Joe Satriani ist in der Rock-Szene gewiss kein unbekannter
und komponiert bereits seit den späten Achtziger Jahren vorwiegend
instrumentale Stücke, die sich in erster Linie in das Genre Melodic-Rock
eingliedern lassen. Seine Tonträger veröffentlicht der US-Amerikaner in
regelmäßigen Abständen zwischen zwei und drei Jahren, wobei sein letztes Album
vor zwei Jahren das Licht der Welt erblickte und in vielen Ländern auch in den
Charts einstieg. Die Pandemie hat er sich zu seinem Nutzen gemacht und in den
vergangenen beiden Jahren eifrig weiter komponiert und auch aufgenommen, sodass
nun am 08. April 2022 seine neueste Studio-Zusammenstellung „The
Elephants Of Mars“ folgt, welche insgesamt vierzehn neue Nummern beinhaltet
und durch ear:Music (Edel Germany GmbH) in Form einer CD, als
Vinyl sowie auch digital in den Handel gebracht wird. Auch wir haben kürzlich
ein Exemplar dieser Scheibe erhalten und es uns auch nicht nehmen lassen in die
vielschichtigen und äußerst tiefgründigen Darbietungen hineinzuhören, sodass
wir euch auch hier gerne wieder schildern möchten, was die Scheibe inhaltlich
mit sich bringt. „Sahara“ macht den Anfang hierauf und liefert mit
gelungenen Tönen eine großartige Einleitung in dieses Album. Aufgrund seines
vielschichtigen Konstrukts, gelingt es diesem Titel zudem auch sehr von sich zu
überzeugen. Gefolgt wird dieser von dem deutlich wilder ausgefallenerem Stück „The
Elephants of Mars“, das dem Album völlig zu Recht seinen Namen leiht, denn
dieses ist eine Mischung aus schwungvoller Rhythmik und sanfterer Spielweise
und beinhaltet außerdem gut umgesetzte Riffs an der Gitarre. „Faceless“ ist
eine etwas entspanntere Komposition, welche uns anhand seiner Töne sehr positiv
gestimmt hat und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch bei uns des Öfteren
laufen wird. Auf Anhieb erreichte uns auch „Blue Foot Groovy“, dem wir
klanglich viel abgewinnen konnten und auch hierfür zweifelsohne unsere Empfehlung
aussprechen. Weiter geht es mit „Tension and Release“ in welchem sensationelle
Gitarrenriffs zum Vorschein kommen und auch der Klang an sich keineswegs zu wünschen
übriglässt. So fügt sich dieses Werk sehr gut ein, ebenso wie sein Nachfolger „Sailing
the Seas of Ganymede“ der melodisch betrachtet sehr inspirierend wirkt und
uns als äußerst hörenswert erscheint. Mit „Doors of Perception“ schließt
Satriani bereits die erste Halbzeit dieser Scheibe ab, und bringt hier etwas
ruhigere, melodisch aber bestens verarbeitete Klänge zum Vorschein, die ein
sehr gutes Gesamtbild abgeben und daher einen bleibenden, positiven Eindruck
hinterlässt. „E 104th St NYC 1973“ ist ein sehr wohlklingendes Stück, das
melodisch zu seinem besten Wiedergegeben wird und auf allen Ebenen zweifelsohne
überzeugt. In dem Titel „Pumpin'“ kommt der Groove zum Vorschein und
auch sehr gut gestaltete Riffs kommen hierbei gut zur Geltung und schaffen es
von sich zu beeindrucken, sodass man auch hier gerne des Öfteren hineinhören möchte.
Anschließend findet man hier auch die Darbietung von „Dance Of The Spores“
vor, die sehr wohlklingende Töne mit sich bringt und insgesamt sehr zu empfehlen
ist. Schwungvoll geht es mit „Night Scene“ unmittelbar danach weiter und
auch hierin wird man als langjähriger Fan oder Begleiter von Joe Satrianis
Musik keineswegs enttäuscht werden. „Through a Mother's Day Darkly“ fügt
sich hier klanglich sehr gut ein und beinhaltet mitunter auch einige gesprochene
Textpassagen. Auch hier ist eine Integration in diesen Tonträger sehr gelungen.
Fast zum Schluss liefert „22 Memory Lane“ seht schöne Töne die binnen
kürzester Zeit auf Zustimmung treffen und sich so auf dem Tonträger ebenso sehr
gut zurechtfinden. Diese sind eher sanfterer Natur ebenso wie jene des abschließenden
Werks „Desolation“ welches ein allgemein schönes Klangbild mit
großartigen Riffs an der Gitarre mit sich bringt und einen gut gelungenen
Abschluss dieses Albums darstellt. In einem Jahr sieht Joe Satriani es
vor sein neues Studioalbum in der Wiener Stadthalle am 08.April 2023
auch Live darzubieten, sodass man also noch genügend Zeit hat sich für diese
Veranstaltung rechtzeitig seine Tickets zu sichern. Doch auch hier sollte man
sich nicht allzu lange Zeit damit lassen, da man erfahrungsgemäß bereits weiß,
dass sich die Karten sehr gut verkaufen. Das neue Studio-Werk ist in
klanglicher Hinsicht sehr gut gelungen, sodass wir euch dieses nur sehr
empfehlen können und freuen uns auf jeden Fall über die Abwechslungsreiche und
sehr umfangreich Dargebotenen Musik, welche sich einem hierauf bietet, der wir
in unserer Gesamtwertung sehr gerne insgesamt acht von möglichen zehn
Bewertungspunkten geben möchten.
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