Der österreichische Hangspieler, Perkussionist und Komponist
Manu Delago, welcher derzeit in
London lebt, veröffentlicht mit „Parasol
Peak“ nur ein Jahr nach seinem letzten Album am 07. September 2018 bereits sein viertes Solo-Album. Dieses wird in Form einer CD, als MP3-Download und sogar
auch als Vinyl erhältlich sein.Alle der
acht darauf befindlichen Werke sind instrumental ausgefallen. Die Nummern sind
Teil des gleichnamigen Films, welcher ebenso Manu Delago auf seiner musikalischen Reise quer durch die Alpen
begleitet. Natürlich ist Delago
dabei nicht allein, sondern wird bei seiner Wanderung von sechs weiteren
Musikern (Georg Gratzer , Marc Osterer,
Alois Eberl , Johanna Niederbacher, Tobias Steinberger, Chris Norz), einem
Film- und Audio-Team begleitet, sodass hier letztendlich wirklich großartige
Klänge entstanden sind, die auch wir uns nicht entgehen lassen wollten. Eröffnet
wird dieses durch den Titel „Parasol
Woods“, der klanglich sehr gut gelungen ist und uns gleich zu Beginn der
Scheibe sehr positiv aufgefallen ist. Weiter geht es mit dem Stück „Alpine Brook“, das melodisch sehr
überzeugend ist und in welchem alle Instrumente perfekt miteinander
harmonieren. Auch hier sollte man auf jeden Fall hineingehört haben. „North Cluster“ ist eine ganz gute
Nummer, die uns jedoch etwas langwierig erscheint und deshalb nicht so ganz
zugesagt hat. Selbstverständlich soll dies nicht heißen, dass diese nicht einem
von euch gefallen könnte. Sehr positiv beeindruckt hat uns auch das Stück „Ride View“, welches sich in diese
Scheibe sehr gut einfügt und auf instrumentaler Ebene sehr überzeugt. Das Werk „Lake Serenade“ würde ist ganz in
Ordnung, hat uns jedoch nicht ganz mitreißen können. Unserer Meinung nach hält
sich dieses zudem verstärkt im Hintergrund. Durchwegs OK ist auch die Nummer „Listening Glacier“. Diese gestaltet
sich klanglich etwas eintönig und war nicht so ganz unser Fall. Deutlich besser
jedoch ist das Stück „Parasol Peak“
ausgefallen, welches uns auf Anhieb für sich gewinnen konnte und welches wir
euch auch sehr gerne weiterempfehlen möchten. Nicht umsonst haben Album sowie
auch Film den Titel dieses großartigen Werks
angenommen. Zum krönenden Abschluss dieser Scheibe wäre dann auch noch der
Titel namens „Base Camp“ welche im
‚Vergleich zu den anderen noch um einiges schwungvoller und lauter ausgefallen
ist, jedoch melodisch sehr positiv überrascht. Als Abschluss bestens geeignet,
da dieses Stück definitiv in Erinnerung bleibt. Kurz und Bündig finden wir,
dass dieses Album ganz gut geworden ist und man das eine oder andere Werk
daraus auf jeden Fall gehört haben sollte. Es handelt sich hierbei allerdings
um Nummern die man so im Alltäglichen Gebrauch eher weniger hört und nur ein
bestimmtes Zielpublikum erreichen wird. Von uns gibt es für die neue Scheibe
von ManuDelago insgesamt sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und
sind gespannt, wo es den durch YouTube
bekannt gewordenen Künstler noch überall hinziehen wird. Wo wir gerade bei
hinziehen wären – natürlich würde sich Manu
Delago darüber freuen, wenn der eine oder andere Leser auch zur
Live-Präsentation seines Films inklusive Live-Performance besuchen würden. Wer
auf den Geschmack gekommen ist, sollte sich möglichst rasch Tickets für eine
der nachfolgenden Veranstaltungen organisieren.
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