Gewinnspiel: Bei uns habt ihr nun die Möglichkeit 1x1
Exemplar von „Poet & Prolet“ zu
gewinnen, wenn ihr uns folgende Gewinnfrage richtig beantworten könnt. „Welchen Platz belegte Lukas Plöchl bei der
Casting Show Helden von Morgen?“ wenn ihr die richtige Antwort wisst,
schickt uns eure Lösungen gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at
und mit ein bisschen Glück gehört dieses Exemplar schon bald euch. Teilnahmeschluss ist am 15. März 2017.
Mittwoch, 8. März 2017
Wendja - Poet & Prolet
Lukas Plöchl kennt hierzulande fast jeder. Zahlreiche Menschen
haben vor einigen Jahren mitverfolgt wie er sich in der österreichischen
Casting-Show „Helden Von Morgen“ bis
unter die ersten zwei Plätze gesungen
beziehungsweise Gerappt hat und letztendlich den zweiten Platz belegt hat.
Gemeinsam mit seinem Freund Manuel Hoffelner
gründete er bereits vor der Teilnahme an der Show die Band Trackshittaz die sich vor allem auf der Videoplattform YouTube mit
ihren witzigen Videos und humoristischen Texten einen Namen machten. Nach der
Show folgte natürlich auch für Plöchl
einen Plattenvertrag, den er jedoch nur gemeinsam mit seinem Freund Hoffelner annahm. Mit „Oida Taunz!“ landeten die beiden einen
Top-Ten Hit, und selbst am Eurovision Songcontest haben die beiden 2012 für Österreich
mit dem Titel „Woki mit deim Popo“
teilgenommen, sind jedoch im Halbfinale bereits ausgeschieden. Es folgten
weitere Platten sowie danach eine Zeit lang Funkstille. Plöchl veröffentlichte außerdem 2013 sein erstes Solo-Album „Lukas Plöchl“ das in die Top-Five der
österreichischen Musikcharts eingestiegen ist. Mittlerweile ist der Musiker wieder
um einiges reifer geworden und auch die Trackshittaz
sind mittlerweile vollständig Geschichte. Es folgte ein vollständiger
Image-Wandel und Lukas Plöchl nennt
sich fortan Wendja was an seinen chinesischen Namen (sein Vater
kommt aus China) angelehnt ist. Unter diesem Künstlernamen veröffentlichte er
am 17. Februar 2017 den Titel „Poet & Prolet“, welches durch die Universal Music Austria GmbH vertrieben
wird und insgesamt vierzehn neue Werke des Austro-Rappers beinhaltet. Eröffnet
wird diese Scheibe durch den Song „Zum
Leben Bestimmt“, welcher inhaltlich ziemlich in Ordnung ist, jedoch
klanglich irgendwie etwas schwach klingt. Hier fehlt es irgendwie an Power, die
wir uns zu einer Eröffnung eines Albums schon irgendwie erwartet hätten. „Stadt Land Fluss“ ist inhaltlich als
auch klanglich mit etwas mehr Schwung hier vertreten und gefällt bist auf die
elektronisch verfeinerte Stimme im Refrain eigentlich ganz gut. „Zeit Für Menschlichkeit“ ist ein Werk
welches sich in diese Scheibe sehr gut eingliedert und insgesamt sehr positiv
überrascht hat. Hier sehen wir durchaus Potential, dass dieses auch als
eigenständige Singleauskopplung durchaus gut ankommen könnte. Der Titel „Schwarze Rose“ ist ebenso sehr
gelungen und obendrein auch ziemlich hörenswert. Sofern man diese CD schon
einmal in seinen Händen hält, sollte man auch hier auf jeden Fall hineingehört
haben. Der sogenannte „Regentanz“ ist
sehr eingängig ausgefallen und eignet sich vor allem melodisch besonders für
das Nachtleben im Musikbusiness. Vor allem in diversen Clubs würde sich dieser
sehr gut machen. Ziemlich lockere Klänge
gibt es mit „Zeitmaschine“ zu hören.
Auch dieses Stück gestaltet sich melodisch sehr eingängig und klingt recht
locker sodass wir diesen ebenso als eigenständige Singe sehr empfehlen können.
Ein wenig ruhiger und nachdenklicher wird es dann mit „All Deine Facetten“ erhält man hier eine etwas schwächere Nummer
die zwar ganz in Ordnung ist, jedoch klanglich dann doch ein wenig enttäuschend
gewesen ist. Ein schwungvoller Gute-Laune Titel ist hier mit dem Song „Liebe Macht Blind“ vertreten. An diesem haben wir besonderen Gefallen
gefunden und wir werden uns diesen Gewiss noch ein weiteres Mal anhören. „Vermessung
Der Welt“ ist im Großen und Ganzen ein sehr gelungenes Werk, welches
klanglich ein wenig an die Musik von der deutschen Band Seeed erinnert. Bei uns kam dieses sehr gut an und wir denken, dass
wir hier mit unserer Meinung nicht alleine sein werden. Ganz ok fanden wir auch
den Titel „Broke aber Glücklich“,
der zwar melodisch nicht gerade außergewöhnlich klingt aber zumindest über
einen gelungenen und etwas schwungvolleren Refrain verfügt. Die Verse hingegen
klingen hier ein wenig lahm. Besser hat uns hingegen dann doch der Song „Trotzdem lieb ich dich“ gefallen der
und inhaltlich als auch melodisch doch sehr positiv in Erinnerung geblieben
ist. Hier werden wir bestimmt noch ein paar weitere Male hineinhören und können
euch empfehlen dies ebenso zu tun. Etwas übertrieben und völlig unpassend
finden wir das Stück „Mut Zur
Hässlichkeit“, der unserer Meinung nach ganz und gar nicht auf dieses Album
passt und nur gezwungenermaßen bis zum Schluss gehört wurde. Gerne hätten wir
dieses jedoch bereits nach wenigen Sekunden übersprungen, da uns der Inhalt von
diesem absolut gar nicht gefallen hat. Mit „Abriss
Austria“ hat Wendja hier eine
gelungene Party-Nummer geschaffen mit der er gute Chancen hat an alte Erfolge
der Trackshittaz anzuknöpfen. Wir
sind sicher, dass sich diese vor allem auf Aprés Ski-Feiern ganz gut machen
würde. Am Ende wäre da dann auch noch der Song „So Leicht“, der uns vom Stil her irgendwie an CRO erinnert. Ob kopiert oder nicht, wir finden, dass es sich
hierbei um ein sehr schönes Werk handelt, das man aus öfter hören kann und
welches diese Scheibe mit sanfteren Tönen langsam ausklingen lässt. Alles in
allem erhält man hier eine durchschnittliche Scheibe, wo wir zugeben müssen,
dass das erste Studioalbum von Lukas Plöchl
etwas mehr Power beinhaltet. Hier im zweiten Album unter neuem Künstlernamen
wirken manche Stücke ein wenig abgedroschen und kraftlos. Wir hoffen dass,
sofern es ein weiteres Album geben wird, dieses dann wieder etwas besser
ausgefallen ist, denn sonst wird Plöchl
auch sein neuer Künstlername leider nicht viel weiterhelfen. Von uns bekommt
diese Scheibe sechs unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und wir würden euch
anraten, dass ihr vor einem Kauf einfach mal hineinhören solltet.
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