Am 17. April 2015
erscheint das neue Studioalbum von Wolfgang
Muthspiel welches auf den Namen „Vienna,
Wolrd“ hört und insgesamt dreizehn Werke des steirischen Jazz-Musikers
beinhaltet. Es ist sein zweites Solo-Album welches dem Vorgänger „Vienna Naked“ nachfolgt. Eröffnet wird
dieses durch den Song „And Then“
welches inhaltlich als auch klanglich gleich zu Beginn überzeugen kann. Hierbei
handelt es sich um ein wunderbares Duett mit Becca Stevens welche auch in der darauffolgenden Nummer „Angel Envy“ zu hören ist. Auch hier
harmonieren die beiden Stimmen sehr gut miteinander. „Love Like You“ heißt der dritte darauf enthaltene Title welcher
klanglich ganz gut gelungen ist und sich sehr gut in diese Scheibe einfügt. Das
Stück „Be With Everything“ schlägt
eher sanftere Jazz-Töne an welche sehr gelungen sind und zudem auch noch eine
sehr beruhigende Wirkung in sich trägt. Mehr Schwung gibt es allerdings direkt
im Anschluss mit dem Werk „Southbound“
welches ein wahres Klangfeuerwerk zu bieten hat. Dieses können wir auf jeden
Fall sehr empfehlen. „The Sun Won't Come
Around“ ist ein ruhigeres Stück welches sich perfekt als Single und sogar
auch als Filmabspann eignen würden. Wir hoffen dass hier einige Filmproduzenten
auf dieses aufmerksam werden und eventuell in ihren neuen Streifen einbauen.
Ebenso sehr gut gelungen ist der Song „Austria“
welchen wir inhaltlich als auch melodisch sehr empfehlen können. Auf diesen
Folgt die Nummer „Manhattan“ welche auch irgendwie einen typisch
amerikanischen Jazz-Klang beinhaltet. Der Refrain von dieser gestaltet sich
sehr eingängig und eignet sich daher besonders gut zum Mitsingen. Doch Vorsicht,
denn sehr schnell erhält man durch diesen auch einen richtigen Ohrwurm. Der
Titel „From Day To Day“ ist unserer
Meinung nach so gut gelungen, dass hier auf jeden Fall eine eigene
Singleauskopplung folgen sollte. Diesen sollte man sich keinesfalls entgehen
lassen, da wir denken, dass dieser einer der Besten Stücke des Albums überhaupt
ist. „Millions of Opinions“ heißt
das nächste Stück welches melodisch sehr interessant kling. Auch hier sollte
man unbedingt einmal hineingehört haben. „No
Blues“ ist zwar ganz gut gelungen, jedoch verschwindet dieser Song eher im
Hintergrund dieses Albums. In „Travelling
On“ erhält Wolfgang Muthspiel noch
einmal Unterstützung von Becca Stevens.
Gesanglich kling es irgendwie nach einer Nummer von Frank Sinatra. Abschließend wäre da noch die Nummer „The Dancer“, welche das Album mit
sanften Klängen schließlich zu seinem Ende begleiten. Alles in Allem ist es ein
sehr interessantes und gut klingendes Album welches wir allen Liebhabern von
Jazzmusik auf jeden Fall empfehlen können. Wir vergeben hierfür in unserer
Gesamtwertung sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten.
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