Dass in Thomas Stipsits ein wahres Multitalent steckt
hat er als Kabarettist, Schauspieler, Autor sowie auch als Musiker schon längst
bewiesen. Dementsprechend sieht auch die Auftragslage bei diesem aus, sodass Stipsits
sich seiner Gesundheit zuliebe im vergangenen Jahr erst einmal eine Auszeit gönnen
musste. Vor vier Jahren war Thomas Stipsits in der Hauptrolle der ORF-Fernsehfilm-Produktion
„Geschenkt“ zu sehen, bei welcher Daniel Geronimo Prochaska als Regisseur
tätig war. Diese wird als sogenannte Stadt-Komödie angepriesen, worauf jedoch
nur eine bedingte Zuschauerzahl aufmerksam wurden. Glücklicherweise wurde diese
nachträglich auch in Form einer DVD festgehalten, sodass auch wir nun die
Möglichkeit hatten uns diesen Film nun anzusehen und euch einen groben Überblick
rund um dessen Inhalt sowie aller technischen Belangen hierzu zusammengefasst
haben. Im Mittelpunkt des Geschehens steht hier der erfolglose Journalist Gerold
Plassek (Thomas Stipsits), welcher aufgrund seiner ehrenamtlichen
Tätigkeit für eine kostenlosen Gazette nicht gerade positiv in die Zukunft
blickt, denn immerhin muss auch er von etwas leben. Sein Alltag wird erschwert,
als sich seine Ex-Frau kurzerhand ins Ausland absetzt und ihm von einem Tag auf
den Anderen mit deren gemeinsamen Sohn Manuel (Tristan Göbel) beglückt,
der fortan bei ihm einziehen soll. Neben seiner Schreiberei hat Gerold
kaum etwas zu tun, sodass man ihn häufig mit seinen Kumpels in seinem
Stammlokal antrifft, bis jetzt, denn nun muss er mehr Verantwortung in seinem
Leben übernehmen und zunächst sieht alles danach aus, dass er dem nicht
gewachsen ist. Erschwert wird all dies, dass der Junge nicht weiß, dass Gerold
sein biologischer Vater ist und er diesen lediglich für einen Versager hält.
Dies ändert sich jedoch schon bald, denn aufgrund einer Berichterstattung über
eine soziale Einrichtung erhält Gerold plötzlich ein unerwartetes
Zusatzeinkommen, ja einen regelrechten Geldregen aus unbekannter Quelle.
Plötzlich versucht Gerold jede Gelegenheit die sich ihm bietet zu
ergreifen und sich einzusetzen, was ihm nicht nur den nötigen Respekt und
Ansehen bei seinem Sohn einbringt, sondern auch dessen Lehrerin Rebecca Fessler
(Julia Koschitz) beeindruckt, sodass auch die Liebe schon bald wieder im
Spiel ist und es für den schrägen Journalisten bald schon kaum besser laufen
könnte. Stipsits als auch die Nebencharaktere wissen ihre Rollen auf
authentische Art und Weise einzunehmen und umzusetzen, sodass diese filmische
Erzählung aus dem Leben gegriffen scheint. Optisch erhält man hier ein klares
Bild mit schönen, warmgehaltenen Farben an denen sich auch der Kontrast
entsprechend orientiert. Auch an Schärfe mangelt es hier keineswegs. Der Ton
wird hier in sauberem Dolby Digital 2.0 Klang in deutscher Sprache wiedergegeben,
sodass man hier mit gut verständlichen Dialogen rechnen kann, die vorwiegend
durch die Front einer Heimkinoanlage wiedergegeben werden. Ebenso hat man hier
die Möglichkeit optional auch Untertitel in Deutsch sowie auch in Englisch
zuzuschalten. Der Film bringt eine Gesamtlaufzeit von eineinhalb Stunden mit
sich und bringt einen sehr sehenswerten Inhalt mit sich, der es unserer Ansicht
nach auf jeden Fall wert ist gesehen zu werden und im Fernsehen auch des
Öfteren wiederholt werden sollte. Von uns gibt es hierfür in unserer Gesamtwertung
gut gemeinte sieben von möglichen zehn Bewertungspunkte.
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