Dienstag, 21. März 2017

Depeche Mode - Spirit

Bereits seit Anfang der achtziger Jahre macht die Synthie Pop-Rock Band Depeche Mode schon gemeinsam Musik. Werke wie „Enjoy The Silence“, „Personal Jesus“, „Dream On“ oder „Just Can’t Get Enough“ machten die Briten in kürzester Zeit Weltberühmt. Seit Anfang an sind sie ihrem Stil treu geblieben und lassen sich um absolut nichts verbiegen. Dies ist auch auf deren neuen Studioalbum „Spirit“ gut zu erkennen, welches mittlerweile das vierzehnte in deren musikalischen Geschichte ist. Dieses wurde vergangenen Freitag den 17. März 2017 durch Columbia (im Vertrieb der Sony Music GmbH) in Form einer Standard CD, als Deluxe-CD, als Vinyl Version sowie auch als MP3-Download veröffentlicht. Die Standard-Version beinhaltet insgesamt zwölf neue Nummern die unterschiedlicher nicht sein könnten und dennoch allesamt den Stil pflegen den sie sich Depeche Mode bereits zu Beginn der achtziger Jahre angeeignet haben. Wir haben uns die neue Scheibe für euch angehört und werden euch nun erzählen wie wir die neuen Songs so empfunden haben. Eröffnet wir diese durch den Titel „Going Backwards“ welcher gleich zu Beginn eine tolle Eröffnung dieses Albums mit sehr eingängigen Melodien und Textpassagen darstellt. Auf diesen folgt das Stück „Where's the Revolution“ welches sich klanglich an den früheren Liedern der Band orientiert und auch inhaltlich recht gut gelungen ist. Vor allem der Refrain von diesem schaffe es uns mitzureißen und so empfehlen wir euch hier auf jeden Fall hineinzuhören. Die dritte Nummer im Bunde nennt sich „The Worst Crime“ welches etwas ruhiger ausgefallen ist und sich insgesamt sehr gut in dieses Album einfügt. So richtig überzeugen konnte uns diese jedoch nicht. Bei „Scum“ ist deutlich zu erkennen dass es sich hierbei um ein klassisches Depeche Mode Werk handelt, da dieses vom Stil her unzähligen anderen Veröffentlichungen der Band entspricht. Dieses hat uns melodisch als auch inhaltlich auch ganz gut gefallen und so zählt dieses auf jeden Fall zu unseren Favoriten dieser Platte. Ebenso sehr beindruckt hat uns „You Move“ der sich sehr gut in dieses Album integriert und von uns auf jeden Fall auch noch einige weitere Male gehört werden wird. Auch das Stück „Cover Me“ gestaltet sich insgesamt recht gut und schaffte es uns auf Anhieb von sich zu überzeugen. Sofern ihr dieses Album kauft oder probehört solltet ihr hier unbedingt hineingehört haben. Ruhig und dennoch sehr ausdrucksvoll ist der Song „Eternal“ der die zweite Halbzeit einläutet. Zwar ist dieser von seiner Laufzeit her etwas kürzer geraten dafür inhaltlich den anderen um einiges voraus. Melodisch als auch inhaltlich wirklich sehr gelungen und sehr zu empfehlen. Den Titel „Poison Heart“ könnten wir uns als eigenständige Singleauskopplung sehr gut vorstellen da uns dieser besonders gut gefällt und hier auch irgendwie das nötige Potential dazu vorhanden ist um diesen auch im Radio zu spielen. Auch „So Much Love“ hat irgendetwas Besonderes an sich, was dafür sorgt, dass dieser bereits nach wenigen Sekunden Spielzeit gefällt. Auch hier könnten wir uns eine eigene Single durchaus vorstellen. „Poorman“ ist ein Werk das auf diesem Album irgendwie ein wenig untergeht. Zwar ist dieses klanglich ganz in Ordnung und passt auch hervorragend zu den anderen Stücken. Vielleicht liegt es ja am Namen selbst, dass es diesem irgendwie am gewissen Etwas fehlt. In „No More (This is the Last Time)“ hat vor allem der Refrain einen sehr positiven Eindruck bei uns hinterlassen. Auch hier wäre es denkbar, diesen künftig vermehrt im Radio laufen zu lassen. Auch dieser Song zählt zu unseren Lieblingen dieser Scheibe. Last but not Least wäre dann auch noch die Nummer „Fail“ welche diese Scheibe in aller würde und eher sanfter gehaltenen Tönen ausklingen lässt. Ein besseres Ende hätte man hier nicht bringen können und spätestens nach den letzten Sekunden von dieser hat man irgendwie das Gefühl noch mehr von Depeche Mode hören zu wollen. Erst im Februar gastierten die Musiker in der Wiener Stadthalle und so wird ein erneuter Besuch in der österreichischen Landeshauptstadt wohl wieder eine Weile auf sich warten lassen. Bis dahin muss man sich mit anderen CDs, Vinyls oder DVDs der Band zufrieden geben. Das Album „Spirit“ bekommt von uns acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte und ist allen Depeche Mode Fans wirklich schwerstens zu empfehlen.

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