Stone Sour. Was
nach einem Cocktail klingt ist auch eine seit 25 Jahren erfolgreiche Band die
quer durch die Welt tourt und auch bei verschiedenen Festivals immer wieder
gerne gesehen ist. Kein Wunder, denn deren Setlist enthält einzigartige Songs,
die sich bei Fans des Heavy-Metals längst schon eingebrannt haben. Nun ist es
aber an der Zeit endlich mal wieder was neues von sich hören zu lassen und so
wurde heute am 30. Juni 2017 das
neue Album „Hydrograd“ veröffentlicht.
Dieses ist das sechste Studioalbum in der Bandgeschichte und hat insgesamt
fünfzehn neue Werke zu bieten. Wenn man bedenkt, dass Corey Taylor auch für Slipknot
tätig ist und auch dort seine Erfolge feiert, ist es eigentlich sehr
beachtlich, dass auch die Ideen für die ebenso erfolgreiche Band Stone Sour nicht auf der Strecke
bleiben. Eröffnet wird das Album durch ein Intro mit dem Namen „Yisif“, welches etwa zwei Minuten
dauert und bis auf eine kurze Ansage nur instrumental ausgefallen ist. Auf
dieses folgt der Titel „Taipei
Person/Allah Tea” der einen besonders guten und vor allem harten Klang zu
bieten hat. Auch Live muss dieser ein absoluter Hammer sein und eignet sich
außerdem hervorragend zum Mitmachen. Mit „Knievel
Has Landed“ bietet sich einem ausgezeichneter Hardrock beziehungsweise
Metal-Rock mit hervorragendem Refrain der auf ganzer Linie von sich überzeugt.
Auch hier empfehlen wir euch auf jeden Fall hineinzuhören, denn hier haben
Stone Sour schon was zu bieten. Auch der Namensgeber dieser Platte „Hydrograd“ schaffte es uns von Anfang
an mitzureißen. Melodisch als auch inhaltlich ist dieser einfach sehr gelungen.
„Song #3“ gestaltet sich sehr
Eingängig und ist klanglich einfach Hammer. Zu Recht handelt es sich hierbei um
die erste Singleauskopplung zu welcher auch ein geniales Musikvideo gedreht
wurde, das schon über drei Millionen Mal
auf YouTube angesehen wurde. Das
verwundert uns keineswegs, denn der Titel ist wirklich hörenswert und das Video
natürlich sehenswert. In den USA wird dieser derzeit gefeiert und als Nummer 1
in den Rock-Charts gelistet. Weiter geht es mit dem Stück „Fabuless“ welches wieder
etwas härtere Klänge ansetzt und in welchem vor allem der Refrain klanglich ein
gutes Bild abgibt. „The Witness Trees“
ist ein sehr eingängiger Track der sich sehr gut in dieses Album integriert und
bestimmt auch Live für Stimmung bei den Fans sorgen wird. Unserer Meinung nach
könnte die Nummer „Rose Red Violent Blue
(This Song Is Dumb & So Am I)” die nächste Singleauskopplung aus diesem
Album werden, den diese überzeugt auf allen Ebenen und zählt schon jetzt zu
unseren Favoriten dieser Scheibe. Ganz gut geworden ist auch der Titel „Thank God It's Over”. Melodisch,
gesanglich und auch inhaltlich ist dieser wirklich gut geworden und passt
hervorragend auf diesen Tonträger. „St.
Marie“ ist eine wunderschöne Akustik-Nummer in der die Jungs von Stone Sour
endlich mal wieder ihre streichelweiche Seite zeigen. Ein sehr Gefühlvolles
Stück das man sich keinesfalls entgehen lassen sollte. Das lobenswerte Werk „Mercy“ bleibt recht schnell im Kopf
hängen und kommt melodisch auch Live sicherlich gut beim Publikum an. Hierzu
kann man sich ausgelassen mitbewegen und auch zum Mitsingen eignet sich dieses
allemal. Einen typischen Stone-Sour
Song bekommt man hier mit „Whiplash Pants“
geboten, der wesentlich härtere Klänge als seine Vorgänger zu bieten hat. Hineinhören lohnt
sich hier auf jeden Fall. In „Friday
Knights“ kommt die Rhythmik des Stücks sehr gut zur Geltung. Dieses ist
eher ruhiger ausgefallen, gefällt uns jedoch auf Anhieb. Der Refrain ist im
Gegensatz zu den Strophen etwas rockiger und auch hier sind wir der Meinung,
dass man hier durchaus eine eigene Single daraus machen könnte. Fast am Schluss
angekommen lassen die Jungs noch einmal ordentlich die Sau raus, denn „Somebody Stole My Eyes“ bietet äußerst wilde Klänge mit knallharten
Riffs zu denen man sich noch mal ordentlich austoben kann. Zu guter Letzt wäre
dann da aber auch noch „When The Fever
Broke“, mit welchem Stone Sour dieses Studioalbum deutlich ruhiger und in
voller Würde ausklingen lassen. Es ist ein sehr gelungenes Studioalbum mit
äußerst hörenswerten Nummern die Stone
Sour hiermit abliefern. Wer sich die Scheibe kaufen möchte macht hier
garantiert nichts verkehrt, sofern man mit der Stilrichtung etwas anfangen
kann. Wem die Scheibe gefällt, der hat außerdem schon bald die Möglichkeit sich
diese auch Live anzuhören, denn am 12.
Dezember 2017 beehren die Jungs die Planet
TT. Halle im Wiener Gasometer. Alles
in allem geben wir diesem Album neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte
und empfehlen euch dieses auch sehr gerne weiter.
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