Marina And The Kats ist eine deutsche Swing-Band, die im Februar
2015 ins Leben gerufen wurde. Nach dem Debüt-Album „Small“ welches im vergangenen Jahr veröffentlicht wurde folgte nun
am 04. November 2016 das neue und
unserer Meinung nach noch schwungvollere Album „Wild“, welches seinem Titel auf jeden Fall gerecht wird. Dieses
ist auch diesmal wieder in Form einer Vinyl sowie auch in Form einer CD
verfügbar. Das können wir auf jeden Fall bestätigen, aber lest am besten selbst
in unserem umfangreichen Album-Review, was dieses neues Album des Trios,
bestehend aus Marina Zettl, Thomas
Mauerhofer, Peter Schoenbauer so zu bieten hat. Eröffnet wird diese Scheibe
durch den Song „Kat Walk“ welcher
stimmgewaltig gleich auch auf Anhieb von sich überzeugt und einen
hervorragenden Klang zu bieten hat und auf jeden Fall Lust auf mehr macht. „Shim Sham“ ist ein weiteres Stück
dieser Scheibe, welches sehr schwungvoll ausgefallen ist und sich auch zum
Tanzen sehr gut eignet. Mit einer tollen Rhythmik und großartigem Refrain
schafft es dieses ebenso recht schnell von sich zu überzeugen. Das Dritte Werk
hört auf den Namen „Mrs. Jekyll &
Mr. Hyde“ und ist inhaltlich als auch melodisch sehr beeindruckend. Man hat
das Gefühl als würde man musikalisch eine Zeitreise in die dreißiger und
vierziger Jahre des letzten Jahrhunderts machen. Sehr eingängig gibt sich der
Titel „Bamboozle Boogie“ der uns
sehr gut gefallen hat und sich ganz gut in diese Scheibe integriert. „Moon On The Hill“ ist eine ruhigere
Nummer in welcher vor allem die jazzigen Klänge gut zum Vorschein kommen. Klanglich
ist dieses sehr gut gelungen und passt hervorragend zum Stil den die Band zu
pflegen scheint. Im Anschluss bekommt man mit „Easy Does It“ wieder etwas mehr Schwung geboten, wodurch uns
dieses Stück gleich auf Anhieb mit seinen Klängen von sich überzeugt hat. Auch
die darauffolgende Cover-Version des Guns’n’Roses
Klassikers „Paradise City“ sollte
man sich keinesfalls entgehen lassen, welches Marina & The Kats locker leicht von den Fingern spielen. Mit „Wild“ erreichen wir auch schon die Halbzeit
dieses Albums und finden dass auch dieser Song sich locker schlägt und sogar
das Zeug dazu hätte um als eigenständige Single erfolgreich zu werden. „Superb“ passt sich den anderen Nummern
dieses Albums an und hat uns ganz gut gefallen. „Porcelain“ ist ein flotteres Stück welches sich sehr schwungvoll
präsentiert und uns inhaltlich als auch gesanglich sehr positiv beeindruckt
hat. Auch hier wäre es denkbar eine eigene Single davon ins Rennen zu schicken.
Der Song „And Her Tears Flowed Like Wine“,
den einst Anita O'Day zusammen
mit Stan Kenton gesungen hat, hat
uns als gesamtes sehr gut gefallen und ist uns auf jeden Fall eine Empfehlung
wert. Etwas ruhiger ist der Titel „I
Fell For You“ welcher über einen sehr schönen Text verfügt der beiderlei Geschlechter
auf jeden Fall sehr schnell für sich gewinnen wird. „C O F F E E“ ist zwar ganz gut hält sich aber auf diesem Album
eher im Hintergrund. Dennoch sollte man sich die Zeit nehmen und auch hier
hineinhören, da dieser Song keinesfalls schlecht ist. Es folgt „Sweets On The Top Shelf“ – ein Werk
welches instrumental gut geworden ist und klanglich eine Top Leistung erbringt
und einen Hauch von Latino-Musik hat. Das vorletzte Stück „Treat Me Nice“ ist klanglich als auch inhaltlich sehr gut gelungen
und hat uns wirklich sehr positiv beeindruckt und wir werden ganz sicher auch hier
nochmal hineinhören. „Forever Young“
macht den Abschluss auf dieser Scheibe. Dieser Titel passt sich klanglich
hervorragend den vorherigen Liedern an und stellt einen würdevollen Abschluss
dieser Scheibe dar. Insgesamt erhält man hier ein sehr schönes Nachfolgealbum,
das das Debütalbum regelrecht in den Schatten stellt, was aber keinesfalls
heißen soll, dass dieses klanglich irgendwie schlecht ist. Ganz im Gegenteil
wir finden nur, dass die Band in dieser Scheibe ihre Staffel nochmal deutlich
gesteigert hat. Wir finden, dass man sich diese CD auf jeden Fall anhören
sollte, da sie auf jeden Fall zu empfehlen ist. In unserer Gesamtwertung
vergeben wir acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.
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