Tatsächlich startet
dieser Tage bereits das dritte Animationsabenteuer der kultigen Trolle auf der
großen Leinwand und auch dieses Mal hat sich DreamWorks zum wiederholten Male
einen Weltstar unter den Musikern ins Boot geholt, der den Großteil des
Soundtracks dieses Albums produzieren durfte. Die Rede ist von niemand
geringerem als von Justin Timberlake, der bereits in vorherigen Teilen
mit von der Partie war und dabei den einen oder anderen Charterfolg sein Eigen
nennen durfte. Für den dritten Film-Teil hat sich der Ex-Boyband-Star jedoch Unterstützung
geholt und zwar von niemand geringerem als von seinen ehemaligen Mitstreitern.
Ja in der Tat – es gibt tatsächlich eine Reunion von NSYNC mit der
ursprünglichen Originalbesetzung, worauf Fans bereits sehr lange warten
mussten. Wie auch immer – anlässtlich des Kinostarts am 17. November 2023
wurde im Vorfeld dazu natürlich auch ein Soundtrack-Album produziert, welches
wir bereits bei uns vorliegen und in folge dessen auch in dieses hineingehört
haben, sodass wir euch nicht weiter auf die Folter spannen möchten, was euch
bei diesem in etwa erwartet. Als großen Opener erwartet einem direkt zu Beginn
das Stück „Better Place“ welches eigens für den Film von NSYNC unter
Mitwirken von Justin Timberlake aufgenommen wurde und einen zeitgemäßen,
angenehmen Klang zum Vorschein bringt, welcher nicht nur zu gefallen weiß,
sondern wieder einmal verspricht ein Chart-Erfolg zu werden. Für „Perfect“
hat sich Justin Timberlake Unterstützung von Eric Andre, Daveed Diggs,
Kid Cudi und Troye Sivan geholt, welche alle ihren wesentlichen Teil dazu
beitragen, dass auch dieser Song durch und durch gelungen scheint und absolut
hörenswert ist. Inhaltlich hat dieser einen leichten Hauch von Michael
Jackson, doch Justin Timberlakes Merkmale sind hier zweifelsohne zu
erkennen, wobei dieser dem King Of Pop natürlich auf den Fersen ist.
Eine großartige Konstellation zahlreicher talentierter Künstler ist hier
nachfolgend mit „Let’s Get Married“ zu hören. Hier wirken unter anderem Justin
Timberlake, Anna Kendrick, Zooey Deschanel, Icona Pop sowie einige weitere
mit und sorgen dafür, dass sich dieses Werk nicht nur inhaltlich, sondern auch
auf allen weiteren Ebenen auf jeden Fall hören lassen kann. Wir sind der Ansicht,
dass auch dieser Titel in den Download-Charts weit vorne zu finden sein wird. „Water
Me Work“ ist eine Nummer die durch Andrew Rannells und Brianna
Mazzola interpretiert wurde und sich vom Stil her hier sehr gut
eingliedert. Gesanglich als auch gesanglich gestaltet sich diese sehr überzeugend
und hat sich ihren Platz in der Album-Setlist auf jeden Fall verdient. Munter
weiter geht es mit „Vacay Island“ wobei Daveed Diggs, India Carney
und Ty Taylor ihre Finger, oder besser gesagt ihre Stimmen im Spiel
hatten. Auch hier wurden Klassiker wiederbelebt, die in ihrer Neufassung zu gefallen
wissen und hervorragend zum Gesamtkonzept dieses Films passen. Hierauf folgt
die Darbietung „BroZone's Back“ von Justin Timberlake, Eric Andre und
Daveed Diggs, welcher wir klanglich als auch gesanglich einiges
abgewinnen konnten. Diese sorgt zudem für viel gute Laune und ist insgesamt ein
gelungener Party-Mix von Musik aus vergangenen Tagen. Auch hier lohnt es sich
auf jeden Fall hineinzuhören. Troye Sivan sorgt mit seinem kurzen Zwischenstück
„Lonely People“ für einen ganz besonderen Gänsehautmoment, denn dieses
ist melodisch als auch gesanglich sehr aussagekräftig und bringt sehr viel Gefühl
hervor, sodass dieser unseres Erachtens leider viel zu kurz auf diesem Album
kommt und wovon wir möglichst bald hoffentlich noch einiges mehr hören werden.
Fast gänzlich instrumental, mit Ausnahme von einigen verzerrten Stimmen kommt
es mit „Hustle Dimension“ von Joseph Shirley zu einer klanglichen
Schwung-Aufholung. Allgemein ist dieser Titel sehr gut geworden in seiner
Komposition, sodass sich eine Frage nach einer Daseinsberechtigung auf diesem
Album gar nicht erst stellt. In „It Takes Two“ machen allerdings drei
gemeinsame Sache. Die Rede ist hier von Camila Cabello, Anna Kendrick und
Justin Timberake, deren Stimmen sich hier wirklich sehr gut ergänzen
und einen außerordentlich guten Klang zum Vorschein bringen. Hierbei handelt es
sich um eine sehr gelungene Nummer die man zweifelsohne auch öfter hören
möchte. Definitiv ein tanzbares Werk findet man hier mit „Mount Rageous“
vor, an welchem Andrew Rannells sowie Brianna Mazzola beteiligt
waren. Dieses sorgt nicht nur auf diesem Album für entsprechend Stimmung,
sondern wird auch als Integration auf der großen Leinwand auf Gefallen treffen.
Auch die Trio-Verkörperung von „Better Place“ durch Justin Timberlake,
Eric Andre und Daveed Diggs sorgt für Begeisterung und weiß auch in ruhigerer
Ton- und Stimmlage zu gefallen, sodass dies eine perfekte Reprise zum
Eröffnungs-Titel darstellt. Anschließend findet man hiervon auch eine „Reunion“-Fassung
dieses Stücks durch NSYNC verkörpert auf diesem Album vor, welche sich
ebenso gut in diesen Tonträger zu integrieren weiß. In „Family“ harmonieren
die Stimmen von Justin
Timberlake, Anna Kendrick
als auch Camila Cabello sehr gut miteinander. Dieses gelungene
Stück liegt sehr gut in den Ohren und verfügt über sehr wohlwollende Klänge,
denen wir einiges abgewinnen konnten. Dem zufolge ist es uns auf jeden Fall Anlass
genug euch dieses weiterzuempfehlen, denn wir können und gut vorstellen, dass
dies sowohl bei den Zusehern des Films als auch bei den Hörern besonders gut
ankommt. Zu guter Letzt versorgt und auch noch Zosia Mamet mit dem Werk „9
to 5“, welches auch in dieser Fassung einen sehr positiven Eindruck hinterlässt
und allgemein sehr gut in das Set dieses Soundtracks passt. Man könnte meinen,
dass Justin Timberlake hier eine Art Strategie verfolgt, denn man möchte
meinen, dass sich die hierauf enthaltenen Werke nach und nach selbst übertrumpfen
sodass sich die Stücke dieses Soundtracks wohl streitig darum werden, wer
weiter vorne in den Charts vertreten sein darf. Die NSYNC-Nummer wird
man mit großer Wahrscheinlichkeit unter den ersten zehn Plätzen finden und auch
die anderen Stücke werden zumindest im Download-Bereich nicht so abwegig davon
sein. Alles in allem erhält man hier ein sehr buntes, vielfältiges gut
verarbeitetes Album welches seinem Cover alle Ehre macht und als Soundtrack zum
dritten Trolls-Abenteuer bestens geeignet scheint. Von uns gibt es hierfür
insgesamt achteinhalb unserer möglichen zehn Bewertungspunkte sodass wir euch
dieses sehr gerne auch weiterempfehlen möchten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen