Nena - Viel Mehr geht nicht ist eine deutsch-niederländische Filmproduktion die mit ihrer
dramatischen-schwarzhumorigen Geschichte sehr überzeugend und vor allem
authentisch wirkt. Erschienen dieser Streifen bereits am 22.
Jänner 2016 und wurde durch die Lighthouse
Home Entertainment GmbH in Form einer DVD, einer BluRay und auch als VOD veröffentlicht.
Mit dabei sind hier auch bekannte Gesichter wie die niederländische
Schauspielerin Abbey Hoes und dem
deutschen Schauspieler Uwe Ochsenknecht.
Erstmals öffentlich vorgeführt wurde dieser Film im Rahmen der 65. Internationalen Filmfestspielen in
Berlin und kam bei seinem Publikum bereits bei seiner Vorführung sehr gut
an. Mit voller Neugier haben auch wir uns an diesen Film herangewagt und uns
diesen für euch sehr genau angesehen um euch hierzu in kurzen Worten zu
beschreiben, was euch bei diesem Film in etwa erwartet. Die Geschichte spielt
im Sommer des Jahres 1989. Für Nena
(Abbey Hoes) ist es eine Zeit von radikalen Widersprüchen. Zur einen Seite
muss das junge Mädchen den gescheiterten Selbstmordversuch ihres Vaters Martin (Uwe Ochsenknecht) verarbeiten
und sich auch um ihn kümmern da er an Multipler Sklerose erkrankt ist. Auf der
anderen Seite ist die sechzehnjährige zum ersten Mal in ihrem Leben so richtig
verliebt. Mit dem Baseballspieler Carlo
(Gijs Blom) verbringt sie schließlich auch ihre erste gemeinsame Nacht. Dadurch
entdeckt Nena eine ihr bisher unbekannte Welt und genießt ihre Freiheit während
sie mit ihrem Lover auf seinem Moped über die Landstraßen brettert. Während sie also ihre ersten Erfahrungen in
Bezug auf die Freuden des Lebens macht, vergisst sie dabei immer mehr auf ihren
einsamen Vater, der den Sinn des Lebens immer
weiter aus den Augen verliert und sich damit in einen tödlichen Teufelskreis
begibt. Die Zuschauer bekommen mit Nena
– Viel mehr geht nicht ein waschechtes Familiendrama mit viel gekonnten,
schwarzen Humor geboten. Die junge Abbey
Hoes hat hier die Rolle der Nena übernommen, während Uwe Ochsenknecht ihren an Multiple Sklerose erkrankten Vater
darstellt. Der Film ist gut ansehen, Fans des Themas können hier auf jedem Fall
einen Blick riskieren. Auch was die technische Verarbeitung betrifft, kann sich
dieser Film auf jeden Fall sehen lassen. Hier bekommt man ein gelungenes Bild
mit einem ausgewogenen Kontrast und sehr schönen Farben geboten. Auch an der
Schärfe des Bildes mangelt es hier nicht. Lediglich beim Umschwenken der
Kameras sind hier leichte Mängel in der Schärfe zu erkennen, allerdings auch
nur dann, wenn man hier wirklich genauer hinsieht. Den heutigen Standards
entsprechend bekommt man auch hier einen gut verständlichen Dolby Digital 5.1
Klang geboten in welchem ein Rauschen oder irgendwelche Verzerrungen auf jeden
Fall ausbleiben. Eine Heimkinoanlage hierbei anzuschalten lohnt sich allerdings
nicht wirklich da das meiste über die Front der Lautsprecher wiedergegeben
wird. Als zusätzliches Material erhält man hier das Musikvideo zum
Filmsoundtrack „Viel Mehr Geht Nicht“ von
NÖRD welches sehr ansehnlich ist und
einen welcher einen sehr eingängigen Klang und Inhalt hat. Insgesamt haben wir
von diesem Film einen sehr positiven Eindruck erhalten und das obwohl wir nicht
unbedingt Fans von Schauspieler Uwe
Ochsenknecht sind. In unserer Gesamtwertung artet dies insofern aus, dass
wir diesem Streifen sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten geben und der
Meinung sind dass es sich hierbei um einen doch recht ansehnlichen
Durchschnittsfilm handelt.
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