, der seinen Vater nie kennenlernen durfte. Der Film selbst handelt
größtenteils von Gemmas Jugendzeit und zeigt vorrangig die Geschichte vom Zeitpunkt
als sie Diego kennenlernte bis hin zu seinem Tod. Im Mittelpunkt steht
natürlich der Krieg und zeigt die Schicksale der vielen Menschen die sich trotz
des Krieges und vieler Verluste anderer geliebten Menschen dennoch nicht
unterkriegen haben lassen. Besetzung und Handlung könnten für dieses Schauspiel
nicht besser sein, denn bis auf wenige Stellen bleibt der Film in seiner Länge
von etwa zwei Stunden durch und durch spannend. Eingliedern lässt sich der Film
ganz leicht in die Kategorien Drama, Kriegsfilm und zum Teil auch als Romanze da
sie ja im Grunde doch von einer Liebesgeschichte handelt. Inhaltlich ist dieser
sehr gut gelungen und auf jeden Fall weiterzuempfehlen. Daher geben wir dem
Film acht von möglichen zehn Bewertungspunkten.
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