Bereits seit Anfang der achtziger Jahre macht die Synthie
Pop-Rock Band Depeche Mode schon
gemeinsam Musik. Werke wie „Enjoy The
Silence“, „Personal Jesus“, „Dream On“ oder „Just Can’t Get Enough“ machten
die Briten in kürzester Zeit Weltberühmt. Seit Anfang an sind sie ihrem Stil
treu geblieben und lassen sich um absolut nichts verbiegen. Dies ist auch auf
deren neuen Studioalbum „Spirit“ gut
zu erkennen, welches mittlerweile das vierzehnte in deren musikalischen Geschichte
ist. Dieses wurde vergangenen Freitag den 17.
März 2017 durch Columbia (im
Vertrieb der Sony Music GmbH) in
Form einer Standard CD, als Deluxe-CD, als Vinyl Version sowie auch als
MP3-Download veröffentlicht. Die Standard-Version beinhaltet insgesamt zwölf
neue Nummern die unterschiedlicher nicht sein könnten und dennoch allesamt den
Stil pflegen den sie sich Depeche Mode
bereits zu Beginn der achtziger Jahre angeeignet haben. Wir haben uns die neue
Scheibe für euch angehört und werden euch nun erzählen wie wir die neuen Songs
so empfunden haben. Eröffnet wir diese durch den Titel „Going Backwards“ welcher gleich zu Beginn eine tolle Eröffnung
dieses Albums mit sehr eingängigen Melodien und Textpassagen darstellt. Auf
diesen folgt das Stück „Where's the
Revolution“ welches sich klanglich an den früheren Liedern der Band
orientiert und auch inhaltlich recht gut gelungen ist. Vor allem der Refrain
von diesem schaffe es uns mitzureißen und so empfehlen wir euch hier auf jeden
Fall hineinzuhören. Die dritte Nummer im Bunde nennt sich „The Worst Crime“ welches etwas ruhiger ausgefallen ist und sich
insgesamt sehr gut in dieses Album einfügt. So richtig überzeugen konnte uns
diese jedoch nicht. Bei „Scum“ ist
deutlich zu erkennen dass es sich hierbei um ein klassisches Depeche Mode Werk handelt, da dieses
vom Stil her unzähligen anderen Veröffentlichungen der Band entspricht. Dieses
hat uns melodisch als auch inhaltlich auch ganz gut gefallen und so zählt
dieses auf jeden Fall zu unseren Favoriten dieser Platte. Ebenso sehr
beindruckt hat uns „You Move“ der
sich sehr gut in dieses Album integriert und von uns auf jeden Fall auch noch
einige weitere Male gehört werden wird. Auch das Stück „Cover Me“ gestaltet sich insgesamt recht gut und schaffte es uns
auf Anhieb von sich zu überzeugen. Sofern ihr dieses Album kauft oder probehört
solltet ihr hier unbedingt hineingehört haben. Ruhig und dennoch sehr
ausdrucksvoll ist der Song „Eternal“ der
die zweite Halbzeit einläutet. Zwar ist dieser von seiner Laufzeit her etwas
kürzer geraten dafür inhaltlich den anderen um einiges voraus. Melodisch als
auch inhaltlich wirklich sehr gelungen und sehr zu empfehlen. Den Titel „Poison Heart“ könnten wir uns als
eigenständige Singleauskopplung sehr gut vorstellen da uns dieser besonders gut
gefällt und hier auch irgendwie das nötige Potential dazu vorhanden ist um
diesen auch im Radio zu spielen. Auch „So
Much Love“ hat irgendetwas Besonderes an sich, was dafür sorgt, dass dieser
bereits nach wenigen Sekunden Spielzeit gefällt. Auch hier könnten wir uns eine
eigene Single durchaus vorstellen. „Poorman“
ist ein Werk das auf diesem Album irgendwie ein wenig untergeht. Zwar ist
dieses klanglich ganz in Ordnung und passt auch hervorragend zu den anderen
Stücken. Vielleicht liegt es ja am Namen selbst, dass es diesem irgendwie am
gewissen Etwas fehlt. In „No More (This
is the Last Time)“ hat vor allem der Refrain einen sehr positiven Eindruck
bei uns hinterlassen. Auch hier wäre es denkbar, diesen künftig vermehrt im
Radio laufen zu lassen. Auch dieser Song zählt zu unseren Lieblingen dieser
Scheibe. Last but not Least wäre dann auch noch die Nummer „Fail“ welche diese Scheibe in aller würde und eher sanfter
gehaltenen Tönen ausklingen lässt. Ein besseres Ende hätte man hier nicht
bringen können und spätestens nach den letzten Sekunden von dieser hat man
irgendwie das Gefühl noch mehr von Depeche
Mode hören zu wollen. Erst im Februar gastierten die Musiker in der Wiener
Stadthalle und so wird ein erneuter Besuch in der österreichischen Landeshauptstadt
wohl wieder eine Weile auf sich warten lassen. Bis dahin muss man sich mit
anderen CDs, Vinyls oder DVDs der Band zufrieden geben. Das Album „Spirit“ bekommt von uns acht unserer
möglichen zehn Bewertungspunkte und ist allen Depeche Mode Fans wirklich schwerstens zu empfehlen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen