Montag, 19. März 2018
Kim Wilde - Here Come The Aliens
Kim Wilde war
eine der ganz großen Pop-Ikonen der
achtziger Jahre und lieferte mit Werken wie „Kids in America“, „Cambodia“, „
You Keep Me Hangin’ On“ oder „You
Came“ feierte die mittlerweile siebenudfünfzigjährige ihre ganz großen
Erfolge. Danach veröffentlichte die Künstlerin zwar immer wieder neue
Studioalben jedoch blieb der große kommerzielle Erfolg aus. Am 16. März 2018 veröffentlichte Kim Wilde ihr dreizehntes Studioalbum „Here Come The Aliens“, mit welchem sie
demnächst sogar schon in das achtunddreißigste Jahr ihrer musikalischen
Laufbahn schlittert. Natürlich waren wir bereits gespannt darauf was dieses
inhaltlich zu bieten hat, denn allein schon das Cover welches einem
Retro-Kinoplakat gleicht macht die Scheibe zumindest schon mal optisch sehr
interessant. Produziert wurde diese Platte von Ricky Wilde welches insgesamt zwölf neue Stücke beinhaltet. Den
Anfang darauf macht der Song „1969“ welcher
sehr rockig ausgefallen ist und einen sehr eingängigen Refrain beinhaltet.
Ebenso eingängig gestaltet sich das darauffolgende Stück das auf den Namen „Pop Don’t Stop“ hört. Auch dieses gestaltet sich äußerst eingängig
und ist zu Recht bereits vorab als eigenständige Single veröffentlicht worden. „Kandy Krush” ist eine typische Nummer
wie man sie bereits in den achtziger Jahren von Kim Wilde kannte. Klanglich als auch inhaltlich macht diese einen
sehr positiven Eindruck sodass auch hier eine Auskopplung auf jeden Fall
gerechtfertigt ist. Wer gut gelungenen Pop-Rock hören möchte, der sollte hier
unbedingt einmal hineinhören. „Stereo
Shot” ist nicht nur inhaltlich sondern auch klanglich sehr überzeugend und passt
hervorragend zu den übrigen Songs dieser Scheibe. Etwas ruhiger wird es mit dem
Titel „Yours ‘Til The End“. Dieser
ist melodisch einfach nur top und sollte unserer Meinung nach beim ersten
Probehören nicht umgangen werden. Die erste Halbzeit erreicht mit dem Werk „Solstice“ ihr Ende dieses ist wie auch
die darauffolgende Nummer „Addicted To
You“ sehr gut gelungen. Die beiden fügen sich sehr gut in dieses Album ein
und sind uns auf jeden Fall eine Empfehlung wert. „Birthday“ hat uns auf Anhieb von sich überzeugt. Dieser Song ist
melodisch als auch inhaltlich sehr positiv beeindruckend, weshalb man hierauf
keinesfalls verzichten sollte. Etwas weniger angetan waren wir von dem Titel „Cyber.Nation.War“, der sich unserer
Meinung nach eher im Hintergrund dieser Scheibe festhält und fast ein wenig
unscheinbar wirkt. Sehr rockig ausgefallen ist das Stück „Different Story“ welches keineswegs übel klingt und auch inhaltlich
einiges auf Lager hat. Direkt im Anschluss überzeugt die erstklassige Nummer „Rock The Paradiso“ welche sehr
eingängig ist und sich unserer Meinung nach einen Platz in den Charts als
Single verdient hätte. Was ja nicht ist, kann ja noch werden, denn mittlerweile
ist hier keine Single sondern mitunter auch die Anzahl der Downloads bei den
herkömmlichen Online-Stores ausschlaggebend. Abschließend bietet sich einem
hier noch ein Duett mit Frieda Sundemo.
Gemeinsam interpretieren die beiden Den Song „Rosetta“, einer ruhigeren Pop-Interpretation die dieses Album in
aller Würde sanft ausklingen lässt. Das neue Album „Here Come The Aliens“ kombiniert Kims Pop-Wurzeln mit ihrer Liebe zur Rockmusik und setzt einen
weiteren Meilenstein in Kims
aufregender Karriere. Aufgenommen wurden die Stücke in den legendären RAK Studios in London, wo einst Kim Wildes
Karriere vor fast vier Jahrzehnten einst begann. Dieses Album beweist, dass sie
noch lange nicht genug hat und ihren Fans noch einige Zeit lang erhalten
bleibt. Demnächst begibt sie sich außerdem auf eine ausgiebige Tour die sie
unter anderem auch nach Österreich zieht. Am 19. Oktober 2018 kommt die talentierte Pop-Ikone in die Ottakringer Brauerei nach Wien. Wer diese also immer schon einmal
Live erleben wollte oder den Live-Klang dieser Scheibe auf sich wirken lassen
möchte, sollte möglichst rasch seine Karten sichern, denn diese werden aufgrund
der Größe der Location ziemlich sicher schnell vergriffen sein. „Here Come The Aliens“ hat uns ganz gut
gefallen und erntet in unserer Gesamtwertung nicht nur sieben unserer möglichen
zehn Bewertungspunkte sondern obendrauf auch noch eine Empfehlung an euch.
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