Thorsteinn Einarsson
ist ein österreichischer Musiker aus Salzburg der vor allem durch die
Castingshow Die Große Chance bekannt
geworden ist. Dort belegte er mit seinem
Final-Song „Leya“ den vierten Platz
und hielt sich mit diesem Song wochenlang in den Top-Ten der österreichischen
Musik-Charts. Bei der Amadeus Austrian
Music Awards-Verleihung im vergangenen Jahr erhielt er hierfür die
Auszeichnung als Songwriter des Jahres. Bislang hatte der Künstler nur zwei
Singles veröffentlicht und ließ mit seinem Debütalbum relativ lange auf sich
warten. Im ersten Quartal dieses Jahres veröffentlichte er den Song „Kryptonite“ auf welchen schließlich am 22. April 2016 sein erstes Studioalbum
„I;“ folgte, welches durch die Sony
Music Entertainment Austria GmbH vertrieben wird. Eröffnet wird diese scheibe
durch den Titel „Worth The Risk“ welcher
recht interessant anzuhören ist und diese Scheibe sehr gut eröffnet. Auf diesen
Folgt die vorausgegangene Single „Leya“
die mittlerweile so gut wie jeder in Österreich kennen müsste, da sie auf den
meisten Radiosendern, vor allem auf Ö3
auf und ab gespielt wurde. Hier erhält man einen sehr eingängigen und gut
umgesetzten Ohrwurm der wohl kaum an einem spurlos vorbeigeht. „Kryptonite“ ist die brandneue
Singleauskopplung zu diesem Album welche melodisch eher ruhiger ausgefallen ist
und einen sehr schönen Inhalt zu bieten hat. Wir könnten uns dieses Stück sehr
gut als Soundtrack eines Filmes vorstellen und hoffen, dass wir vielleicht hier
nun den einen oder anderen Filmproduzenten auf dieses aufmerksam gemacht haben.
Ganz gut gelungen ist auch „All Those
Lights“, ein Song der sich sehr gut
in dieses Album eingliedert und welchen wir euch auf jeden Fall nur sehr
empfehlen können. Recht beeindruckt waren wir auch von dem Werk „Mercury May“ welches sich zwar sehr gut
zum Stil dieser Platte passt, wo wir aber nur sehr schwer einschätzen können ob
dieses nicht sogar als eigene Single eigenständig eine große Nummer werden
könnte. Eine große Nummer braucht „Aurora“
gar nicht mehr zu werden, denn diese war das erste was wir von Thorsteinn Einarsson damals bei Die Große Chance zu hören bekamen. Hier
hat der junge Musiker bewiesen was für ein großartiger Liedermacher in ihm
steckt und es freut uns natürlich sehr, dass diese es auch auf das Debütalbum
geschafft hat. Von dem Stück „Free To
Roam“ hat uns vor allem der Refrain sehr angesprochen. Dieses werden wir
mit Sicherheit noch einige Male hören und können euch nur empfehlen dieses
zumindest einmal anzuspielen. Ganz gut aber eher unscheinbar ist der Titel „Swingset“ der melodisch und gesanglich
zwar sehr gut geworden ist, sich eher aber im Hintergrund hält. Dass aus „Dream On“ einmal noch eine ganz große
Nummer werden könnte steht für uns außer Frage. Diese verfügt über sehr viel
Potential und würde sich sehr gut dafür eignen um des Öfteren auch im Radio
gespielt zu werden. Ebenso sehr begeistern konnte uns der Song „Time Stands Still“ der mindestens dieselben
Chancen wie der vorherige Song hätte. Gegen Ende dieser Scheibe bekommt man mit
„You“
ein gutes Werk geboten, welches hervorragend zu diesem Album passt
und welchen wir euch als Anspieltipp gerne empfehlen möchten. Zum krönenden
Abschluss erhält man mit „Never Let You
Down“ ein ruhigeres Werk der Thorsteinns
Debütalbum mit sanften Klängen ausklingen lässt. Auch dieser Titel ist sehr
hörenswert. Alles in allem erhält man hier ein wirklich sehr schönes Debütalbum
von einem großartigen Nachwuchskünstlers der Alpenrepublik. Wir hoffen dass „I;“ wirklich erst der Anfang seiner Karriere war und wir noch
lange etwas von Thorsteinn Einarsson
hören werden. Wir müssen zugeben, dass unsere Erwartungen bei dieser Scheibe
aufgrund der langen Wartezeit darauf deutlich höher waren, jedoch erhält man
hier am Ende dennoch eine sehr gelungene Scheibe welche wir mit acht unserer
möglichen zehn Bewertungspunkten benoten möchten. Wer sich die Lieder dieses Albums gerne auch
Live anhören möchte, der hat am 27.
April 2016 in der Generalmusikdirektion
Graz, am 28. April 2016 im Rockhouse Salzburg und am 29. April 2016 im Innsbrucker Weekender
die perfekte Gelegenheit dazu.
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