Maschin ist eine fünfköpfige Dialekt-Rock- und
Metal Band aus dem niederösterreichischen Wiener Neustadt, welche aus den
Mitgliedern Mel, Chris, Andreas, Izzy und Roli, die vor rund fünf
Jahren zueinanderfand und sowohl vor als auch während der Pandemie eifrig an
ihrem Debüt-Album und einem Live-Konzept arbeiteten. Die Bühnenshows lassen keineswegs
zu wünschen übrig und so kommt es, dass die Band unter anderem bei der Radio
88.6 Rockstage den dritten Platz belegten und sich damit gegen zahlreiche
andere Teilnehmer entsprechend durchsetzen konnten. Kurz darauf erfolgte
bereits der nächste Meilenstein, denn Anfang September wurde das Debüt-Album „Weltenraum“
im Rahmen einer Live-Präsentation der Öffentlichkeit vorgestellt, wovon nun
auch uns ein Exemplar erreicht hat. So hatten wir dieser Tage die Gelegenheit
in diese Scheibe vorab für euch hineinzuhören, sodass wir auch euch die
wichtigsten Informationen hierzu und den darauf enthaltenen Nummern nicht
vorenthalten möchten, damit auch ihr euch einen ersten Überblick über dieses
Album verschaffen könnt. Der Opener „Maschin“ ist sozusagen eine
Selbstvorstellung der Band, welche es schafft auf Anhieb von sich zu
überzeugen. Hierin harmonieren Klang, Gesang und Inhalt sehr gut miteinander,
sodass hier am Ende ein gelungenes Werk entstanden ist, das aufgrund seiner Eingängigkeit
wahrlich als Ohrwurm bezeichnet werden kann und auf jeden Fall auch für Stimmung
sorgt. Erfahrungsgemäß kommt dieses auch Live sehr gut an, sodass es nur zu befürworten
ist, dass hiervon auch kürzlich eine eigene Single- und Videoauskopplung hierzu
stattfand. Hierauf folgt das Stück „Gier und Macht“ welches uns sowohl
auf melodischer als auch auf gesanglicher Ebene abgeholt hat und über
sensationelle Gitarrenriffs verfügt. Die gesamte Band zeigt hierin vollen Einsatz,
sodass sich diese Interpretation hervorragend in diese Scheibe zu integrieren
weiß. „Niemandsland“ ist die dritte hier enthaltene Nummer, die auf
allen Ebenen einen sehr wohlwollenden Klang aufzuweisen hat, sodass wir euch
auch hier mit reinem Gewissen empfehlen können hier hineinzuhören. Der
gleichnamige Song „Weltenraum“ ist eine gute Kombination aus
leidenschaftlichen Klängen und ausdrucksvollem Gesang und schafft es auch
großartige Textpassagen zum Vorschein zu bringen. Auch hieran fanden wir recht
schnell gefallen, sodass dieser einer Empfehlung auf jeden Fall würdig ist. Folglich
bekommt man mit „Adler“ einen eher sanfteren Titel zu hören, in welchem
jedoch ein kraftvoller Refrain zum Vorschein kommt, der definitiv Eindruck
hinterlässt und das ganz im positiven Sinne. Auch hier könnten wir uns durchaus
vorstellen, dass man hiervon eine eigenständige Single in den Umlauf bringt,
die mitunter auch fürs Radio ausgelegt wäre. Die Darbietung von „Alles
Anders“ gestaltet sich instrumental als auch gesanglich vollkommen anders
im Vergleich zum vorherigen Werk. Hier bekommt man flotte Rhythmik, in welcher
die Power in den Klängen deutlich herauszuhören ist und zweifelsohne richtig
einschlägt und direkt ins Ohr geht. Somit zählen wir diese bereits jetzt schon
zu unseren persönlichen Favoriten dieses Albums. Weiter geht es mit dem Song „Mein
Herz“ der über ruhigere Strophen und einen umso ausdrucksvolleren Refrain
verfügt und sich hier sehr gut zu integrieren weiß, sodass man sich diesen unserer
Ansicht nach keinesfalls entgehen lassen sollte, da einem hier in der Tat etwas
entgehen würde. Wild gestaltete Riffs und ausdrucksvolle Zeilen bringt die Band
in „Licht“ hervor, woran man recht schnell gefallen findet und woran es
unsererseits absolut nichts Negatives auszusetzen gibt. Sehr eingängig, sehr
rockig und der Wiedererkennungswert auf jeden Fall vorhanden ist in der Nummer „Will
Dir An Die Wäsche“, die sich in jedem Fall als Single- und Livedarbietung eignet,
um entsprechend für Stimmung zu sorgen, was die Band Maschin bereits im
Vorfeld zum Album bereits sehr gut erkannt hat. Ebenso enthalten ist hier jeweils
eine Radio-Version von „Adler“ und „Mein Herz“ wodurch die beiden
Nummern auch für den kommerziellen Einsatz fit gemacht wurden. Auch diese
beiden stehen den beiden Album-Versionen um nichts nach und sind sowohl in
klanglicher sowie auch in gesanglicher Hinsicht auf jeden Fall zu empfehlen.
Man möchte meinen, dass die Band im fünfjährigen Bestehen noch ziemlich am
Anfang steht, jedoch macht sich mit diesem Tonträger bemerkbar, dass in diesen
Jahren bereits etwas außergewöhnlich Gutes aufgebaut wurde. Recht gibt ihnen
der Besucher-Zufluss sowie auch die Abstimmung für die 88.6 Rockstage,
welche aussagen, dass man definitiv mehr von der Band hören möchte und dies
folglich auch in den nächsten Jahren auch hoffentlich wird. Die Texte wurden
teils in Hochdeutsch und teils im Dialekt geschrieben, was den unverkennbaren
Charakter der Band ausmacht und wodurch diese zweifelsohne aus der breiten Masse
hervorsticht. Unsererseits gibt es für das Debüt-Album von Maschin sehr
gerne neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir euch dieses auf
jeden Fall empfehlen.
Nächste
Live-Termine:
04.11.2023 - Mäx
- Wiener Neustadt
18.11.2023 - Heavy Night Feistritz/Kirchberg
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