Sascha Schmitz, der vielen einfach auch nur als Sasha
bekannt ist, ist nun bereits seit fünfundzwanzig Jahren im Showgeschäft und
möchte dieses Jubiläum natürlich auch ausgiebig feiern. Sowohl unter seinem
regulären Künstlernamen, sowie auch als Dick Brave And The Backbeats gelangen
dem deutschen Entertainer mehrere Charts-Erfolge, die weit über die deutschen Landesgrenzen
hinausgingen und mitunter auch mit mehreren Auszeichnungen versehen wurden. Sasha
war schon immer Fan der ganz großen Entertainer wie etwa Frank Sinatra, Dean
Martin und ähnlichen Größen, die ihn schließlich dazu bewegten, seine
eigenen Nummern und andere Welthits in ähnlichem Gewand auf die Bühne zu
bringen, was ihm sowohl sichtlich als auch hörbar gelungen ist.
Selbstverständlich wurden die Shows teilweise auch mitgeschnitten und einzelne
Nummern auch im Studio aufgenommen, sodass nun am 08. September 2023 das
Album „This Is My Time, This Is My Life” als Standard-CD, als umfangreiche
Deluxe-CD, als Vinyl sowie auch als digitale MP3-Streaming und Downloadvariante
erschienen ist. Kürzlich hat auch uns die Standard-Variante hiervon erreicht,
sodass wir auch hier sehr gerne wieder vorab für euch hineingehört und euch die
wichtigsten Details rund um diese Jubiläums-Veröffentlichung zusammengefasst
haben. Eröffnet wird die Scheibe durch den Song „Showtime“ welcher
klanglich als auch im gesanglichen Bereich sensationell gut umgesetzt wurde und
eine sehr vielversprechende Konzerteröffnung darstellt, die sich in jedem Fall
hören lassen kann. Weiteres bekommt man darauf das Stück „9 Lives“ zu
hören, welches vorab bereits als Single erschienen ist und auf instrumentaler
Ebene sehr zu gefallen weit und auch gesanglich sehr gut interpretiert wurde,
sodass man hier auf jeden Fall als Hörer davon mitgerissen wird. Das einzig
offizielle Duett wurde mit Barbara Schöneberger aufgenommen, wobei sich
die beiden mit „Just Give Me A Reason“ einen Welthit von P!nk gekrallt
und auf ganz eigene harmonische Art und Weise verkörpert haben. Melodisch als
auch gesanglich weiß diese Hommage sehr zu gefallen, sodass Sasha und Schöneberger
damit auf ganzer Linie überzeugen. Wäre Whitney Houston noch unter uns, so
würde sie an der Darbietung ihres Hits „I Wanna Dance With Somebody (Who
Loves Me)“ gewiss Gefallen finden. Auch wenn Sasha hier ungewohnte
Töne anschlägt, so steht diese Interpretation dem großen Original um nichts
nach. Sasha wirkt hierin gesanglich sehr entspannt und bringt diesen auf
sehr gefühlvolle Art und Weise auf die Bühne. Eine der wohl emotionalsten und
persönlichsten Nummern von Sasha ist „Lighthouse“ welche auch auf
diesem Album vertreten ist und schon in der ursprünglichen Fassung zu
überzeugen wusste. Melodisch als auch gesanglich ist diese sehr gelungen und
absolut empfehlenswert. „Cry Baby“ ist ein Werk, welches der Feder von Rea
Garvey entsprungen ist und sich auch im Big-Band-Stil dieses Albums sehr wohlzufühlen
scheint. Gesanglich als auch auf instrumentaler Ebene ist hier alles
einwandfrei aufeinander abgestimmt und umgesetzt worden. Auch Harry Styles
wird mit der Neuinterpretation von „As It Was“ ein klangliches Denkmal
gesetzt, wodurch sich der junge Sänger gewiss geschmeichelt fühlen wird.
Unserer Meinung nach ist diese Darbietung fast schon besser als das Original,
denn klanglich als auch gesanglich ist hier absolut nichts einzuwenden. Huey
Lewis kennt man vor allem durch seinen Song „The Power Of Love“, den
auch Sasha seine Aufmerksamkeit schenkte und diesen klanglich nun zu
seinem Eigen machte. Der Klassiker wird hier in schwungvollem Stil zum Besten
gegeben, sodass es sich hier auf jeden Fall lohnt hineinzuhören. Ein
großartiger Titel ist hier auch mit „Regulate“ vertreten, der einst auch
schon von Warren G wiedergegeben wurde. Sasha haucht dieser Darbietung
neues Leben ein, wobei sich diese Interpretation trotz schmeichelndem
Background-Gesang doch eher in den Hintergrund drängt. Weiteres findet man hier
eine Neufassung des Meisterwerks „We Can Leave The World Behind“ vor,
welches auch in dieser Form sowohl klanglich als auch gesanglich sehr zu
gefallen weiß, sodass wir euch auf jeden Fall nur sehr nahelegen können euch
dieses nicht entgehen zu lassen. Eine weitere Neuumsetzung einer besonderen Sasha-Nummer
findet man hier mit „I Feel Lonely“ vor, die vor Gefühl nur so sprießt,
wobei die emotionale Ebene deutlich mehr zur Geltung kommt, als es in der schwungvollen
Originalfassung der Fall war, sodass die neue Variante der Originalkomposition
um nichts nachsteht. „Alive“ wurde erstmals vor sieben Jahren der Öffentlichkeit
vorgestellt. Auch hier darf man sowohl melodisch als auch gesanglich sehr zufrieden
damit sein, was sich einem hier letztendlich bietet. Rick Astleys Hit „Never
Gonna Give You Up“ schenkt Sasha in diesem Programm ebenso Bedeutung und
wandelt diese flotte Tanznummer ebenso in eine erstklassige Big-Band-Version um,
die auch in dieser Spielweise sehr zu gefallen weiß. Eine der großen Sasha-Nummern
ist unter anderem auch „Lucky Day“, welche hier zwar in neuem Gewand
durchaus zu gefallen weiß, uns jedoch die Originalfassung davon deutlich mehr
anspricht. Hier muss man jedoch fairerweise sagen, dass diese Variante ein
wenig braucht um in die Gänge zu kommen, denn wo die erste Strophe noch recht
langwierig wirkt, gewinnt der Song mit dem ersten Refrain durchwegs an Tempo. Auch
George Michael scheint dem Entertainer imponiert zu haben, sodass
man mit „Faith“ eine der bekanntesten Stücke der verstorbenen Pop-Ikone
hier vertreten findet, die in neuem Gewand durch Sasha gekonnt
wiedergegeben und auch auf instrumentaler Ebene bestens begleitet wird. Mit „Radio“
darf es dann auch wieder eine Eigenkomposition sein, die in dieser Art der
Wiedergabe sehr zufriedenstellend ist und es sich durchaus verdient hätte als
eigenständige Auskopplung losgelassen zu werden. Nicht fehlen darf hier
selbstverständlich auch der Namensgeber „This Is My Time“, der seinem
Namen alle Ehre macht und deutlich macht, dass während des Hörens tatsächlich Sashas
Zeit gekommen ist, denn auch hier wird man sowohl von gesanglichen Parts als
auch von der instrumentalen Umsetzung regelrecht mitgerissen, sodass man diesen
Song auf dem Album keineswegs missen möchte. Zum großen Finale darf natürlich
auch jene Nummer nicht fehlen welche dem Sänger einst zum Durchbruch verhalt
und auch heute noch nach etwas ganz besonderem klingt – „If You Believe“.
Hiermit wird das reguläre Studioalbum erfolgreich und in aller Würde abgeschlossen,
ehe es in der Deluxe-Fassung durch eine Liveaufnahme der Konzertreihe
fortgesetzt wird. Fortgesetzt wird im übrigen auch Sashas Deutschland
Tour. Da die Termine bereits relativ zeitnah stattfinden, sollte man sich hier
möglichst rasch seine Tickets sichern, ehe man hierbei leer ausgeht. Alles in
allem erhält man hier einen sehr gut verkörperten Tonträger, der auf allen klanglichen
Ebenen sehr gut zusammenspielt und sich daher insgesamt acht unserer möglichen
zehn Bewertungspunkte redlich verdient hat.
Tourtermine:
01.12.2023 Siegen, Kongresszentrum Siegerlandhalle
02.12.2023 Düsseldorf, Mitsubishi Eletric Halle
03.12.2023 Mannheim, Rosengarten – Mozartsaal
05.12.2023 Stuttgart, Liederhalle Hegelsaal
06.12.2023 Erfurt, Messe
08.12.2023 Bochum, RuhrCongress
09.12.2023 Ingolstadt, Saturn Arena
10.12.2023 Frankfurt, Jahrhunderthalle
12.12.2023 Würzburg, CCW
13.12.2023 Berlin, Tempodrom
15.12.2023 Lingen, Emsland Arena
16.12.2023
Hamburg, Barclays Arena
17.12.2023
Hannover, Swiss Life Hall
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