Fünf der Wiener
Philharmoniker haben neben ihrer Konzerte im großen Kreise ein Quintett
gebildet und nennen dies Philharmonic
Five. Darunter befinden sich Tibor
Kováč (Violine), Ekaterina Frolova (Violine), Gerhard Marschne (Viola), Peter
Somodari (Violoncello) und Christopher
Hinterhuber (Klavier). Gemeinsam haben die fünf Vollblutmusiker nun ein
gemeinsames Album im vergleichsweise eher kleineren Rahmen aufgenommen, welches
sich „Mission Possible“ nennt und am
12. Jänner 2018 durch die Sony Music Entertainment Austria GmbH
in Form einer CD, sowie auch als MP3-Download in den Handel gebracht wurde.
Diese umfasst insgesamt zwölf Werke aus dem Klassikbereich, zu welchen auch
Soundtracks verschiedener Filme zählen, was das Ganze dann für viele wieder um
einiges interessanter macht. Selbstverständlich sind aber auch richtige
Klassiker von Richard Strauss, Antonin
Dvorak, Dmitri Shostakovich, Claude Debussy und anderen Größen der klassischen
Musik hier eingespielt worden. Selbstverständlich haben auch wir in die uns
vorliegende Scheibe bereits hineingehört und wir werden euch nicht weiter
vorenthalten, was dieser Tonträger des Quintetts so zu bieten hat. Eröffnet
wird die Scheibe durch „Hedwig’s Theme“
welche melodisch sehr gut umgesetzt wurde und dem Original sehr ähnelt. Unserer
Meinung nach ist diese Version sogar noch um einiges besser geworden und auf
jeden Fall sehr zu empfehlen. Direkt darauf bekommt man „Suite No. 2 for Jazz Orchestra: VII. Waltz“ zu hören – ein Stück
das über einen wunderschönen Klang verfügt und instrumental sehr gut
eingespielt wurde. Hut ab vor dieser großartigen Leistung der fünf
Philharmoniker. Einfach Grandios und ein wahrer Genuss für die Ohren ist auch
die Interpretation von „Romeo and
Juliet, Op. 64: Excerpts“ welche uns persönlich sehr gut gefallen hat und
welche wir euch gerne auch weiterempfehlen möchten. Einen ganz besonderen
Gänsehaut-Moment bescherte und das Werk „Greensleves“,
dessen Klänge regelrecht unter die Haut gehen. Sehr positiv überrascht waren
wir auch von der Wiedergabe von „Slavonic
Dance No. 2 in E Minor, Op. 72, No. 2“ die uns sehr gut gefallen hat und
sich sehr gut in diese Scheibe einfügt. Sehr schöne Melodien werden einem in „Piano Quintet No. 2 in A Major, Op. 81:
Scherzo“ angeboten, sodass man beim Probehören auch hier keineswegs
rundeherum kommt. Sehr gut gelungen und als Meisterleistung entpuppt sich auch
das Stück „Eleazar, Mazel tow!“ das
hervorragend zu der Auswahl der Übrigen Titel passt und sich so gut in diese CD
einfügt. Ein sehr gutes Zusammenspiel der Instrumente bekommt man in „Der Rosenkavalier, Op. 59: Ouvertüre“
zu hören. Viel besser hätte man diese Nummer vermutlich als Quintett auch gar
nicht interpretieren können. Auch diese empfehlen wir sehr gerne an unsere
Leser weiter. Kommen wir nun zu den letzten vier Darbietungen dieser Scheibe.
Die erste hiervon ist „Carmen, GB 9: La
fleur que tu m'avais jetée“ welche melodisch sehr viel zu bieten hat und
bei welchem man sich beruhigt einmal zurück lehnen und die Klänge genießen kann.
Recht ähnlich erging es uns mit „Suite
bergamasque, L. 75: III. Clair de lune“ einem Stück das ein ganz besonderes
Klangerlebnis aufbringt. Sehr positiv haben wir auch den Titel „Danse macabre, Op. 40“ in Erinnerung,
in welchen wir gewiss noch einige weitere Male hineinhören werden. Zu guter
Letzt bietet sich einem hier auch noch ein Klassiker aus der Film-Musik an. Das
„Mission impossible: Main Theme“ ist
definitiv ein Highlight dieser Scheibe und unserer Meinung nach auch
unumgänglich. Dadurch findet diese ein würdevolles Ende bevor der letzte Ton
der Streichinstrumente langsam erlischt. Unzählige Regisseure wussten um die
Macht der Klänge und setzten klassische Musik in Filmen ein. Dies kann einen
nicht täuschen und auch die Philharmonic
Five wussten hier diese Töne gekonnt wiederzugeben. Das nächste Konzert der
fünf ist für derzeit für 27. Mai 2018
im Wiener Konzerthaus angesetzt. Wem
diese Scheibe also gefallen hat, der sollte sich möglichst bald auch hier seine
Tickets sichern. Von uns bekommt dieser Tonträger acht unserer möglichen zehn
Bewertungspunkte und wir empfehlen euch diesen auch sehr gerne weiter.
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