Klaus Pruenster
ist vermutlich eher dem älteren Semester als den jüngeren Lesern auf unserer
Seite bekannt, denn es ist lange her als er seine wirklich großen Erfolge
feierte. Seit Anfang der 1980er Jahre ist der Vorarlberger jedoch bereits in
der österreichischen Musikszene tätig und wurde vor allem durch seine Single „Wunderwelt“ die der ersten LP
entnommen wurde bekannt. Es folgten natürlich zahlreiche Plattenproduktionen
und das jüngste Werk „Timeless“ erscheint
am 13. Oktober 2017 im Vertrieb der Honazl GmbH in Form einer CD. Auf
dieser sind zwölf mehr oder weniger neue Songs enthalten, wenn man bedenkt,
dass einige von ihnen auch gecovert sind. Eine der nachinterpretierten Nummern
macht zum Beispiel den Anfang dieser Scheibe. Mit „Streets Of London“ landete einst Ralph McTell einen Welthit. Hier wird er von Klaus Pruenster in Zusammenarbeit mit Weltstar José Feliciano wiedergegeben um ihn schlicht und einfach wieder ins
Gedächtnis zu rufen. Großartige melodische Änderungen im Vergleich zum Original
wurden hier nicht vorgenommen, sodass man auch hier wieder in den Genuss der
sanften Gitarrenklänge mit ausgezeichnetem Gesang kommt. Darauf folgt mit „Get Up Fish“ eine sehr gelungene
Eigenkomposition die ohne Gesang dennoch sehr viel Gefühl ausdrückt. Weltweit
bekannt und auch beliebt ist die Nummer „Mad
World“ die im ursprünglichen von Tears
For Fears gesungen wurde. Diese doch eher ruhigere Variante erinnert jedoch
an die Version die von Gary Jules
interpretiert wurde und bringt sehr viel Gefühl mit sich. Hier können wir euch
nur sehr empfehlen auch hier hineingehört zu haben. Ein sehr schönes Werk
bietet sich einem mit „Echoing Gilewitz“
an, auch dieses ist zur Gänze instrumental ausgefallen und bietet
wunderbare sanftere Melodien an, die man gerne bis zu den letzten Klängen
mitverfolgt. Klaus Pruenster schafft
es auch dem Titel „Delias’s Gone“ einen
einzigartigen Klang zu verleihen. Melodisch als auch gesanglich wurde dieser
sehr gut verkörpert und bringt sich auf diesem Album sehr gut ein. „Speed Romance“ lockert das ganze
zwischen durch dann wieder mit überzeugenden Melodien sehr gut auf und gefällt
uns insgesamt ganz gut. Das können wir ebenso von dem Stück „Louise“ behaupten, in dem viel Gefühl zum Vorschein kommt. Auch „Little Beaver“ fügt sich hier auf dem
Album sehr gut ein und passt vom Klang her sehr gut dazu und obwohl dieser nur
instrumental ausgefallen ist, ist dieser sehr zu empfehlen. Die letzte Nummer
mit Gesang findet man hier mit dem Klassiker „Unforgettable“ wieder die sehr gut interpretiert wurde. An diese
folgt das Werk „Ruby“ welches das
Album auf der regulären Ebene mit eher ruhigeren und nachdenklicheren Klängen langsam
ausgleiten lässt. Hier wäre die Scheibe an und für sich eigentlich zu Ende wenn
es da nicht als kleine Draufgabe zwei instrumentale Stücke als kleinen Bonus
noch gäbe. Da wäre zum einen „Echoes“
ein atemberaubendes Stück bei dem wir irgendwie Aufnahmen aus dem Weltall vor
unseren Augen haben. Aber auch beim anderen Song „Shades Of Glory“ kann man bei sanften Tönen vor sich hin träumen
und man bis das Album dann langsam aber doch sein ruhiges Ende findet. Alles in
allem ist es auch diesmal wieder eine sehr gelungene Scheibe die Klaus Pruenster mit ein wenig
Unterstützung von befreundeten Gastmusikern hier an den Tag legt. Vor allem die
erste darauf veröffentlichte Single „Streets
Of London“ kommt bei vielen sehr gut an und wir sind überzeugt davon, dass
euch auch die übrigen Nummern ganz gut gefallen könnten. In unserer
Gesamtwertung erhält diese Scheibe von uns sieben unserer möglichen zehn
Bewertungspunkte und empfehlen euch hier zumindest einmal ein paar Hörproben zu
entnehmen.
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