Es ist schon ein sehr heftiger Schicksalsschlag, den die
deutsche Comedy-Queen, Schauspielerin und Autorin Gaby Köster erleiden musste. Heuer jährt sich ihr Schlaganfall im
Dezember bereits zum zehnten Mal. Damals wussten nicht einmal die Ärzte in
welcher Form und ob der Publikums Liebling überhaupt überleben würde. Doch die
starke selbstbewusste Frau war trotz aussichtsloser Momente entschlossen dazu
zu kämpfen, bis sie es schließlich vier Jahre danach sogar wieder zurück ins
Rampenlicht schaffte. Über ihren Kampf schrieb Köster ein Buch, das den Titel „Ein Schnupfen hätte auch gereicht“ trägt. Dieses wurde im Rahmen
eines Fernsehfilms für RTL unter der
Regie von Christine Hartmann auch
verfilmt und Mitte April 2017 auch
erstmalig ausgestrahlt. All jene die es verabsäumt haben sich diesen Streifen
im Fernsehen anzusehen können nun aufatmen, denn am 05. Mai 2017 erscheint dieser Spielfilm im Vertrieb der Universum Film GmbH auch erstmalig in
Form einer DVD, sowie auch als VOD. Für die Hauptrolle von Gaby Köster wurde
die talentierte Schauspielerin Anna
Schudt gefunden, die dem Fernseh-Star ziemlich ähnlich sieht und es
wirklich sehr überzeugend schafft ihre Art, die Mimik und den Dialekt von Gaby Köster wiederzugeben. Auch mit
dabei ist Jasmin Schwiers mit der
bereits auch schon Gaby Köster in
der beliebten TV-Serie „Ritas Welt“
vor der Kamera gestanden hat. Wir haben es uns nicht nehmen lassen bereits in
die uns vorliegende DVD hineinzusehen und werden euch nun ein paar unserer
gewonnenen Eindrücke zum Inhalt sowie auch der Technik dieses Filmes
vermitteln. Die Geschichte beginnt im Advent des Jahres 2007. Gaby Köster (Anna Schudt) ist wie immer
bis über beide Ohren mit Arbeit eingedeckt. Hinter den Kulissen einer
Fernsehshow muss sie sich nicht nur um ihre Maskenbildnerin (Katja Liebing), ihren Agenten Jonas (Michael Schenk) und ihre Kollegen Mike Krüger und Hugo Egon
Balder kümmern. Nein auch ihr Sohn Donald
(Moritz Bäckerling) erfordert die Aufmerksamkeit seiner Mutter. Kein Wunder
also dass Gaby keine Zeit zum
Durchatmen hat. Doch dann endlich ein Lichtblick. Gaby gönnt sich zumindest ein paar Tage ruhe und genießt im Rahmen
ihrer Familie ihren Weihnachtsurlaub. Doch auch hier scheint sie einfach nicht wirklich
abschalten zu können. Dann geschieht genau das womit niemand gerechnet hätte.
In ihrem Badezimmer knallt Gaby Köster
nach einem Schwindelanfall mit dem Kopf gegen einen Heizkörper. Schon Tage
zuvor klagte Gaby über seltsame
Symptome in ihrem Arm. Im Krankenhaus wird ihre schwerwiegenden Diagnose:
Hirnblutung und Schlaganfall festgestellt. Gaby
liegt im Koma und niemand kann sagen wie lange sie in diesem Zustand bleiben
wird und ob sie überhaupt wieder zu sich kommen wird. Doch ihr gelingt der
Schritt zurück ins Leben. Nach der anschließenden langen Behandlung fällt es
ihr jedoch ziemlich schwer, sich in ihrem neuen und doch recht eingeschränkten Leben
zurechtzufinden. Unterstützt wird sie dabei stets mit der Hilfe der energischen
Physiotherapeutin Jacky (Jasmin
Schwiers) mit welcher es ihr jedoch gelingt langsam wieder zu Kräften zu
kommen. Im September 2011 meldet sie
sich im Rahmen eines Interviews bei Stern
TV schließlich wieder zurück bei ihren Fans und erzählt dort Günther Jauch von ihrem unglaublichen
Kampf zurück in ein normales Leben. Dieses deutsche Filmdrama basiert wie viele
vermutlich wissen auf wahren Begebenheiten und wurde hier mithilfe der wirklich
talentierten Darsteller und Darstellerinnen sehr gut und sehr realitätsbezogen
nacherzählt. Eine bessere Hauptbesetzung als Anna Schudt als Gaby Köster
könnte man sich vermutlich auch gar nicht vorstellen und wir sind uns sicher
dass die Comedy-Queen in dieser Sache genauso denkt wie wir. Optisch bekommt
man hier ein recht gutes Bild geboten, welches sehr natürliche Farben mit einem
gut angepassten Kontrast zeigt. Die Schärfe hier zu jederzeit gut gegeben. Insgesamt
bekommt man also ein gut gelungenes Gesamtbild einer modernen
Fernsehproduktion. Klanglich bekommt man hier eine Stereo (Dolby Digital 2.0)
Ton in deutscher Sprache geboten der zu jederzeit die Dialoge zwischen den
Darstellern sehr verständlich vorwiegend durch die Front wiedergibt. Auch hier
kann man sich wirklich nicht beklagen. Neben einer Laufzeit von eineinhalb
Stunden muss man hier auf zusätzlichen Bonus leider verzichten, was wir
wirklich sehr schade finden, denn wir hätten wirklich Gaby Kösters persönliche Meinung zu diesem Film in einem kurzen
Interview wirklich sehr gerne gesehen. Nichts desto trotz bekommt diese
Veröffentlichung von uns neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und daher
empfehlen wir diesen unseren Lesern sehr gerne weiter.
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