Halloween naht in großen Schritten und einige von euch sind
vermutlich schon dabei genügend neue Filme für einen schockierenden Filmabend
mit den Freunden oder der Familie zusammenzutragen. Was nur wenige bislang vermutlich
wissen ist, dass es heuer einen ganz besonderen Leckerbissen rund um die
Gruselzeit gibt, denn Ende Oktober wird es in Wien erstmals die Inszenierung
des Horror-Theaters HORROR geben,
welches durch den schwedischen Regisseur und
Produzent Jakop Ahlbom
entstanden ist. So bekommt man Horror aus einem ganz anderen Blickwinkel und
ist sozusagen Live mit dabei wenn Angst und Schrecken verbreitet wird. Theater
bringt meist immer Geschichten mit dramatischen Hintergrund oder eher eine
unterhaltsame Komödie mit sich, so ist es doch eher untypisch, eine Horror
Geschichte in solch eine Darbietung zu verpacken, dennoch gibt es bereits
vorweg gute Kritiken sowie einen vielversprechenden Trailer zu diesem
Schauspiel zu lesen oder zu sehen. Außergewöhnliche Spezialeffekte, die bislang
im Theaterbereich noch nicht eingesetzt wurden oder auch visuelle Effekte
werden die Zuschauer ins Staunen versetzen denn hier wird das unmögliche
erstmal möglich gemacht. Horror, Humor und auch ein wenig von Poesie
verschmelzen hier ineinander und mischen sich untereinander gut ab, sodass
langweilige Szenen keine Chance haben sollen. Gespielt wird hier die Geschichte
einer jungen Frau, die nach langer Zeit wieder in jenes Haus zurückkehrte in
dem sie von ihrer sadistischen Familie über Jahre hinweg gequält und misshandelt
wurde. Ein einziges Trauma dass sich hier im Laufe der Jahre entwickelt hat, welches
sie gerne zu unterdrücken versucht. Die einzige Möglichkeit an diesem Ort zu
überleben ist den schrecklichen Tatsachen ins Auge zu sehen. Sie ist in einem
leerstehenden Haus, draußen herrscht ein Sturm und es begegnet ihr ein
gespenstisches Mädchen, das über Seelen stehlende Augen verfügt. Was anfangs
noch mit harmlosen Schatten auf den Wänden beginnt endet schon sehr bald in
einem atemberaubenden Blutbad. Jakop
Ahlbom versucht sein Stück so echt wie möglich wirken zu lassen und bringt
dafür zahlreiche Effekte mit, mit denen diese Horror-Inszenierung wirklich sehr
realitätsnah wirken soll. Der Filmemacher sieht es als große Herausforderung,
diese Horror-Effekte nicht nur in den Filmen sondern nun auch im Theater zu
kreieren. Er hat das einzigartige Talent, eine kraftvolle visuelle Sprache mit
einem ebenso kraftvollen Inhalt zu kombinieren. Ahlbom benutzt Spezialeffekte, die tatsächlich überraschen.
Seinem Ideenreichtum sind keine Grenzen gesetzt. Das besondere Genie von Ahlbohms Truppe liegt in der Fähigkeit, filmische Effekte in hoch
durchdachten Szenenfolgen auf der Bühne zu erzeugen, die in großartiger
physischer Virtuosität umgesetzt werden. Das Theaterstück HORROR soll intelligent, gruselig, ernsthaft, absurd, und äußerst
unterhaltsam sein und von den Darstellern wirklich äußerst professionell
umgesetzt werden. Wer nun mindestens genauso neugierig geworden ist wie wir,
der sollte sich möglichst bald Tickets für einen der Spieltermine sichern. In
Österreich macht die Theater-Truppe zwischen 17. und 22. Oktober im Wiener Museumsquartier halt (Veranstalter: LS Konzertagentur GmbH) – wer also
daran interessiert ist und auch die Möglichkeit hat diese Location aufzusuchen,
sollte nicht mehr allzu lange damit warten sich dafür zu sichern, bei denen
sich das Kontingent langsam aber sicher dem Ende zuneigt. Auch wir werden an
einem der Spieltage anwesend sein und sind bereits sehr gespannt darauf was das
Stück letztendlich zu bieten hat.
Österreich-Termine
17.10.2017 – Museumsquartier, Halle E – Wien
18.10.2017 – Museumsquartier, Halle E – Wien
19.10.2017 – Museumsquartier, Halle E – Wien
20.10.2017 – Museumsquartier, Halle E – Wien
21.10.2017 – Museumsquartier, Halle E – Wien
22.10.2017 – Museumsquartier, Halle E – Wien
Deutschland-Termine
24.10.2017 – Admiralpalast Theater – Berlin
25.10.2017 – Admiralpalast Theater – Berlin
26.10.2017 – Admiralpalast Theater – Berlin
27.10.2017 – Admiralpalast Theater – Berlin
28.10.2017 – Admiralpalast Theater – Berlin
29.10.2017 – Admiralpalast Theater – Berlin
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