Mittwoch, 15. November 2023

Beartooth - The Surface

Beartooth ist eine Hard’n’Heavy Band, welche in der Vergangenheit mehrfach mit Gold ausgezeichnet wurde und nun mit ihrem fünften Studio-Tonträger „The Surface“ auf dem besten Weg ist diesen Weg weiterzugehen. Red Bull Records kündigte bereits im Vorfeld eine Veröffentlichung in digitaler Form, als CD sowie auch als Vinyl an, worauf sich insgesamt elf neue Werke befinden in welchen Sänger Calem Shomo wieder persönliches Gedankengut darin verarbeitet hat und sich bereiterklärt hat einiges aus seinen Erlebnissen und Lebenslagen mit der breiten Masse zu teilen. Trotz aller negativen Seiten die das Leben bereithält hat dieser es geschafft die Kurve zu kriegen und optimistisch durchs Leben zu gehen und weitgehendst aus allem das Beste zu machen. Das Beste versucht er zusammen mit der Band selbstverständlich auch mit den Instrumenten und seiner Stimme zu machen. Da uns seit einiger Zeit bereits ein Exemplar dieses Albums vorliegt, haben wir es und auch hier wieder zur Aufgabe gemacht hier vorab für euch hineinzuhören und euch nun nachfolgend zu schildern, was dieses Album und dessen einzelnen Werke inhaltlich als auch auf klanglicher Ebene zu bieten haben. Zunächst wird die Scheibe sehr kraftvoll durch die Nummer „The Surface“ eröffnet, welche bereits zum Einstieg großartige Klänge für alle Hardrock-Fans liefert und sowohl hier auf der Platte als auch Live mit sehr großer Wahrscheinlichkeit für jede Menge Begeisterung sorgen wird. Der Refrain hiervon weißt sehr wohlwollende, nahezu radiotaugliche Töne auf, während die Strophen hiervon weitaus härter ausfallen. „Riptide“ ist der Name des nachfolgenden Stückes, das über sehr eingängige Textpassagen und sensationelle Rhythmik verfügt. Gesanglich als auch Klanglich weiß dieses sehr zu gefallen und liegt insbesondere anhand seines Refrains sehr gut in den Ohren. Besonders Ausdrucksvoll gestaltet sich der Song „Doubt Me“, welcher uns auf Anhieb anhand seiner Klänge überzeugt hat. Sowohl an seinen Tönen als auch am Gesang gemessen hat dieser ordentlich was auf dem Kasten, sodass wir allen Rockfans nur empfehlen können hier hineinzuhören. Zusammen mit HARDY haben Beartooth den Song „The Better Me“ aufgenommen, welcher sich als gesamtes hier sehr gut auf dem Album zurechtfindet und sich insgesamt auf jeden Fall hören lassen kann. Durch seinen besonders eingängigen Refrain würden wir diesen sogar als eigenständigen Single ins Rennen schicken, da dieser sehr vielversprechend klingt und dadurch die breite Masse durchaus ansprechen könnte. Weiter geht es mit dem Titel „Might Love Myself“, der sich melodisch als auch gesanglich sehr gut darstellt. Sowohl die Strophen als auch der Refrain wurden hierin sehr gut ausgearbeitet und in weiterer Folge von der Band meisterhaft interpretiert. Ein schmeichelhafter, klarer Refrain bietet sich einem in dem doch eher wilden ausgefalleneren Stück „Sunshine!“, welches unserer Meinung nach eine gute Kombination aus Teenage- oder Emo-Rock und Hardrock zum Vorschein bringt. Auch hieran fanden wir definitiv Gefallen. In „What’s Killing You“ fließen wieder verschiedene Genre des Rocks mit ein. Hier erhält man lautstarke, aussagekräftige Darbietungen, die man sich nicht entgehen lassen sollte, denn sowohl auf klanglicher als auch inhaltlicher Ebene wird einem hierin einiges geboten. Eine sehr schöne und vergleichsweise ruhigere Interpretation findet man hierin mit dem Werk „Look The Other Way“ vor. Klanglich als auch gesanglich wurde hier alles gut aufeinander abgestimmt und wir würden euch jederzeit zweifelsohne empfehlen hier hineinzuhören. Sehr wild und mit zahlreich genialen Riffs ausgestattet entbietet sich einem das Stück „What Are You Waiting For“, welches sich in seinem Klang schwungvoll und recht eingängig gibt. Sowohl als Single als auch für die Live-Shows wäre uns dieses definitiv eine Empfehlung wert. Als vorletztes Liedgut auf diesem Album ist hier mit „My New Reality“ eine sehr eingängige Darbietung enthalten, die sowohl im melodischen als auch gesanglichen Bereich gut umgesetzt wurde und auch als eigenständige Auskopplung gut vorstellbar wäre. Man sollte sich dieses keinesfalls entgehen lassen, ganz egal ob man mit der Band bereits vertraut ist oder gerade erst auf diese gestoßen ist, wird man hieran gewiss gefallen finden. Zum Abschluss findet man hier mit „I Was Alive“ außerdem noch ein wahres Klangfeuerwerk vor. Besser hätte man die Scheibe wohl auch nicht ausklingen lassen können. Klanglich als auch gesanglich wurde hier jeder Ton getroffen und alles perfekt aufeinander abgestimmt, sodass wir euch nur nahelegen können euch von diesem Werk ebenso verzaubern zu lassen. Auch das fünfte Studioalbum von Beartooth ist hörbar gut gelungen und Rockfans können sich hier bereits auf sensationelle Live-Shows freuen, womit sie auch die europäischen Bühnen im Rahmen diverser Festivals hoffentlich wieder einmal beehren werden. Das Album wird in unserer persönlichen Playlist gegenwärtig mit Sicherheit seinen Platz finden und hat sich unseres Erachtens nach eine Benotung mit insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte auf jeden Fall redlich verdient.



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