Beartooth ist eine Hard’n’Heavy Band, welche in der
Vergangenheit mehrfach mit Gold ausgezeichnet wurde und nun mit ihrem fünften
Studio-Tonträger „The Surface“ auf dem besten Weg ist diesen Weg
weiterzugehen. Red Bull Records kündigte bereits im Vorfeld eine Veröffentlichung
in digitaler Form, als CD sowie auch als Vinyl an, worauf sich insgesamt elf
neue Werke befinden in welchen Sänger Calem Shomo wieder persönliches
Gedankengut darin verarbeitet hat und sich bereiterklärt hat einiges aus seinen
Erlebnissen und Lebenslagen mit der breiten Masse zu teilen. Trotz aller
negativen Seiten die das Leben bereithält hat dieser es geschafft die Kurve zu
kriegen und optimistisch durchs Leben zu gehen und weitgehendst aus allem das
Beste zu machen. Das Beste versucht er zusammen mit der Band selbstverständlich
auch mit den Instrumenten und seiner Stimme zu machen. Da uns seit einiger Zeit
bereits ein Exemplar dieses Albums vorliegt, haben wir es und auch hier wieder
zur Aufgabe gemacht hier vorab für euch hineinzuhören und euch nun nachfolgend
zu schildern, was dieses Album und dessen einzelnen Werke inhaltlich als auch
auf klanglicher Ebene zu bieten haben. Zunächst wird die Scheibe sehr kraftvoll
durch die Nummer „The Surface“ eröffnet, welche bereits zum Einstieg
großartige Klänge für alle Hardrock-Fans liefert und sowohl hier auf der Platte
als auch Live mit sehr großer Wahrscheinlichkeit für jede Menge Begeisterung
sorgen wird. Der Refrain hiervon weißt sehr wohlwollende, nahezu radiotaugliche
Töne auf, während die Strophen hiervon weitaus härter ausfallen. „Riptide“
ist der Name des nachfolgenden Stückes, das über sehr eingängige Textpassagen und
sensationelle Rhythmik verfügt. Gesanglich als auch Klanglich weiß dieses sehr
zu gefallen und liegt insbesondere anhand seines Refrains sehr gut in den Ohren.
Besonders Ausdrucksvoll gestaltet sich der Song „Doubt Me“, welcher uns
auf Anhieb anhand seiner Klänge überzeugt hat. Sowohl an seinen Tönen als auch
am Gesang gemessen hat dieser ordentlich was auf dem Kasten, sodass wir allen
Rockfans nur empfehlen können hier hineinzuhören. Zusammen mit HARDY haben
Beartooth den Song „The Better Me“ aufgenommen, welcher sich als
gesamtes hier sehr gut auf dem Album zurechtfindet und sich insgesamt auf jeden
Fall hören lassen kann. Durch seinen besonders eingängigen Refrain würden wir
diesen sogar als eigenständigen Single ins Rennen schicken, da dieser sehr
vielversprechend klingt und dadurch die breite Masse durchaus ansprechen
könnte. Weiter geht es mit dem Titel „Might Love Myself“, der sich
melodisch als auch gesanglich sehr gut darstellt. Sowohl die Strophen als auch
der Refrain wurden hierin sehr gut ausgearbeitet und in weiterer Folge von der
Band meisterhaft interpretiert. Ein schmeichelhafter, klarer Refrain bietet
sich einem in dem doch eher wilden ausgefalleneren Stück „Sunshine!“,
welches unserer Meinung nach eine gute Kombination aus Teenage- oder Emo-Rock
und Hardrock zum Vorschein bringt. Auch hieran fanden wir definitiv Gefallen. In
„What’s Killing You“ fließen wieder verschiedene Genre des Rocks mit
ein. Hier erhält man lautstarke, aussagekräftige Darbietungen, die man sich
nicht entgehen lassen sollte, denn sowohl auf klanglicher als auch inhaltlicher
Ebene wird einem hierin einiges geboten. Eine sehr schöne und vergleichsweise
ruhigere Interpretation findet man hierin mit dem Werk „Look The Other Way“
vor. Klanglich als auch gesanglich wurde hier alles gut aufeinander abgestimmt
und wir würden euch jederzeit zweifelsohne empfehlen hier hineinzuhören. Sehr
wild und mit zahlreich genialen Riffs ausgestattet entbietet sich einem das
Stück „What Are You Waiting For“, welches sich in seinem Klang schwungvoll
und recht eingängig gibt. Sowohl als Single als auch für die Live-Shows wäre uns
dieses definitiv eine Empfehlung wert. Als vorletztes Liedgut auf diesem Album ist
hier mit „My New Reality“ eine sehr eingängige Darbietung enthalten, die
sowohl im melodischen als auch gesanglichen Bereich gut umgesetzt wurde und
auch als eigenständige Auskopplung gut vorstellbar wäre. Man sollte sich dieses
keinesfalls entgehen lassen, ganz egal ob man mit der Band bereits vertraut ist
oder gerade erst auf diese gestoßen ist, wird man hieran gewiss gefallen
finden. Zum Abschluss findet man hier mit „I Was Alive“ außerdem noch
ein wahres Klangfeuerwerk vor. Besser hätte man die Scheibe wohl auch nicht
ausklingen lassen können. Klanglich als auch gesanglich wurde hier jeder Ton getroffen
und alles perfekt aufeinander abgestimmt, sodass wir euch nur nahelegen können
euch von diesem Werk ebenso verzaubern zu lassen. Auch das fünfte Studioalbum
von Beartooth ist hörbar gut gelungen und Rockfans können sich hier
bereits auf sensationelle Live-Shows freuen, womit sie auch die europäischen
Bühnen im Rahmen diverser Festivals hoffentlich wieder einmal beehren werden.
Das Album wird in unserer persönlichen Playlist gegenwärtig mit Sicherheit
seinen Platz finden und hat sich unseres Erachtens nach eine Benotung mit
insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte auf jeden Fall redlich
verdient.
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