The Message ist eine österreichische Musikformation
aus dem Jazz-Genre, von welchem wir bislang zugegeben noch nichts gehört haben.
Es handelt sich hierbei um eine vierköpfige Band, die Freude daran findet, die Klänge
ihrer Instrumente miteinander zu kombinieren und daraus einzigartige Melodien erschaffen,
welche ganz dem Stil der 1960er Jahre gerecht werden sollten. Eine ihrer
Darbietungen zog die Musikformation nach Basel in den berüchtigten Jazz-Club „The
Bird’s Eye“ wovon sie die Interpretationen dieses Abends mitgeschnitten und
im Vertrieb von Quinton Records am 27. Jänner 2023 in Form einer
CD-Auflage sowie auch als digitale Fassung veröffentlicht haben. Hierauf
befinden sich acht unterschiedliche Nummern, in welche auch wir kürzlich
hineinhören durften, sodass wir euch die wichtigsten Einzelheiten rund um den
Tonträger zusammengefasst haben. Eröffnet
wird dieses Album anhand des Werks „The Message“, welches rein instrumental
erscheint und bereits darauf schließen lassen, was in etwa sich einem bei
diesem Mitschnitt bieten wird. Dieses ist selbstverständlich im Jazz-Bereich
angesiedelt und ist in seinem Klang allgemein sehr gelungen, wobei hierbei alle
Instrumente wie Tenor Saxophone, Trombone, Double Bass und Drums sehr gut zur
Geltung kommen. Anschließend bekommt man das Stück „Memories Of Paradise
Lost“ zu hören, welches im Allgemeinen eine sehr gelungene Klangbasis zum
Vorschein bringt. Auch hier ist alles im Instrumentalen Bereich gehalten. „9
O’Clock Chicco“ nennt sich das dritte auf der Scheibe befindliche Werk, ist
in seiner melodischen Komposition sehr gelungen und wir empfinden dies als
äußerst hörenswert. Eine sanfte Vielfalt bringt das musikalische Gut „Mountains
Of Love“ zum Vorschein, welches vor allem aufgrund seiner Diversität zu
überzeugen weiß. Auf dieses folgt das Stück „Old Devil Moon“ welches
einen etwas flotter gehaltenen Takt vorgibt und an sich in seiner Komposition
sehr überzeugt und damit auch sehr gut in diese Setlist des Albums passt und
seinerzeit auch sicherlich Live für Begeisterung gesorgt hat. Obwohl der der
sechste Titel mit „S.O.S.“ einen Hilferuf beinhaltet, ist dieser
inhaltlich alles andere als ein klanglicher Notfall, denn dieser ist unserer Ansicht
nach sehr gelungen und in seiner Komposition sehr löblich. Vor allem aufgrund
seiner doch etwas verspielten Klänge wusste dieser von sich zu überzeugen. Dem
Ende hingegen bekommt man hier außerdem auch noch „Contemplation“ auf
die Ohren. Hierbei handelt es sich um ein ruhiger gehaltenes Jazz-Stück,
welches wie auch seine Vorgänger rein instrumental ausgefallen ist. Als Freund
der guten Jazz-Musik kommt man hierbei gewiss auf seine Kosten, sodass man hier
bei einer Hörprobe, gewiss auf seine Kosten kommen wird. Abschließend erhält
man hier noch den Titel „Get‘ Em Up“, der zum Ende hin noch viel Schwung
in diesen Tonträger bringt und an sich die Scheibe in aller Würde enden lässt.
Insgesamt hat uns dieser Tonträger in seiner Komposition und seiner
Zusammenstellung an Werken gut gefallen, sodass man sich durchaus vorstellen kann
die Band bei dem einen oder anderen Gala-Dinner als Begleitmusik zu sehen
beziehungswiese zu hören. An sich kommt man als Jazz-Freund hier gewiss aus
seine Kosten. Zugegeben hören wir nur sehr selten Stücke aus diesem Genre,
jedoch finden wir es schon sensationell, welch großartige Kompositionen die
heimischen Musiker hier an den Tag legen und vermutlich auch bei
Veranstaltungen wie etwa dem Jazzfest in Wien bestimmt auch entzücken können.
Dem Album „Transmissions From The Bird’s Eye“ geben wir somit in unserer
Gesamtwertung für seinen instrumental gehaltenen Inhalt insgesamt siebeneinhalb
unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir euch dieses zweifelsohne
auch gerne empfehlen würden.
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