Am 12. August 2016
wurde durch die Turbine Medien GmbH
ein alter, beinahe vergessener Horror-Thriller-Klassiker in digitalisierter und
neu überarbeiteter BluRay-Fassung veröffentlicht. Es handelt sich hierbei um
den Streifen Dreamscape - Höllische
Träume, der dem einen oder anderen von euch vielleicht sogar bekannt sein
dürfte. Erstmals veröffentlicht wurde
dieser ja bereits am 15. August 1984,
was ja mittlerweile schon wieder zweiunddreißig Jahre zurückliegt. In diesem
Sci-Fi –Thriller führte einst Joseph Ruben Regie der mit diesem Film seine
ersten Erfahrungen in diesem Genre machte. Die Meinungen über diesen Film
gingen bereits in den achtziger Jahren auseinander, dennoch aber gelang es,
dass dieser Film mehrfach für eine Auszeichnung nominiert wurde. Da wir bislang
noch keine Gelegenheit hatten uns diesen Film anzusehen, haben wir nun aber
diese Neuveröffentlichung genutzt um uns diesen anzusehen. Selbstverständlich
lassen wir auch euch wieder daran teilhaben und so haben wir euch den Inhalt
des Filmes sowie unsere persönliche Meinung hierzu in wenigen Worten
zusammengefasst. Immer wieder wird der Präsident
der USA (Eddie Albert) von verschiedenen Alpträumen geplagt. Es gibt kaum
noch eine Nacht, in der er beruhigt ein Auge zumachen kann. Um endlich wieder
in Frieden schlummern zu können soll der telepathisch begabte Alex Gardner (Dennis Quaid) zur
Beratung und Unterstützung hinzugezogen werden. Dieser ist jedoch längst schon
untergetaucht und ist nun vermehrt auf Pferderennbahnen zu finden. Dort wird er
auch von den Mitarbeitern des Präsidenten aufgegriffen. Durch diese wird er mit
Jane DeVires(Kate Capshaw) bekannt
gemacht, welche ihn wiederum mit ihrer Forschung der Träume vertraut macht.
Gardner trifft auf seinen alten Mentor Dr.
Paul Novotny (Max von Sydo). Dieser erzählt ihm von seinem aktuellen
Projekt, welches vom Regierungsmitarbeiter Bob Blair geleitet wird und es
ermöglicht, in die Träume schlafender Menschen einzusteigen. Alex lernt Tommy (David Patrick Kelly) kennen, dem
dies bisher als einzigem gelungen ist. Alex selbst testet seine Fähigkeiten
erstmals in einem Traum eines Bauarbeiters aus. Ferner hilft er auf diese Weise
einem Jungen über seine Alpträume hinweg sowie einem Ehepaar bei seinen
Beziehungsproblemen. Kurz darauf gelingt es ihm, ohne technische Hilfsmittel in
einen Traum von Jane einzusteigen, auf die er ein Auge geworfen hat. Die
nächste Patientin von Tommy jedoch, eine alte Dame, stirbt an einem
Herzinfarkt. In einer Bar lernt Alex Charlie
Prince (George Wendt) kennen. Als dieser ihn über rätselhafte
Machenschaften informieren will, wird er von Bob Blairs (Christopher Plummer) Leuten umgebracht. Alex wird unter
Druck gesetzt, sein Mentor Dr. Novotny getötet. Bob Blair arbeitet mit Tommy
zusammen, der den Präsidenten in einer Traumverbindung umbringen soll. Alex
klinkt sich in den Traum des Präsidenten ein und trifft auf Tommy. Beide
liefern sich einen erbitterten Kampf, bei dem Tommy zu Tode kommt. Alex rechnet
auf seine Weise mit Bob Blair ab. Am Ende wird aus Alex und Jane ein Paar. Der
Film Dreamscape – Höllische Träume
spielt mit der Wirklichkeit und den Träumen, es sind etliche Schreckmomente
enthalten. Dennis Quaid sowie auch
die anderen Darsteller, wie beispielsweise Kate
Capshaw und Max von Sydow, machen
sich in ihren Rollen sehr gut und müssen sich keinesfalls verstecken. Das Bild
weist aufgrund des Alters bereits einige kleinere Mängel auf, die aber durchaus
akzeptabel sind und so gut es ging auch reduziert wurden. Die Farben wirken ein
wenig reduziert und der Kontrast ist stellenweise ein wenig zu hoch, aber
dennoch ist das Wesentliche immer gut zu erkennen. Die Schärfe macht einen sehr
guten Eindruck, selten wirkt das Bild zu weich. Der Ton ist in Deutsch (DTS-HD
2.0 - Mono), Englisch (DTS 2.0 + DTS-HD 5.1) verfügbar – bei beiden sind die
Dialoge sehr gut verständlich und gut nachbearbeitet worden. Wem das nicht
reicht der hat hier noch die Möglichkeit einen Untertitel in Deutsch oder
Englisch zuzuschalten. Als zusätzliches Extra bekommt man hier einen Audiokommentar
mit den Produzenten und Autoren, ein Interview mit Dennis Quaid von 1983, eine
separierte Tonspur mit Musik & Effekten, einige Testaufnahmen von „Der
Schlangenmann“, eine Fotogalerie mit einigen Blicken hinter den Kulissen, sowie
auch den originalen US-Trailer geboten. Sowohl der Film als auch der Bonus ist
sehr empfehlenswert und ganz gut verarbeitet worden. Inhaltlich hat uns Dreamscape ganz gut gefallen, auch wenn
wir sagen müssen, dass einiges auf der technischen Seite im Vergleich zu heute
wirklich alt wirkt. In unserer Gesamtwertung vergeben wir für diese
Veröffentlichung sieben unserer möglichen Bewertungspunkte und hoffen dass auch
ihr unsere Bewertung nachvollziehen könnt und es den einen oder anderen
Interessenten unter euch gibt.
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